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Autor Thema: Erfahrung mit Säulenobst  (Gelesen 71131 mal)

vvvde

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Erfahrung mit Säulenobst
« am: 10. April 2006, 22:09:10 »

Hallo, eine Frage an Expertenrunde:
Hat jemand Erfahrung mit Säulenobst z.Bsp. vom Baldur?
Die Bilder haben mir sehr angetan, zumal die Bäumchen kaum Platz (habe wenig Platz für Nutzpflanzen, alles muss halt Rasen sein!) brauchen!

Wäre für die Info sehr dankbar, da ich diese Bäumchen gern bestellen würde.

Besten Dank im Voraus und Viele Grüße
Nina
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Liebe Grüße
Nina

Re-Mark

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #1 am: 10. April 2006, 22:23:40 »

Hallo,

hast du schon die älteren Diskussionen zu diesem Thema gelesen? Z.B.:
Säulenobst - hat jemand Erfahrung?
Zwerg-Obstbäumchen - gute Sache?
Säulenäpfel - Literatur oder brauchbare Webseiten

Meinen ersten Säulenapfel ('Pomfital') habe ich erst letzten Herbst gepflanzt, kann daher noch nicht viel darüber berichten. Aber Säulenapfel ist nicht gleich Säulenapfel. Welche Sorten bietet Baldur denn an? Die erste Sortenreihe, die unter dem Namen 'Ballerina'-Apfelbäume mit den Namen von Tänzen für die einzelnen Sorten (z.B. 'Polka') soll nicht viel taugen. Über die habe ich fast nur schlechtes gehört. (krankheitsanfällig, schlechte Fruchtqualität)

Die neueren Züchtungen aus Geisenheim (vermarktet als 'Arthus Sagenda Trees') sollen wesentlich besser sein.

Aber was soll das mit dem 'alles muss halt Rasen sein'? Ist das ernst gemeint?

Grüsse,
Robert
« Letzte Änderung: 10. April 2006, 22:28:42 von Re-Mark »
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marcir

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #2 am: 10. April 2006, 23:45:51 »

Vorletztes Jahr habe ich vier Säulenäpfelbäumchen gepflanzt. Man kann sie sicher gut in den Rasen pflanzen, wenn Du das gemeint hast. Sie brauchen nur je 50 cm auseinander zu stehen.
Meine sind nach Sorten, die Namen müsste ich jetzt raussuchen, eine frühe, zwei mittlere und eine späte Sorte. Letzten Herbst hatte ich bereits die erste "Riesenernte" von zusammen gegen 10 Aepfel. Die einen waren sehr knackig. Mehr Erfahrung habe ich auch noch nicht damit. Sie kommen von der Bodenseegegend, schweizerseits. Solltest Du nähere Angaben brauchen, schreib einfach, dann such ich Dirs raus.

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vvvde

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #3 am: 11. April 2006, 22:12:21 »

Hallo,

hast du schon die älteren Diskussionen zu diesem Thema gelesen? Z.B.:
Säulenobst - hat jemand Erfahrung?
Zwerg-Obstbäumchen - gute Sache?
Säulenäpfel - Literatur oder brauchbare Webseiten

Vielen Dank für den Tip. Habe jetzt durchgelesen!
Welche Sorten bietet Baldur denn an?

Baldur bietet Äpfelbäume Starline delcoti "Blue Moon", "Red River" und "Golden Gate".
Ich möchte eigentlich je einen Apfel, Birnen-, Kirschen- und Pflaumenbaum bestellen.
Aber was soll das mit dem 'alles muss halt Rasen sein'? Ist das ernst gemeint?

Na ja, da haben ich mit meinem Mann zu Hause viele Diskussionen dazu gehabt und so haben wir uns geeignet: er hat seine Rasenfläche, ich am Rand zum Nachbaren- Platz für meine Nutzbäume und Pflanzen, sonst ein wenig Blumen; einen kleineren Garten im Halb-Schatten könnte ich voll nutzen, aber was soll ich ohne Sonne?! Dort werden überall nur die Blumen stehen.

@marcir und @re-mark: habt ihr auch vielleicht kirschenbäume? wie machen sie sich im Bezug auf Ertrag?

Danke und Grüße
Nina
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Liebe Grüße
Nina

Eva

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #4 am: 11. April 2006, 22:18:00 »

Och, aber für Rasen ist auch unter einem ordentlichen Obstbaum Platz ;)

In dem halbschattigen Teil kannst du ja Walderdbeeren, Himbeeren und Brombeeren probieren.
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vvvde

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #5 am: 11. April 2006, 22:34:41 »

In dem halbschattigen Teil kannst du ja Walderdbeeren, Himbeeren und Brombeeren probieren.
hm, super idee! Danke! soweit habe ich nicht gedacht. Werde wohl meinen schattigen garten umdenken müssen!

LG
Nina
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Nina

Amur

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #6 am: 11. April 2006, 22:47:27 »

Wir hatten letztes Jahr einen Apfel vom Red River. Zumindest dieser eine (das Bäumchen wurde erst letztes Jahr eingepflanzt) war von der Qualität sehr gut.
Mal sehen obs dieses Jahr mehr gibt. Blüten hat er jedenfalls wieder einige.

