Auch ich werde immer mutiger und exzessiver beim Einsatz von Ingwer ;)Asiatisches, Karotten- und Kürbissuppe, Linsen, Wildsauce, letzthin sogar Apfelmus. Habe allerdings einmal wo gelesen, daß er nicht (oder nur ganz kurz) mitgekocht werden sollte, da er sonst, wie Kren/Meerrettich, bitter wird. Da empfiehlt sich dann wohl eher das Pulver.
Von der Haubenköchin Lisl Wagner-Bacher stammen die
Ingwer-Zitronennudeln15 dkg Spagetti oder schmale Bandnudeln
1 doppelt nußgroßes Stück Ingwer
1 Zitrone oder Limette
1 Großer Paradeiser
Kräuter nach Belieben (Basilikum, Koriander etc.)
Suppe, Butter, Salz, Pfeffer
Ingwer schälen und blättrig schneiden, in Wasser ein paar Minuten köcheln. Wasser abgießen, frisches Wasser zugießen und nochmals köcheln (der Ingwer soll weich und mild werden). Klein schneiden.
Von der Zitrone die Schalen in Zesten abheben, in Zuckerwasser kochen.
Paradeiser schälen, entkernen, Fruchtfleisch klein schneiden.
Spagetti kochen.
Ingwer und Zitronenzesten sowie ein Viertel von einer kleingehackten knoblauchzehe in heißer Butter schmurgeln, Paradeiser und frisch gehackte Kräuter einrühren, salzen, pfeffern, Nudeln unterheben, ein wenig Suppe zugießen, vermischen.
Das Rezept (die Menge) ist als Beilage für 2 Personen zu einem mit Kräutern gefüllten gebratenen Huhn gedacht, das am Ende nochmals in viel aufgeschäumter Butter und frischen Kräutern rundum kurz gebraten wird
Ebenso kann man die Nudeln
pur, mit einem Blattsalat essen, oder mit einem kurzgebratenen, mit Ingwer und Zitronengras gebratenen Meeresfisch.