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|9|10|Ein abgefallenes Blatt kehrt nicht zum Baum zurück. (aus Rhodesien)

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Autor Thema: Schnittsysteme beim Pfirsich  (Gelesen 5020 mal)

Ralf

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Schnittsysteme beim Pfirsich
« am: 10. Februar 2006, 21:26:08 »

Hallo an alle,
wer hat Erfahrung mit Schnittsystemen beim Pfirsich, z.B. Zapfenschnitt mit Fruchter und Wachser? Kann man so die Triebkraft tatsächlich dauerhaft erhalten?
Noch eine zweite Frage: Pfirsiche haben manchmal neben Holz- und echten/falschen Fruchttrieben auch Buketttriebe - hat schon mal jemand einen gesehen?
Schönen Gruß
Ralf
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max.

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #1 am: 10. Februar 2006, 21:35:01 »

@ ralf,
ich habe und hatte immer pfirsichbäume,weil
das mein lieblingsobst ist
sie für mich die schönsten obstbäume sind
sie von der größe "überschaubar" sind, d.h. man kann mehrere sorten haben
aber
schneiden tue ich sie immer nach gefühl, kurz vor dem aufplatzen der blüten, wenn man schon die blatt und blütenansätze sehen kann.
das hauptproblem ist bei mir nicht der schnitt. nachdem ich einmal in einem seiösen buch etwas über pfirsichschnitt gelesen habe, beschloss ich, das mehr oder weniger zu ignorieren.
das hauptroblem bei meinen bäüumen ist die kräuselkrankheit.
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Christina

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #2 am: 10. Februar 2006, 21:41:09 »

Hallo Ralf,

bukettriebe sind die Triebe, die keine Blüten tragen, und zu mehreren aus einer Stelle treiben. Bin mir aber nicht ganz sicher. Auf jeden Fall ist der Pfirsichschnitt ein Thema für sich, laß ich vom Fachmann machen, der hats mir zwar mal genau erklärt, aber mein Gedächtnis,....

@ Sauzahn: hast du auch den Kernechten vom Vorgebierge? Der ist recht tolerant gegenüber der Kräuselkrankheit, hab alle anderen aus meinem Garten verbannt, er schmeckt uns auch am Besten.

Christina
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max.

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #3 am: 10. Februar 2006, 21:46:14 »

@aurikel,
den habe ich auch.der ist bei mir auch weniger empfindlich als die andern sorten, aber ohne spritzung zum richtigen zeitpunkt leidet auch der schaden. aber das hängt auch davon ab, wo der garten liegt.
meiner in der ebene, kein wind, feucht, flußnähe...
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Christina

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #4 am: 10. Februar 2006, 21:48:45 »

ja, da ists bei mir deutlich luftiger!
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max.

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #5 am: 10. Februar 2006, 22:19:39 »

nochmal zu ralf´s eingangsposting:
wenn ich mich recht erinnere, sind buketttriebe vom stamm oder den größeren seitenästen ausgehende ganz kurze fruchttriebe, oft nur wenige cm lang, an denen das qualitativ beste obst hängen soll. gesehen hab ich die schon und belassen auch. daß die früchte an denen besser waren als anderswo, fand ich nicht. ich hab imer die besonnung für wichtiger gehalten, allerdings auch stammnähe der früchte.
also:vollsonniger platz im garten, hohlkrone schneiden, "wenige" früchte belassen.
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riesenweib

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #6 am: 11. Februar 2006, 17:30:39 »

aufwendig, war bei mir aber wirkungsvoll: alle befallenen triebspitzen entfernen.

bei uns auch ebene, fussnähe, feucht, aber wind. der baum leider eher windgeschützt. ist ein weingartenpfirsich, und tragt selten, da es so oft zur blüte nasskalt und windig ist.

lg, brigitte
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Ralf

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #7 am: 11. Februar 2006, 20:43:00 »

