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Autor Thema: Besondere Kletterkonstruktionen für einjährige Kletterpflanzen  (Gelesen 3718 mal)

Susanne

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Beim Durchblättern einer Designer-Zeitschrift bin ich auf "Der Dritte Raum" gestoßen.

Das Ding fasziniert mich. Die Möglichkeiten, mit dieser Technik völlig andere als die üblichen bekannten Kletterkonstruktionen herzustellen, reizt mich.
Damit lassen sich organische Gebilde (4. Reihe von oben, 3. Bild von rechts anklicken), gespenstische Räume und Lauben, provisorische Wände, Ampeln ebenso wie Streck- und Spannverbindungen oder Umrankungen herstellen, und wer weiß was noch...
Das Material ist vergleichsweise billig (wenn man nicht gerade einen Ausstellungsraum damit füllen möchte), außerdem in verschiedenen Farben und Längen erhältlich.

Ich würde es nur für einjährige Kletterpflanzen verwenden, es sei denn, man baut eine entsprechend tragfähige Grundkonstruktion.
Ich überlege mir auch, ob ich damit nicht ein Schutznetz für den Teich im Winter zusammenzurren sollte...


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Biotekt

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Re:Besondere Kletterkonstruktionen für einjährige Kletterpflanzen
« Antwort #1 am: 31. Dezember 2008, 15:50:37 »

Beim Durchblättern einer Designer-Zeitschrift bin ich auf "Der Dritte Raum" gestoßen.
Das Ding fasziniert mich. Die Möglichkeiten, mit dieser Technik völlig andere als die üblichen bekannten Kletterkonstruktionen herzustellen, reizt mich.

Hallo Susanne,
mich reizt so etwas überhaupt nicht, weil ich auf dem Standpunkt stehe, dass ein spezialisiertes Produkt außerhalb seiner zweckdienlichen Verwendung i.d.R. mehr Nachteile als Vorteile entwickelt.
Ein Kabelbinder dient der einfachen Herstellung einer zugfesten Schlaufe - nicht mehr und nicht weniger. Eine leere Schlaufe ist an sich sinnlos und wird auch nicht dadurch sehr viel sinnvoller, wenn sie einen Zweck erfüllen soll, der auf günstigere Art und Weise erreicht werden kann.

Zweckentfremdung stellt i.d.R. einen Ersatz dar und kann so Ausgangspunkt für eine Neuentwicklung (Verbesserung) sein. Wenn aber auf diese Weise nicht wenigtens ein Notbehelf erreicht wird, ist Zweckefremdung in meinen Augen "Unsinn". Aus der Überlegung "Was kann ich sonst noch damit tun" sollte eine nützliche Verwendung oder ein nützliches Verfahren resultieren - kein unangemessener Mehraufwand gegenüber längst vielfach vorhandenen Alternativen.

M.E. nimmt der "normale" Mensch - wenn er denn schon meint, Polyamidnetze mit herausstehneden "Dähten" zu brauchen - dazu rohes Rollenmaterial, einen Seitenschneider und ein handliches Punktschweißgerät.....

Zitat
Das Material ist vergleichsweise billig (wenn man nicht gerade einen Ausstellungsraum damit füllen möchte), außerdem in verschiedenen Farben und Längen erhältlich.
Wie das denn? Die armen Studenten haben einen erheblichen Teil ihrer Ausbildungszeit für einen dämlichen "Maschinejob" aufgewandt und dabei alle 46 Sekunden einen Kabelbinder verarbeitet.
Unterstellen wir mal, dass man für ein Netz aus Kabelbindern (bei Schlaufengröße 6 cm) etwa 280 solcher Dinger pro m² benötigt, dann kostet ein m² "Kabelbindernetz" 280 x 0,05 € + 280 x 0,013 h x (z.B.) 25 €. Das käme auf > 100 €/m² und damit stellt sich durchaus die Frage, ob das preiswert ist. Selbst den Materialpreis (o.a. 5 Cent pro Kabelbinder sind schon günstig) von 14 € würde ich nicht unbedingt billig nennen wollen..... (Preiswert schon garnicht, denn sobald sich das Netz irgendwo verhakt kann es kleiner werden, bzw aus der Form geraten.... ;) )

Zitat
Ich würde es nur für einjährige Kletterpflanzen verwenden, es sei denn, man baut eine entsprechend tragfähige Grundkonstruktion.
Ich überlege mir auch, ob ich damit nicht ein Schutznetz für den Teich im Winter zusammenzurren sollte...

Wer keine Arbeit hat, der mach sich welche...... ;)

Nachtrag: Für Kletterkonstruktionen im Garten bitte den Siemens Lufthaken nicht vergessen.....

Grüße
TB



« Letzte Änderung: 31. Dezember 2008, 15:52:23 von biotekt »
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"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....

Susanne

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Re:Besondere Kletterkonstruktionen für einjährige Kletterpflanzen
« Antwort #2 am: 31. Dezember 2008, 16:29:11 »

Das ist immer wieder interessant, wenn Menschen mit völlig unterschiedlicher Herangehensweise ein Objekt betrachten.
8)
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