Hallo prime pippo,
also ich möchte sagen daß hier unbedingt ein Schnittkurs fällig wäre, für Dich nicht unbedingt für den Baum
Das ist nticht böse gemeint aber das Thema ist sehr umfangreich und nicht in ein paar Worten erklärt.
Wenn Wasserschösse im Herbst oder Winter geschnitten werden ist es nur die logische Folge daß wieder neue kommen. Ein Baum hat um diese Jahreszeit alle Reservestoffe aus den Blättern schon nach unten zu den Wurzeln transportiert um dann im Frühjahr alle seine Äste wieder zu ernähren. Wenn dem Baum aber im Frühjahr diese Äste fehlen weiß der Baum nicht wohin mir seinem Saft, die Folge der er treibt kräftig aus.
Wenn man das nicht möchte und der Baum zur Ruhe kommen soll reißt man die Schosse im Juni aus dann treiben auch die Beiaugen nicht mehr aus. Ansonsten ist Sommerschnitt angesagt. Dadurch wird dem Baum Blattmasse genommen die dann nicht mehr eingelagert werden kann und der Baum kann dann im neuen Jahr nicht mehr so stark ausschlagen.
Wasserschösse sind nichts anderes als viele neue Jungtriebe die dann wie jeder andere Trieb im zweiten Jahr Blüten ansetzen kann.
Das schlechteste wäre die neuen Triebe die Dein Baum nun hat anzuschneiden (Spitzen abschneiden), es sei denn Du willst ein wildes Gestrüpp aus vielen kleinen Trieben. Das ist nur sinnvoll wenn man Material zum heizen ernten will
Was und wie Du es machen kannst lernst Du am besten in einem der vielen Kurse die Obst- und Gartenbauvereine anbieten. Da reicht auch nicht ein Kurs, nur jahrelanges anschauen und üben zeigt Dir was zu tun ist. Auch hat Jeder eine andere Variante (10 Leute, 11 Meinungen).
Noch Heute beobachte ich in unserem OGV wie immer noch die selben Leute nach 20 Jahren fragen wie es geht.
Wichtig ist den Baum zu beobachten und zu verstehen wie es funzt.
Vielleicht kennst Du ja auch einen Fachmann der Dir Deinen Baum schneidet und Du beoachten kannst was zu tun ist.