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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Imprägnierung von Holzpaneelen  (Gelesen 9567 mal)

Marion

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Imprägnierung von Holzpaneelen
« am: 13. August 2008, 12:24:58 »

Bei einem Hochbeet muß die Stabilisierung erneuert werden.

Das Beet ist abschüssig, links ist es 25 cm hoch, dann geht es im Laufe von 4,5 m Richtung "NN".

Runde Holzpaneelen mit 8 cm Durchmeser sehe ich vor mir. Die sind zwar vorimprägnigert, faulen aber binnen ein paar Jahren trotzdem weg. Im Baumarkt sagte mir ein Verkäufer, daß ich die Teile an den Stellen an denen sie mit Erde in Kontakt kommen, 2-3 mal mit Teerfarbe bestreichen soll.

Vom Imprägniereffekt her klingt das überzeugend. Rund 60 Paneelen einzeln mit Teerfarbe zu bestücken, stelle ich mir jedoch als eine total klebrige und pappige Angelegenheit vor. Ibah! Wie das mit der nur langsam trocknenden Farbe bei der derzeitgen Witterung und mit den vielen Einzelteilen vom Handling her machbar ist, ist mir rätselhaft.

Hat jemand von euch Erfahrung mit Teerfarbe? Mit was sonst könnte man Holzpaneelen zusätzlich imprägnieren?
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Zazoo

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #1 am: 13. August 2008, 12:29:59 »

Hallo Marion,

zu Teerfarbe kann ich Dir leider nichts sagen. Mein Nachbar z.B. schwört auf Boodlack für Holz, dass in permanentem Kontakt mit Boden steht.

Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass Du die Holzpaneele durch Folie vom Boden trennen könntest, das dürfte zumindest oberirdisch helfen.
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Wiesentheo

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #2 am: 13. August 2008, 14:10:15 »

Hallo Marion.
Teerfarbe...Alles ganz gut und schön mit das Teerfartben,aber man dichtet damit noch unten ab und alles Wasser von oben bleibt wie in einem Topf stehen und kann nicht richtig aus dem Holz.Nach ein paar Jahren machst Du :'(.
Ich habe meine 8 cm dicken Holzstumpel in Lasur getränkt.Aber auf keinen Fall mit dieser scheußlichen,wasserverdümmbaren.Nein,richtige Lusur,in der richtige Lösungsmittel drin sind wie Tenside und Testbenzin.Die hab ich drei Mal behandelt mit dem Zeug.Stinkt zwar,ist aber gut.das Bild stammt von vor 4 Jahren.
Frank
« Letzte Änderung: 13. August 2008, 14:15:15 von Wiesentheo »
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.

fars

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #3 am: 13. August 2008, 14:15:57 »

Es gibt verschiedene Holzschutzmittel in den Baumärkten zu kaufen. Alle sind recht teuer.

Die üblichen, sog. "kesselimprägnierten" Bretter/Stämme/Stangen halten erstaunlich lange (meine Billig-Kompost-Horden inzwischen 10 Jahre), wenn man Bodenkontakt vermeidet.

In deinem Fall würde ich die Stangen auf Ziegelsteinen aufbocken. Der Hohlraum zwischen gewachsenem Boden und Stangen ist damit so gering, dass kaum Substrat herausrieseln kann. Die Lebensdauer des Holzes aber wird dadurch um viele Jahre verlängert.
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Wiesentheo

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #4 am: 13. August 2008, 14:18:42 »

Bild kommt,oder auch nicht.Das ist das nach 4 jahren.
« Letzte Änderung: 13. August 2008, 14:19:33 von Wiesentheo »
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Wiesentheo

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #5 am: 13. August 2008, 14:24:40 »

vor 4 Jahren
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Marion

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #6 am: 14. August 2008, 08:19:05 »

In deinem Fall würde ich die Stangen auf Ziegelsteinen aufbocken. Der Hohlraum zwischen gewachsenem Boden und Stangen ist damit so gering, dass kaum Substrat herausrieseln kann.

Fars, das verstehe ich nicht. Überhaupt gar nicht. Welche Ziegelsteine? Wo wären die?

Sonst schau ich mich im Baumarkt mal nach Lasur um, das klingt überzeugend.

Was bin ich froh, daß ich dieses elendige Teerpappgeschmiere los bin. "Lasur", da hätt ich auch selbst drauf kommen können, gell? ;D

Ich danke euch ganz herzlich.
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fars

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #7 am: 14. August 2008, 08:28:53 »

Na, du wirst doch von irgendwoher ein paar Ziegelsteine bekommen. Schuttabladeplätze etc., notfalls Baustoffhandel.

Aber auch jeder normale flache Stein eignet sich.

