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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|13|9|Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.  Antoine de Saint-Exupery

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Autor Thema: Rote Johannisbeeren  (Gelesen 7664 mal)

flos

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Rote Johannisbeeren
« am: 06. August 2009, 18:38:48 »

Hallo ,
bin neu hinzugekommen.Habe einen kleinen Gemüsegarten und auch rote Johannisbeeren.Frage:wann sollen die Sträucher geschnitten werden?Nach der Ernte und im Frühjahr?
L.G. flos
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Staudo

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #1 am: 06. August 2009, 18:55:17 »

Genau so. Nach der Ernte bzw. bei der Ernte kannst Du überhängende Zweige abschneiden (dann pflückt es sich besser). Im Februar/März kannst Du alte Zweige herausschneiden und junge schonen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

flos

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #2 am: 07. August 2009, 19:45:34 »

Danke für die Auskunft
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AndreaeS

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #3 am: 08. August 2009, 00:19:46 »

Nach der Ernte bzw. bei der Ernte kannst Du überhängende Zweige abschneiden (dann pflückt es sich besser).

Kann man die abgeschnittenen Zweige von Roten Johannisbeeren als Stecklinge bewurzeln?
« Letzte Änderung: 08. August 2009, 00:19:55 von AndreaeS »
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Marsch_Düne

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #4 am: 08. August 2009, 00:46:21 »

Rote Johannisbeeren lassen sich ganz leicht über Stecklinge vermehren.
Einfach in die Erde und feucht halten.
Oder noch einfacher einfach im Spätherbst in die Erde, dann ist der Boden in der Regel feucht genug.
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Buchsini

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #5 am: 18. August 2009, 18:31:54 »

Hallo,

ich möchte im Herbst 1-2 rote Johannisbeeren pflanzen.

Welche Sorten sind empfehlenswert, wenn man berücksichtigt, das ich gerne alte Sorten kultivieren möchte. Oder sollte man besser doch eine neue Sorte wählen?
Es kann ja sein, das es keine guten alten Sorten gibt...hab noch keine Ahnung von Beerenobst.

LG
Buchsini
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Zuccalmaglio

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #6 am: 19. August 2009, 08:29:16 »

für den frühen mit mittleren Reifebereich würde ich die neue Telake probieren. Soll nicht so viel verrieseln wie die Standardsorte Jonkher v.Tets für dieses Reifebereich.

Für die mittlere bis späte Reife habe ich bis jetzt noch nichts besseres als Rovada gehabt.

Noch mal zu "alten" Sorten. Zum einen ist "alt" nicht definiert, zum anderen gibt es dort genauso viel Mist wie auch Gutes.
Das ist bei "neuen" Sorten ebenfalls so.
Wenn es bei Pflanzen und Tieren um Erhaltungszucht vom Verschwinden bedrohter Arten, Sorten oder Rassen geht: O.K. Dann verstehe ich das mit dem Focus auf "alt". Aber sonst?
« Letzte Änderung: 19. August 2009, 08:33:32 von Zuccalmaglio »
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Tschöh mit ö

Buchsini

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #7 am: 19. August 2009, 16:19:03 »

Hallo,

Danke Zuccalmaglio.
jep, genauso war es gemeint. Ich baue gerne Pflanzen an die erhaltenswert sind. So wie ich alte Tomatensorten pflege, muss das ja auch mit Beerenobst gehen.

Der James Grive z. B. ist ja auch eine "alte" Apfelsorte. Leider macht mir der Baum seit 2 Jahren Probleme.....aber das gehört in einen anderen Thread.

Die Sorte Telake scheint eine schöne neue Sorte zu sein.
Roveda wird als wohlschmeckender Klassiker beschrieben. Sie hat große, dunkelrote Beeren. Hört sich auch gut an.
Im Internet habe ich die Rote Vierländer als eine "alte Sorte" gefunden: Lange Trauben, dunkelrote große Früchte, mild-aromatisch, robust.
Und die amerik. Red Lake: schmackhaftes mildes Aroma, nicht anspruchsvoll.
Diese beiden Sorten gefallen mir von der Beschreibung auch sehr gut.

Würde mich interessieren ob hier jemand Erfahrungen mit den hier genannten Sorten gemacht hat. Bitte meldet euch.

Übrigens finde ich es sehr bemerkenswert, das es weltweit nur 150 verschiedene Johannisbeersorten gibt im Gegensatz zu ca. 10.000 versch. Tomatensorten :o

LG
Buchsini

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krimskrams

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #8 am: 20. August 2009, 08:42:45 »

Hallo,

darf ich mich mit einer Frage anschließen?

Ich habe im vorletzten Herbst einen Steckling meines bevorzugten alten Johannisbeerbusches geschnitten. Da ich mich wegen des Platzes nicht entscheiden konnte, habe ich ihn erst dieses Frühjahr vom Topf in die Erde gesetzt.