Auch zeigte das Bäumchen trotz Platznot ( die Malven waren größer als dieser "Obstbaum") keine Anzeichen von Schorf oder anderen Krankheiten.

mfg
« Letzte Änderung: 11. April 2006, 22:48:39 von Amur »
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Re-Mark

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #7 am: 11. April 2006, 23:12:13 »

Baldur bietet Äpfelbäume Starline delcoti "Blue Moon", "Red River" und "Golden Gate".

Zu den 'Starline'-Sorten weiß ich nichts. Aber es sollte einem schon zu denken geben, wenn man bei einer Google-Suche darüber nur Seiten von Händlern findet und gar nichts über die Züchtung, über Sortentests, über die Elternpflanzen...

...außerdem sollte es einem zu denken geben, wenn ein Gartenversand auf seiner Online-Seite als 'Neuer Hit' eine 'Echte Vanille' anbietet mit dem Hinweis, dass man ab sofort die 'kostbaren Schoten' 'selbst zuhause ernten' könne...
(Das ist vielleicht technisch nicht unbedingt falsch, ich kenne mich mit diesen Orchideen nicht so aus, vielleicht können versierte Pfleger sie zuhause tatsächlich dazu bringen, Schoten anzusetzen. Aber damit man die als Vanille-Schoten in der Küche verwenden könnte wäre ein aufwendiges Verfahren nötig, welches man zuhause wohl eher nicht hinbekommt.)
Die Bilder zu den Säulenobstbäumen sehen z.T. wie plumpe Fotomontagen aus, und von den angepriesenen 'Säulenstachelbeeren' weiß ich, dass die 'Hinnonmäki' ganz normale Stachelbeersorten sind, keine speziellen Säulensorten.
Da stellt sich doch schon irgendwie die Frage, wieweit man so einem Händler vertraut...

...und seit wann sind Äpfel selbstfruchtbar!?

Zitat
Ich möchte eigentlich je einen Apfel, Birnen-, Kirschen- und Pflaumenbaum bestellen.

Ich habe arge Zweifel an der Selbstfruchtbarkeit dieser Bäume, höchstwahrscheinlich wäre es besser, vielleicht sogar notwendig, dass noch andere Apfel-, Birnen- und Kirschbäume irgendwo in der Umgebung stehen.
Zur Birnensorte 'Concorde' habe ich u.a. das hier gefunden:
http://www.fh-weihenstephan.de/fgw/infodienst/01-2005/verwendung.html
Da steht nichts von Säulenbirne, und die beiden Elternsorten sind auch kein Säulenobst.
Von Säulenpflaumen habe ich auch noch nichts gehört.

Zitat
Na ja, da haben ich mit meinem Mann zu Hause viele Diskussionen dazu gehabt und so haben wir uns geeignet: er hat seine Rasenfläche, ich am Rand zum Nachbaren- Platz für meine Nutzbäume und Pflanzen, sonst ein wenig Blumen; einen kleineren Garten im Halb-Schatten könnte ich voll nutzen, aber was soll ich ohne Sonne?! Dort werden überall nur die Blumen stehen.

Kommt Zeit, kommt Gartenlust, vielleicht auch bei deinem Mann. Außerdem solltest du die Denkweise mit 'Nutzbäumen', 'Nutzpflanzen' und 'Zierpflanzen' mal etwas überdenken. Ein Obstbaum ist auch eine Zierde. Die meisten Gemüse lassen sich auch als Zierpflanzen verwenden.

Wenn dir an eigenem Obst etwas liegt, dann würde ich das mit den Säulensorten erstmal vergessen und lieber ein paar gute 'normale' Sorten auf schwachwachsender Unterlage anschaffen und die als Spindel erziehen. Kannst ja einen Säulenapfel dazupflanzen, und in drei, vier Jahren berichten...
Mein Großvater hatte auch in seinem Reihenhausgärtchen an beiden Grenzen Apfel- und Birnbäume in einer Reihe stehen, wenn ich mich recht erinnere waren die auch nicht breiter als ein Meter.

Zitat
@marcir und @re-mark: habt ihr auch vielleicht kirschenbäume? wie machen sie sich im Bezug auf Ertrag?

Ich habe Kirschen, aber keine Säulenkirschen (falls es die überhaupt geben sollte). Ich habe eine Süßkirsche 'Lapins' und zwei Sauerkirschen: 'Ungarische Traubige' und 'Schwäbische Weinweichsel'. Sind aber für Ertrag noch zu jung, erst vorletztes bzw. letztes Jahr gepflanzt.

