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Autor Thema: Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre  (Gelesen 6405 mal)

flammeri

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Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« am: 12. Mai 2009, 20:35:29 »

Hallo zusammen,
lege bei mir gerade einen Teil des Gartens neu an und wollte zum Nachbar hin eine Himbeerhecke pflanzen. Bin gerade dabei, den Rasen umzustechen und habe geplant, die Rasensoden wegzuschmeißen. Bei den Mengen ist es eigentlich zu schade, daher meine Frage: Kann ich die doch wenigstens zum Teil als Unterlage für die Himbeerhecke benutzen? Bei meinem schweren Boden wäre es sowieso von Vorteil, wenn die etwas erhöht gepflanzt würden. Nur weiß ich nicht, obs nicht bloß fault ??? Kompost steht schon zum Beimischen bereit.
Falls die berechtigte Frage kommt, wieso ich nicht im Herbst umgegraben habe, dann wäre ja alles zersetzt, hier nur meine Entschuldigung: Zeitmangel (so etwa 100 qm umgraben dauert etwas) und der Unwille meines Mannes ;D
Es hat einige Zeit gebraucht bis mein Mann die Gartenumgestaltung genehmigt hat ;) Schließlich zogen dann die Argumente, wie Zeitersparnis beim Rasenmähen.
Und noch etwas: überlege noch, welche Wurzelsperre ich für etwa 15 m Länge nehmen soll und gehe von etwa 40 cm Tiefe aus. Für Antworten wäre ich dankbar
LG Lisa
« Letzte Änderung: 12. Mai 2009, 20:36:25 von flammeri »
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Hellebora

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #1 am: 12. Mai 2009, 20:49:34 »

Hallo flammeri,

ich glaube nicht, daß Rasensoden sofort bepflanzbar sind, die muß man längere Zeit abgedeckt liegen lassen, bis das Gras abgestorben ist, sonst kommt es wohl wieder nach.
Die Wurzelsperre erscheint mir mit 40 cm nicht tief genug. Ich habe es mit einer in etwa so tiefen versucht und hab ständig Ausläufer im Gemüsebeet. Das hier zB hat 66 cm.
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flammeri

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #2 am: 12. Mai 2009, 20:52:29 »

@Hellebora:
ich habe bis jetzt nur oberflächlich Himbeerwurzeln gefunden, daher dachte ich, die Tiefe müßte reichen. Allerdings wäre die Neigung oben nach außen wohl wichtig, damit sie nicht doch unterwandelt wird.
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Zuccalmaglio

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #3 am: 12. Mai 2009, 20:53:37 »

Die Rasensoden würde ich nicht sofort verwenden, da du die Gräser und gffls. Unkräuter nicht unter Kontrolle bekommst. Das wächst durch.

Die Soden ein Jahr verkehrt herum geschichtet auf einen Haufen und mit dicht Folie abdecken. Nächstes Frühjar kannst du die Erde überall im Garten verwenden.

Ich höre bei Himbeeren immer nur Wurzelsperre. Wieso eigentlich?
Einmal im Jahr mit den Spaten den nicht erwünschten Durchwüchsen mit einem kräftigen Spatenstich den Garaus gemacht und gut ist.
Das Dauer auch bei 15 lfd. Metern höchstens eine Viertelstunde.

Wichtig ist, der Hecke zum Nachbarn bzw. Zaun hin etwas Raum zu geben, damit auch von Rückseite gearbeitet und geerntet werden kann.
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Tschöh mit ö

rosetom

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #4 am: 12. Mai 2009, 20:56:35 »

Das auf 15m Länge in diese Tiefe zu versenken, stelle ich mir allerdings nicht besonders lustig vor ....

Wenn du die Rasensoden seeehr stark verkleinern kannst (mit einer Fräse z.B.), kannst du wahrscheinlich gleich pflanzen; ansonsten würde ich sie zu Hügeln aufschichten und auf deren Mitte Zuccini/ Kürbisse setzten. Nach deren Ernte hast du dann gleichzeitig auch wunderbare Erde.
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frida

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #5 am: 12. Mai 2009, 21:00:24 »

Besser auch nicht zerkleinern, es kommt zuviel Gras und Unkraut durch. Schichten, Abdecken und ein Jahr warten. Das mit den Kürbis kann ich bestätigen, funzt sehr gut.
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

flammeri

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #6 am: 12. Mai 2009, 21:12:15 »