Das ist jetzt aber immer noch ein einsamer Trieb. Muß ich mehr Geduld aufbringen, oder ihn irgendwie abschneiden, damit er mal mehr Triebe und am liebsten im nächsten Jahr auch endlich Beeren bildet?

Viele Grüße Gaby
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Viele Grüße Gaby

Buchsini

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #9 am: 20. August 2009, 14:00:32 »

Hallo Krimskrams,

Stecklinge habe ich letztes Jahr auch gemacht.
Ich habe mir ein paar Johannisbeer-Hölzer von einer Freundin und von meinen Schwiegereltern abgeschnitten.
Die habe ich einfach leicht schräg (soll man ja) in die Erde gesteckt. Das war im letzten Herbst.
Im Frühjahr habe ich die bewurzelten Stecklinge an einen anderen Platz im Garten eingebuddelt und es waren dieses Jahr auch schon Früchte dran. Die haben dann die Schnecken lecker gefunden >:( ......war aber eh nicht viel dran.
Rote Johannisbeeren tragen am Einjährigen Holz die besten Früchte. Warte noch mal ab bis zum nächsten Jahr. Der Trieb bekommt bestimmt noch Zuwachs. Dieses Jahr ist die Ernte eh gelaufen. Soweit ich weiß, kann man bei roten Johannisbeeren die Triebe auch einkürzen wenn man will. Bei schwarzen Johannisbeeren muss man immer bis unten oder bis zum Haupttrieb die Äste zurückschneiden. Ausdünnen ist auf jeden Fall immer notwendig, da Johannisbeeren an altem Holz keine Früchte mehr bekommen.
Dieses Jahr möchte ich mir 3 neue Sträucher kaufen. 2 Rote und einen schwarzen Johannisbeerstrauch (Eine schwarze habe ich schon). Es dauert mir einfach zu lange, bis aus den Steckhölzern mal ein richtiger Busch wird. Die Sträucher sind in der Regel auch nicht so teuer. Ich habe gesehen, das eine Pflanze so um die 7 Euro kostet.
Hast du deine Stecklinge regelmäßig gegossen? Wenn die kleine Pflanzen zu trocken stehen, kann es auch sein, dass sie nicht richtig wachsen und dem entsprechend auch keine Früchte tragen.

LG
Buchsini
« Letzte Änderung: 20. August 2009, 14:01:33 von Buchsini »
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krimskrams

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #10 am: 20. August 2009, 21:28:37 »

Hallo Buchsini,

leider ist bei mir ja nur 1 Steckling etwas geworden. Aber vertrocknet ist er nicht. Ich werde mich halt doch noch in Geduld üben.

Ich habe mir auch schon 2 neue kleine Sträucher gekauft. Aber die sind nicht so lecker, wie die von meinem alten Busch. Und da der schon stand, als ich den Garten übernahm, weiß ich halt auch nicht welche Sorte das ist. Ich kann da ja nur nach dem Ausschlußverfahren gehen. Und ich kann mir doch keine 150 Sträucher in den Garten stellen, bis ich die richtige gefunden habe. ;)

Viele Hrüße Gaby
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Viele Grüße Gaby

Buchsini

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #11 am: 25. August 2009, 22:12:12 »

Hallo,

um Himmels Willen, nein, da ist wirklich Geduld angesagt. Ich finde es toll, wenn man eine schöne Sorte hat bei der es sich lohnt sie zu vermehren.
Ich fange ja jetzt erst ganz neu an in Sachen Beerenobst. Meine Eltern hatten früher auch mal Johannisbeeren, aber die sind alle futsch :-[ , weil das hintere Ende vom Garten verkauft wurde. Da standen die ganzen Sträucher. Leider kann ich mich an den Geschmack gar nicht mehr erinnern. Ich war noch zu jung.

LG
Buchsini
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SeanOgg

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Re:Rote Johannisbeeren
« Antwort #12 am: 26. August 2009, 15:30:57 »

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Erfolg mit Stecklingen auch von der Sorte abhängt. Bei einer späten (unbekannten) Sorte hatte ich erst bei einem Steckling von einem Dutzend Glück, bei einer mittelreifen Sorte waren es vier von fünf. Bei schwarzen Jobeeren wurzelt praktisch alles was abgebrochen oder abgeschnitten irgendwie mit Erde in Berührung kommt. Bei meiner späten haben Abmoosen und ein brutal nach unten gebogener Absenker gewurzelt.

Alle meine Stecklinge waren im ersten Jahr recht zimperlich mit Wachstum. Die schwarzen haben erst mitten im Sommer angefangen.

Achte im Frühling drauf, dass die Ameisen keine Blattläuse in die frischen Triebe schleppen, dann wird es auch nichts mit Größenwachstum.
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