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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Aprikose u. Zwetschge im Kübel  (Gelesen 5733 mal)

Windsbraut

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Aprikose u. Zwetschge im Kübel
« am: 12. Dezember 2009, 21:46:11 »

Hallo,

hat von euch jemand Erfahrung mit Obstbäumchen im Kübel - in diesem Falle Aprikose und Zwetschge?

Ich möchte gern je eine kleinkronige Aprikose und eine Zwetschge im Kübel auf unserer Südterrasse aufstellen. Es gibt spezielle, selbstbefruchtende Sorten auf schwachwachsenden Unterlagen, die gut für Kübelhaltung geeignet sein sollen, z.B. hier . Kann da jemand aus eigener Erfahrung berichten?

Danke schon mal und herzliche Grüße,
Stefanie
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Herzlichst, Windsbraut

Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch

tapir

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Re:Aprikose u. Zwetschge im Kübel
« Antwort #1 am: 13. Dezember 2009, 17:54:57 »

Vor ca. 20 Jahren habe ich zwei sogenannte "Zwerg-Zwetschken" bei einem dieser Versender mit den unsagbar bunten Katalogen bestellt und in Kübel gepflanzt. Sie waren sehr robust (Winter ohne jeglichen Schutz, Sommer mit wenig Wasserversorgung) aber geblüht haben sie nie. Daraufhin wurden sie im Garten von Freunden ausgepflanzt, auch dort haben sie jahrelang nicht geblüht und wurden dann wegen Umgestaltungsmaßnahmen gerodet.

Zwerg-Pfirsich und Zwerg-Nektarine habe/hatte ich im Topf, sie bekommen spätestens im zweiten Jahr die Kräuselkrankheit.

Empfehlen kann ich dir Säulen-Äpfel (sogenannte "Ballerinas") für die Kübelhaltung, die fruchten und sind wenig krankheitsanfällig.

Möglich wäre auch eine passende Apfelsorte auf einer schwachwüchsigen Unterlage und Spalierobst-Formschnitt. (außer du bist dabei so unfähig wie ich und schneidest die Fruchtspieße ab :-[)

Liebe Grüße, Barbara
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Zuccalmaglio

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Re:Aprikose u. Zwetschge im Kübel
« Antwort #2 am: 13. Dezember 2009, 18:47:33 »

Ich halte von dieser ganzen Kübelprosa nur um des Verkaufens wegen gar nichts. Gilt ebenso für ähnliche Gehölze.
U.a. kann der Baum auf Dauer nur künstlich ernährt werden. Was soll so ein Mist.

Bei diesem Obstzentrum dachte ich zuerst: Ist das ein staatliches Institut oder ein Obstbau-/Baumschulbetrieb. Sehr subtil, so eine Homepage. Und dann die Preise (bis 36,90 für so ein Spindelchen) und die Wortwahl wie "Preiskategorie Premium". Außerdem auch keine Unterlagen angegeben, was einen eklatanten Mangel darstellt.

Gut finde ich im Großen und Ganzen die Sortenzusammenstellung bei den Äpfeln für den Hausgarten. Sicher gibt es auch andere
alternative Zusammenstellungen.
 Aber man hat sich hinsichtlich Schorf, Mehltau, Geschmack, Reifezeiten, Fruchtform wenigstens ein paar Gedanken gemacht und verkauft den Leuten keine Sorten für den Garten, die dort zumindest ohne Chemie kaum gedeihen.
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Tschöh mit ö

flora83

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Re:Aprikose u. Zwetschge im Kübel
« Antwort #3 am: 14. Dezember 2009, 11:34:13 »

Hallo zusammen!
Ich habe mit der Birnensorte „Garden Pearl“ ca. 15 Jahre Erfahrung. Das Bäumchen steht im 15 l Topf, ist ca. 1,3 m groß und blüht jährlich reichlich. Die Ernte fällt zwar nicht sehr üppig aus, ist aber regelmäßig. Frostschäden gab es bisher keine, lediglich ein Schildlausbefall war zu verzeichnen. Die Früchte werden sehr groß und schmecken lecker. Der Sorte steht auf Quitte, wobei der Zuwachs pro Jahr bei ca. 15 cm liegt.
Mit der Aprikosensorte „Aprigold“ habe ich ca. 6 Jahre Erfahrung. Die Sorte wächst ungefähr gleich stark wie die Birne. Die Blüten sind wie bei allen Aprikosen gegen Frost empfindlich, weiters besteht eine Anfälligkeit gegenüber Monilia. Das Bäumchen ist ca. 1,1 m groß und trägt jährlich kleine schmackhafte Früchte.
Wichtig ist besonders, dass jährlich umgetopft wird und die Topfgröße an die des Baumes angepasst wird. Die beiden beschriebenen Sorten stammen soviel ich nachgelesen habe aus der Züchtung der Baumschule Delbard.
Mit anderen Obstarten kann ich derzeit keine längeren Beobachtungen anbieten.

LG
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 11:40:44 von Ananasrenette »
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