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Autor Thema: Riesigen Rhododendron retten?  (Gelesen 3488 mal)

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Riesigen Rhododendron retten?
« am: 17. Oktober 2005, 16:42:23 »

Hallo,

ich habe von jemandem gehört, die sich ein Häuschen mit Garten gekauft hat. Dort soll ein riesiger Rhododendron stehen, der nun aus Platz- und Lichtmangel weichen soll.

Wie stehen die Chancen, den zu verpflanzen? Das allgemeine Vorgehen glaube ich ja zu kennen: sehr großzügig ausgraben, sehr großzügig zurückschneiden, am Standort monatelang großzügig gießen. Dummerweise stellt der großzügige Wurzelballen ohne Spezialgerät (Kran...) ein ziemliches Problem dar. Und wer will schon einen 4*4 Meter großen Riesen von Rhododendron haben, der aufgrund des scharfen Rückschnitts erstmal nur kahl ist?
Macht es überhaupt Sinn, einen so alten Rhodo verpflanzen zu wollen?
Gibt es starke Argumente für Herbst oder für das Frühjahr als Umpflanzzeit für die genannte Pflanze?
Würde es helfen, z.B. jetzt im Herbst schonmal rundum mit einem Spaten den zukünfigen Ballen abzustechen und dann im Frühjahr richtig auszugraben?

Gibt es vielleicht einen Markt für solche Gehölze? Ich meine, bei manchen Anlagen von Parks o.ä. werden ja sehr große Rhododendren gepflanzt (die wahrscheinlich eine Menge Geld kosten). Aber die wurden wahrscheinlich in einer Baumschule über viele Jahre in Kübeln gehalten oder zumindest regelmäßig verpflanzt, vermute ich...
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Franklinia

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Re:Riesigen Rhododendron retten?
« Antwort #1 am: 17. Oktober 2005, 20:51:09 »



Hallo,
es stellt keine Probleme dar, einen Rhodo in dieser Größe zu verpflanzen, wenn er denn regelmäßig verpflanzt wurde. Aufgrund der feinen Faserwurzel (keine Struktur von Groben) ist nichts was diesem Ballen den Halt gibt wenn er von einem Kran emporgezogen werden sollte. Der Ballen zerbricht. Selbst bei uns kommt es vor, das Ballen von Rhodos die nur 2,5*2,5 messen zerbrechen. Das einzige ist :zurückschneiden (sägen) bis zu Größe von 1,5*1,5 (es ist also kein Grün mehr dran) und dann ein Jahr warten bis sich im nächsten Jahr neue Triebe gbildet haben. Jetzt kann man den Ballen in der Größe von nur 1,2*0,6 ausstechen und verpflanzen. Viele Grüße , Franklinia
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Iris

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Re:Riesigen Rhododendron retten?
« Antwort #2 am: 18. Oktober 2005, 00:14:32 »

Oh, wenn man genügend Kraft bzw. Menschen bzw. Maschinenkraft zur Verfügung hat, so wäre das doch eine wunderbare Gelegenheit mal das Verpflanzen mit Frostballen zu üben :). Im Herbst den Ballen stechen, einfrieren lassen und den gefrorenen Ballen dann im Winter quasi versetzen.

Experimentierfreudige Grüße,
Iris
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Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?

Franklinia

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Re:Riesigen Rhododendron retten?
« Antwort #3 am: 18. Oktober 2005, 10:44:29 »


Hallo Iris , soweit so gut .Hat man früher auch mit vielen Pflanzen so gemacht. Aber bitte niiiiieee mit Immergrünen. Den Grund kannst Du Dir denken : Verdunstung auch im Winter , und somit Nachschub gestoppt. Viele Grüße, franklinia
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Re:Riesigen Rhododendron retten?
« Antwort #4 am: 18. Oktober 2005, 12:25:19 »

Verdunstung auch im Winter , und somit Nachschub gestoppt.

Sowas habe ich auch schon vermutet...
Ich glaube nicht, daß die Aktion noch ein Jahr Zeit hat. Außerdem habe ich mit zwei Baumschulen telefoniert, das Ergebnis war bei beiden ähnlich: Verpflanzen kann klappen, falls Ballen groß genug und Rückschnitt stark genug, aber keine Garantie, und daher würden sie soetwas auch nicht aufkaufen (nichtmal umsonst abholen).

Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, daß ich das Ding im Frühjahr selber hole (falls ich ein geeignetes Transportvehikel auftreiben kann), auf Stock setze und in meinem entfernt gelegenen Garten als Sichtschutz vor den Kompost pflanze. Dort wächst so ziemlich alles an, weil der Boden nie ganz trocken wird.
Bei ebay lief vorgestern eine sehr ähliche Auktion ab: riesiger Rhododendron aus Platzgründen aus kleinem Vorgarten abzuholen. Der hat gerade mal 6,60 Euro gebracht, nicht sehr lohnend für den Verkäufer...
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