Grüsse,
Robert
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Johannes Boysen

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #8 am: 12. April 2006, 07:47:46 »

Hallo,
die "neuen" Sorten von Säulenobst gibt es doch nur, weil der Verbraucher das so will und die Baumärkte sie verkaufen können, denn da gibt es ja kaum Fachkentnisse. So schnell, wie diese neuen Sorten auf den Markt kommen, können doch nicht die Erfahrungen mitwachsen, Wer kennt schon die Krankheiten oder echten Wachtumseigenschften? Es ist doch ein leichtes, einen Obstbaum auf einer schwach wachsenden Wurzel schmal zu halten, zumindest bis zum Verkauf. Danach ist dann der Verbraucher schuld. Ein Spalierbaum wird doch auch nicht abnders gezogen, statt in die "Säule" nur in die Breite.

Viele Grüße aus dem schönen Nordfriesland

Johannes Boysen
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Johannes Boysen

vvvde

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #9 am: 12. April 2006, 21:46:12 »

Guten Abend,
hm, da muss ich wohl tatsächlich die "schöne" Bilder des Baldurs verdrängen und mich lieber auf die suche nach Spalierobst machen.
Na ja, dann werde ich doch diesen Frühling keine Obstbäume einpflanzen können, ehr im Herbst. Vielleicht wird mich das von einer oder anderen Enttäuschungen aufbewahren.

Herzlichen Dank für die guten Ratschläge und Tips!
 LG
Nina
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Liebe Grüße
Nina

tapir

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #10 am: 12. April 2006, 22:46:22 »

...und seit wann sind Äpfel selbstfruchtbar!?

Das habe ich mich in den Jahren, als mein erster Säulenapfelbaum noch mutterseelenallein im 7. Stock auf meiner Terrasse stand auch immer gefragt. Offensichtlich tragen die Hummeln den Pollen über ganz schön weite Strecken.
Weiß da jemand vielleicht Angaben in Metern?

Mein Großvater hatte auch in seinem Reihenhausgärtchen an beiden Grenzen Apfel- und Birnbäume in einer Reihe stehen, wenn ich mich recht erinnere waren die auch nicht breiter als ein Meter.

Die Spindeln meines Opas müßten in etwa die Maße: 2 Meter x 1,5 Meter x 1 Meter (Höhe/Breite/Tiefe) haben. "Frühkindliche Spalierapfel-Prägung" auch bei mir ;)

Das angehängte Foto zeigt den Ertrag meines Säulenapfels der alten Serie (Ballerina) im Kübel. (sagen wir mal so: wir mußten keine extra Lagerräume dafür anmieten ;))


Liebe Grüße, Barbara
« Letzte Änderung: 12. April 2006, 22:47:33 von tapir »
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marcir

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #11 am: 12. April 2006, 23:41:33 »

 :)@ Nina
Nein, einen Kirschbaum haben wir nicht. Da haben wir zu viele gefrässige Vögel und Würmer. Und Gift spritzen gegen die Würmer möcht ich auch nicht. So verzichte ich lieber und kaufe die (gespritzten und so also wurmfreien) Kirschen im Laden.
Kleine Episode: als Kinder erhielten wir oft Kirschen, die auf dem Markt von meiner Tante nicht verkauft wurden. Die wurden dann aufgekocht, heiss in Einmachgläser eingefüllt, luftdicht verschlossen und im Keller für den Winter gelagert. Mit Griesbrei serviert. Nur und das wars: beim Aufkochen schwamm jedesmal eine dicke Schicht Würmer :o oben auf dem Wasser, die wurden dann rausgefischt ???. Brrrr Griesbrei, brrrr Würmer, schüttel, schüttel.
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marcir

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #12 am: 12. April 2006, 23:46:15 »

Die Sorten sind: Ballerina Bolero, Ballerina Flamenco, Ginover, Lancelot.
Bollero hat nicht getragen. Später habe ich dann rausgefunden, dass sich der Wurzelballen gelocker hatte durch die Hitze im Sommer, dadurch sind die Blätter verdorrt. Jetzt hoffe ich dieses Jahr auf besseren Erfolg bei Bolero. Will sagen Körbe voll Erträge ;D.
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Re-Mark

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #13 am: 13. April 2006, 00:12:49 »

Die Sorten sind: Ballerina Bolero, Ballerina Flamenco, Ginover, Lancelot.

Wow, endlich mal jemand, der drei Exemplare von den alten Ballerinas und zwei von den neuen Artus-Sagenda-Sorten hat. Mich würde wirklich interessieren, wie sie im Vergleich so abschneiden. Bitte berichte uns im Herbst genau!

Grüsse,
Robert
« Letzte Änderung: 13. April 2006, 17:14:41 von Re-Mark »
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vvvde

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Re:Erfahrung mit Säulenobst
« Antwort #14 am: 13. April 2006, 17:10:17 »

Brrrr Griesbrei, brrrr Würmer, schüttel, schüttel.

Ich mag sehr Kirschen, vor allem frisch vom Baum... Aber mein Fleisch kaufe ich auch beim Metzger! ;D
Wegen Vögel mache ich mir keine gedanken: meine liebe Familie wird bestimmt schneller sein, vorallem wenn Ertrag sich doch ehr in Grenzen halten wird? :-\

LG
Nina
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Liebe Grüße
Nina
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