Hallo an alle,
danke für die Antworten. Ich schick mal noch ein paar konkretere Fragen hinterher.
Entfernt Ihr die falschen Fruchttriebe ? Im traditionellen Schnitt macht man das ja wohl. Habe aber schon bei Gaucher (Anfang 20. Jh.) gefunden, dass die Fruchtqualität entgegen der Lehre nicht schlechter ist als an den wahren Fruchttrieben. So auch mein Eindruck. Das lehrbuchmäßige Schneiden der falschen Fruchttriebe auf eine Knospe führt bei mir nur zum Absterben des Triebs - wie ich jetzt gelesen habe, vermutlich, weil keine untere Holzknospe vorhanden ist. Bukettzweige macht mein "Rekord aus Alfter" nicht.
@Sauzahn
Hohlkrone geht nicht, da der Baum vor einer WSW-Mauer steht. War mal als Spalier gedacht, ist aber durch Fruchtbehang nach vorne abgekippt, und der Mauerbesitzer hat auch noch unerlaubt geschnitten (nach dem Motto: der Pfirsich macht meine baufällige Garage kaputt). Ich will den Pfirsich am liebsten wieder als Spalier haben, leider hat er in Mauernähe keinen Austrieb mehr unter 1,50m. Und die baufällige Garage will ich auch nicht sehen. Daher:
@alle Habt Ihr mal einen Pfirsch radikal verjüngt? Bin da etwas skeptisch, denn meiner hat vorletztes Jahr zwei Äste durch übermäßigen Fruchtbehang verloren, aber kaum mit Austrieb darauf reagiert, obwohl er erst 6 Jahre alt ist. Könnte aber daran gelegen haben, dass er letztes Jahr wieder stark getragen hat.
Ich hoffe, das war nicht zuviel durcheinander.
Schöne Grüße
Ralf
« Letzte Änderung: 11. Februar 2006, 20:44:28 von ralf »
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max.

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #8 am: 11. Februar 2006, 22:38:56 »

@ralf,
wie schon gesagt achte ich nicht so sehr auf die lehrbücher beim pfirsichschneiden. außer darauf, daß halt nicht so viele früchte belassen werden, vor allem nicht an den astenden.
an den falschen fruchttrieben lasse ich auch zwei drei blüten dran.
wenn es dann insgesamt zu viele am baum hängen, dünne ich nochmals aus, wenn die pfirsiche mandelgroß sind.so ungefähr, daß eine handlänge platz zwischen den früchtchen ist.
radikal verjüngt:
ja. den roten ellerstädter/kernechter vom vorgebirge. der wächst zu
stark für seinen standplatz. den rückschnitt hat er gut ausgehalten.
ich schneide aber jedes jahr die bäume relativ stark zurück, damit sie nicht innen vergreisen. wenn sie überaltert sind, treiben sie aus sehr altem holz vielleicht nicht mehr so gut aus.

« Letzte Änderung: 11. Februar 2006, 22:41:00 von sauzahn »
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Biobella

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #9 am: 12. Februar 2006, 04:24:13 »

Zitat
Habt Ihr mal einen Pfirsch radikal verjüngt?

Bei Pfirsichbäumen kann man regelrechte Enthauptungen vornehmen. Der funktioniert sogar als "Kopfweide".
Bei einem Nachbarn ist bei einem starken Sturm die zu dicht tragende Krone des Pfirsichbaums ausgebrochen, sie hat sich anschließend völlig neu bestockt.
Wichtig ist bei einem radikalen Verjüngungsschnitt nur, daß man ihn gleichmäßig vornimmt, also alle Äste so zurückschneidet, daß sie in der Saftwaage bleiben. Wenn man lange und kurze Äste zugleich hat, treiben nur die langen Äste aus.

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pauliboy

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Re:Schnittsysteme beim Pfirsich
« Antwort #10 am: 24. Februar 2006, 11:27:58 »

Ich hab meinem im 3. Jahr
1.Jahr gut getragen
2. Jahr nischts ,ausser der Kräuselkrankheit.
Hab ihn im Herbst stark zurückgeschnitten ,nun gegen den Regen abgedeckt (mit ner Plane nach unten strark offen ) um den Pilz auszutrpcknen.Er wird ja auch durch den Regen in die Blüten geschwemmt.
Ausserdem :3 Teile 3% Essigsäure und 22 Teile 3& Wasserstoffperoxid -das soll helfen.
Auch von verdünnter Milch sagt man das .
Gruß
aus HH :D
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