wir sind untröstlich
am 2.3.15 haben wir unsere Houdini beerdigt
........wir vermissen sie so schrecklich.
So eine wie Houdini, gibt es nicht noch einmal!
Es tröstet mich im Moment noch gar nicht,
aber:
- sie durfte seid Dezember 2014 erleben, wie es ist, ohne verschnupfter Nase zu sein und völlig entspannt zu atmen und zu schlafen, weil sie auch nicht mehr hustete (das war das Ergebniss einer Langzeitantibiotikatherapie ueber 4 Monate)
- seid Januar 2015 (nach der Kastration), war sie so prächtig gesund und fit, wie eine Katze mit eine Aidsinfektion nur sein konnte
- sie wog 3400g als ihr Leben zuende war (als wir sie im Juni 2014 fanden, wog sie gerade mal 1600 g)
- sie hatte Ronja, eine kleine Katzenfreundin, die ihr richtig zugetan war
- sie hatte seid Dezember 2014 eine Hundefreund, der auf sie wartete und uns Bescheid sagte, wenn Houdini wieder herein wollte
- die Freundschaft zwischen Houdini und Cenneth, unserem Hund, hatte sich ab Januar 2015 so sehr weiter entwicklet, daß er bei ihr gelegen und ihren Schlaf bewacht hat
- sie hatte immer satt zu essen
- und nach der Zahnoperation wegen der Autoimmunerkrankung des Kiefers (
FORL = Feline odontoklastische resorptive Läsionen) in Januar 2015, zusammen mit der Kastrations-OP, hatte sie dann wohl keine Schmerzen mehr im Kiefer gehabt, den sie fraß mit wachsender Begeisterung sogar Trockenfutter - mit geschmolzener Butter benetzt - das hat sie sehr gemocht
- ein warmer Schlafplatz war ihr immer gewiss
- Mäuse gab es hier auch genug
- es gab immer etwas zu entdecken
- ihre Menschenfreunde - und der Hundefreund - hatten ihre Sprache gelernt
Wenn wir ihr keinen Freigang gewährt hätten, wuerde sie noch leben - aber dann wäre sie aber wohl keine so glueckliche kleine Katze geworden, mit dieser besonderen Persönlichkeit.
sie geriet vor ein Auto
so wie wir sie gefunden haben, muß sie sofort tod gewesen sein - daran gibt es keinen Zweifel!
Wir haben sie unter der schönsten zartrosefarbenen Rose hier auf dem Grundstueck beerdigt.
Als wir sie begraben haben,
- zog ein Unwetter auf und es hat sogar einmal gedonnert
- ich habe die Welt nicht mehr verstanden
- ich war so zornig
- sie fehlt uns so sehr.
Nichts kann mich trösten.
Ich habe den Gedanken, daß ich verflucht sein könnte - ich bringe den Lebenwesen, die ich liebe, wohl kein Glueck. Alles was ich lieben, wird krank, oder wendet sich von mir ab, oder stirbt sogar.
Ja, ich habe Houdini zu ihrer Lebensqualität trotz
FIV verholfen,
nun ist sie nicht mehr da
..........ich bin untröstlich - ich vermisse ihre kleinen Töne, diese kleinen "Triller" so sehr.
Sie war so ein kleines gesprächiges Wesen.
Sie war vom Juni 2014 bis 2.3.15 in unserem Leben.
Wie lange wird diese Phase der Trauer wohl dauern?
Nemesia