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[Landfrau]

Moin,

dieses Frühjahr haben wir viele Obstbäume, die bis 1 - 4 Jahre an ihrem vorigen Standort waren, umgepflanzt in sehr leichten Boden.

Das scheint allen gut bekommen zu sein, lediglich bei den Birnen fällt auf, dass sie mehrheitlich keine neuen Triebe gemacht haben und auch die Blätter eher kränklich aussehen (dunkel, teils schwarz).

Besonders betroffen sind Gellerts und Clapps, Muskatellerbirne, Goldbirne haben nicht gemuckelt, Williams und A. Lucas haben - zwar spät - doch noch Gas gegeben und Neutriebe gebildet.

Kann / sollte man etwas für die Bäume tun?

Oder ist es sinnvoller, die mäkeligen Sorten gleich noch mal nachzupflanzen?

Warum sind es ausgerechnet die Birnen, die so muckeln? Neben diesen ist nur noch eine Knorpelkirsche am Muckeln, alle anderen Dutzende Bäume sind topfit.

danke, Landfrau

[Ralf]

Wenn sie im Verpflanzjahr noch nicht wachsen, ist das fast normal. Kann auch sein, dass sie den Winter schlecht vertragen haben, besonders wenn sie auf der frostempfindlichen Quitte stehen. Unsere Birnbäume mickern auch dieses Jahr, haben Frostrisse und auch sehr viel Gitterrost.

[Johannes Boysen]

Hallo,
sind die Bäume nach dem umpflanzen zurück geschnitten worden? Wenn nein ist das die Ursache. Beim rausnehmen haben die Pflanzen notgedrungen Wurzeln verloren. Die verbleibenden Wurzeln können nur sehr schwer alle Triebe und Knospen versorgen. Also - wenn nicht geschnitten wurde dann jetzt - als Notmaßnahme. Um so mehr geschnitten wird um so besser.

Gruß

[Landfrau]

Doch, natürlich sind alle Bäume geschnitten worden, kurz vorm Roden Ende Februar.

Wenn es aber nicht bedenklich ist, dass die Birnen dies JAhr nicht in die Gänge kommen, warten ich das kommende Frühjahr ab.

danke, Landfrau