Es geht doch lediglich darum, dass die Holzstangen keinen Bodenkontakt haben.
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Marion

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #8 am: 14. August 2008, 09:40:23 »

Es geht doch lediglich darum, dass die Holzstangen keinen Bodenkontakt haben.

Aha, allmählich verstehe ich deinen Plan, vielleicht: Du versenkst die Steine in die Erde und stellst die Stangen drauf (?). Um das Holz vor der feuchten Erde zu schützen, stopfst du Folie dazwischen (?).

Verwegen. Mit Paneelen von 8 cm Durchmesser bräuchte ich mindestens ebenso breite Steine; für das Versenken selbiger Schwergewichte auf ein Drittel der Beethöhe müsste ein Kleinbagger herbei und so fort. Das wäre doch mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Oder habe ich dich immer noch nicht verstanden?

 
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fars

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #9 am: 14. August 2008, 10:23:52 »

Vielleicht zur Klärung vorab: Sprechen wir von einem Hoch beet (kastenförmiges Beet aus Holzpaneelen oder -stangen) oder einem Hang beet (aufgrund abschüssiger Topografie)?

In beiden Fällen willst du doch das Substrat durch imprägnierte Holzpaneelen oder -stangen vor dem Abrutschen/Auseinanderfallen sichern, oder?

Beim Hochbeet verlegst du die Hölzer im Rechteck. Durch Bodenkontakt faulen sie vorzeitig. Verhinderung: die erste Paneele/Stange auf Ziegelsteine legen.

Beim Hangbeet gleiche Methode. Nur musst du den Schub des Hangs durch mehrere senkrecht eingeschlagene Pfähle (= Anker, faulen schnell) auffangen. Die senkrechten Anker würde ich deshalb aus angeschrägte T-Eisen bilden. Rosten und werden damit unauffällig. Aber auch hier wird der Bodenkontakt der waagerecht verlegten Paneele/Stangen durch untergelegte Ziegelsteine vermieden.

Innen im Hochbeet zwischen den verlegten Paneelen/Stangen und Substrat kannst du noch eine Folie anbringen. Beim Hangbeet würde ich nur eine senkrechte, schnell abtrocknende Sand- oder Splittschicht einbringen.
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Manfred

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #10 am: 14. August 2008, 10:52:38 »

@Marion:
Ich kann mir nach deiner Beschreibung das Beet auch nicht vorstellen. Könntest du die Situation evtl. noch etwas genauer beschreiben?

Edit:
Jetzt stelle ich mir das so vor:
Du hast leicht abfallendes Gelände. Das Beet läuft quer zum Hang. Unten hat es eine ca. 25 cm hohe Kante.
Die möchtest du vermutlich mit senkrecht stehenden Holzpalisaden (nicht Panelen) begrenzen?
(Ich dachte zuerst, es geht um eine größere Konstruktion aus 60 quer liegenden Rundhölzern?)

Die kurzen Palisaden sind doch ein ein paar Minuten in Bitumenfarbe getunkt oder mit einem Tapezierpinsel angemalt und irgendwo zum Trocknen aufgestellt?
Du solltest halt ein paar alte Zeitungen unterlegen, damit es keine größere Sauerrei gibt.

Die Alternative wäre eine kleine Trockenmauer aus ein paar Schubkarren voll Natursteinen. Dann hast du Ruhe, bis sich deine Erben auf dem Grundstück ausleben.
« Letzte Änderung: 14. August 2008, 11:02:24 von Manfred »
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fars

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #11 am: 14. August 2008, 11:32:22 »

Aber Palisaden sehen doch grottenhä...na, nicht so prickelnd aus.
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Marion

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #12 am: 15. August 2008, 08:59:38 »

Jetzt wird's kompliziert, dabei ist das doch nur ein kleines Fuggelbeet. Die Fotos sind in der Kiste ... tu mein Bestes ...
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Wolfgang

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #13 am: 15. August 2008, 11:04:18 »

Tränken bringt nach meiner Erfahrung fast nichts. Ich habe Zaunpfosten mehrer Tage lang in Holzschutz (keine Wasserfarbe) mariniert und einige dann angeschnitten. Die Lösung dringt kaum ein. Das Zeug muss schon unter Druck ins Holz gepresst werden.
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GrauerDaumen

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Re:Imprägnierung von Holzpaneelen
« Antwort #14 am: 19. August 2008, 22:41:30 »

Es sei noch zu erwähnen das Kesseldruckimprägniertes Holz nicht gestrichen oder lasiert werden sollte.
Unbehandelt hält es am längsten, wer einmal streicht muss es dann immer tun.
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Der, die das. Wer, wie was. Wieso, weshalb warum ?
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