@Zuccalmaglio:
das mit dem Durchwachsen ist auch meine Befürchtung :(
Ich habe im Garten nicht soviel Platz, um die Menge zwischenzulagern, könnte jetzt eh nur eine kleine Menge verwenden, der Rest müßte eh weg...
Das mit der Wurzelsperre mag jetzt überflüssig erscheinen, ich bin ja noch fit ;D
Aber auch so fällt einiges an Arbeit im Garten an und neben Beruf, Kindern, Nebenverdienst, Sport und nicht zuletzt Mann ;) bleibt mir kaum noch Zeit übrig.
Allein das Rasenmähen dauert 2,5 Std...
Da ist mir keine Arbeit zuviel, wenn es mir auf Dauer mehr Arbeit spart.
@rosetom:
Hmm, ich stelle mir das nicht so schwer vor, bin ja jetzt eh schon auf halber Tiefe...
Werde ich dann sehen ::) Fräse habe ich keine... Könnte die Zucchinis und Kürbisse an Nachbarn verschenken, wir mögen leider keine...
Und die Himbeeren warten ja schon 8)
« Letzte Änderung: 12. Mai 2009, 21:12:40 von flammeri »
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rosetom

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #7 am: 12. Mai 2009, 21:23:07 »


@rosetom:
Hmm, ich stelle mir das nicht so schwer vor, bin ja jetzt eh schon auf halber Tiefe...

Wie dick sind deine Rasensoden denn? 30cm??
War aber vielleicht auch unklar formuliert von mir - ich bezog mich auf die von Hellebora vorgeschlagene Folie. Denn 40cm sind ziemlich sicher zu wenig.
Allerdings hast du recht, was die Arbeit betrifft, die später Arbeit vermeiden hilft.
Ich selbst bin bloss in meinem steinharten Lehmboden am Verlegen einer solchen "Arbeitsvermeidungshilfe" gescheitert - und steche seither die Ableger aus, ist auch nicht tragisch. Schöner wär's freilich ohne, mit einer sich selbstverlegenden Wurzelsperre ... 8)
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Fragaria

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #8 am: 12. Mai 2009, 21:25:15 »

Die Wurzelsperre erscheint mir mit 40 cm nicht tief genug. .... zB hat 66 cm.

@Hellebora, da habe ich auch eine bemerkenswerte Erfahrung: Wir hatten einen grossen Baum gepflanzt, der in einem goßen Container (45 cm hoch, 60 cm Durchmesser, unten 4 Löcher als Wasserabzug) gewachsen war. Den leeren Container haben wir dann eingebuddelt, die etwa 4cm-Löcher mit Feldsteinen grob abgedeckt und dann mit Erde aufgefüllt. Danach wurden in den Container die Himbeeren gepflanzt. Unsere Hoffnung, dass wir so den Himbeerpflanzen ihren Platz im Garten eindeutig zugewiesen hätten, hielt nur 2 Jahre. Danach breiteten sich die Himbeeren wie Hexenringe um ihren Ursprung aus. Seither pflanzen wir Himbeeren alle 3 - 4 Jahre an einen neuen Platz und roden ein Jahr danach den alten Bestand.
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flammeri

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #9 am: 12. Mai 2009, 21:34:30 »

Die Soden sind etwa 20 cm dick. Habe Gottseidank recht krümmelige Erde, daher kann ich den Boden nur im feuchten Zustand umstechen sonst zerfällt mir alles.
Aber 60 cm oder noch tiefer :o ,das ist mir den Aufwand nicht wert >:(
Es ist halt blöd zum Umstechen, weil die nächste Reihe dann mit Beerensträuchern bepflanzt wird und diese meist flach wurzeln :-\
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CordulaN

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #10 am: 12. Mai 2009, 21:44:22 »

Hallo Lisa,

ich hatte meine Himbeeren auch zuerst am Zaun stehen, aber sie breiten sich sehr schnell aus.
Jetzt stehen sie im Rasen zwischen zwei Obstbäumen - rechts und links wird gemäht ;D
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VG
Cordula

flammeri

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Re:Fragen zu Himbeerhecke+Wurzelsperre
« Antwort #11 am: 13. Mai 2009, 20:27:32 »

Oh Mann,
ihr habt ja recht, lasse das mit den Rasensoden und gehe auf Nummer sicher :-\
Und daß Himbeeren wuchern, ist mir leider bestens bekannt ;D
Bis jetzt ging das mit dem Rasenmähen zwar, aber die überwinden mit der Zeit ordentliche Entfernungen, daher meine Idee mit der Wurzelsperre...
LG Lisa
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