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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|5|12|so eine fuhre mist im garten ist um einiges sinnlicher als eine packung blaukorn im regal. (maigrün)

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Autor Thema: apfelfragen  (Gelesen 2751 mal)

berta

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apfelfragen
« am: 09. September 2005, 20:02:17 »

...und nochmal nerve ich mit fragen:
ich suche 3 sorten äpfel, möchte auch wie bei den birnen buschbäume setzen.
die äpfel sollen leicht sauer,sehr saftig, nicht mehlig und lagerfähig sein. es
wäre toll, könnten sie im laufe des sommers geerntet werden, d. h. frühere sorten und eine späte sind gesucht.
was empfehlt ihr?
ich wohne im wiener becken, der boden ist humos-sandig, die lage ist recht gut windgeschützt.
lg.b.
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brennnessel

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Re:apfelfragen
« Antwort #1 am: 10. September 2005, 04:39:08 »

hallo berta, also eine sorte, die ziemlich früh zu ernten , säuerlich und sehr aromatisch schmeckt (gut zu kochen und zum frischessen) ist James Grieve. eine sehr gute lagersorte, aber auch frisch zu verwenden ist der späte Rote Boskoop, einer der besten kochäpfel in meinen augen ( lederapfel).
lg lisl
« Letzte Änderung: 10. September 2005, 04:41:23 von brennnessel »
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pocoloco

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Re:apfelfragen
« Antwort #2 am: 10. September 2005, 07:56:02 »

Hallo Berta,

ich denke, eine gute Idee ist es, wenn Du jetzt im Herbst einmal schaust, ab es irgendwo für Dich erreichbar Veranstaltungen gibt, auf denen man Apfelsorten probieren darf. Leider weiß ich nur von den Norddeutschen Apfeltagen im September, aber an so etwas dachte ich dabei. Dann weiß man wenigstens vorher, worauf man sich einläßt. Außerdem wird man dort bestens beraten.Viellecht googelst Du mal. Oder Du wirst schon hier fündig: http://www.pomologen-verein.de/Termine/termine.html.

Viel Spaß
Uwe
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Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie gerne behalten.

angelika

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Re:apfelfragen
« Antwort #3 am: 10. September 2005, 08:10:32 »

Hallo Berta!
Der niederösterreichische Obstbaumtag ist am 16.Oktober in Warth (näheres siehe Arche Noah Homepage).
Dort gibt es auch eine Sortenverkostung, und meines Wissens hat der Praskac im Oktober in denVerkaufräumen eine Apfelsortenausstellung (aber ohne Verkostung).

LG Angelika
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berta

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Re:apfelfragen
« Antwort #4 am: 10. September 2005, 08:58:36 »

guten morgen!
@lisl: danke für den direkten tipp! ...ist notiert.
@uwe:die pomologenseite ist interessant, da ist auch die von angelika
  empfohlene veranstaltung drauf. danke.
@angelika: vielleicht kann man beim praskac anregen, dass ein ansehn ohne verkosten nur eine halbe sache ist!

eine freundin hat bei oder über die arche noah 2 alte apfelsorten gekauft, wenn der baum dann nichts wird ist es mühsam, wieder dorthin zu fahren und zu reklamieren.

zum praskac komme ich öfter, warth kenne ich noch nicht, das wird ein ausflug am 16. 10.

danke für eure tipps, lg.b.
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angelika

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Re:apfelfragen
« Antwort #5 am: 10. September 2005, 09:25:46 »

Hallo Berta!
Über die Arche Noah bekommst Du ja eh nur die einjährigen Veredelungen oder Propfreiser, die gleichen Sorten werden ja beim Prakac und einigen anderen Baumschulen veredelt, vielleicht willst Du ja schon ein größeres Bäumchen, dann kriegst Du es eh nur bei der Baumschule.
Ich fand die Verkostungen bei den Obstbaumtagen immer sehr interessant, weil auch die besten verbalen Beschreibungen den Geschmack nicht genau wiedergeben können.

LG Angelika
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berta

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Re:apfelfragen
« Antwort #6 am: 10. September 2005, 09:43:10 »

angelika, vor jahren wurden bei der arche noah wurzelnackte obstbäume verkauft, ich erinnere mich deshalb so genau, weil ich dachte, hoffentlich sind die noch nicht zu lang aus der erde heraussen. die bäume waren so gross, dass wir sie nicht ins auto brachten, so haben wir sie aufs dach gebunden. aber vielleicht haben sie damit aufgehört, grosse bäume zu verkaufen.
mit der verkostung hast du unbedingt recht, ich erinnere mich eben in schiltern an zb einen bananenapfel....hat mich sehr beeindruckt, obwohl ich ihn nicht unbedingt haben muss. ;)
lg.b.
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riesenweib

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Re:apfelfragen
« Antwort #7 am: 10. September 2005, 09:51:07 »

Berta, ein grosses angebot hat auch Artner im waldviertel. ist übrigens eine sehr schöne baumschule, war endlich mal persönlich dort.

lg, brigitte
« Letzte Änderung: 10. September 2005, 09:52:02 von riesenweib »
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

riesenweib

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Re:apfelfragen
« Antwort #8 am: 10. September 2005, 09:51:43 »

ach ja, mir bringt er immer die pflanzen im april in den botanischen garten mit, zu den raritätentagen.
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

berta

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Re:apfelfragen
« Antwort #9 am: 10. September 2005, 09:54:17 »

brigitte, danke für den tipp, die raritätentage im botanischen garten werden wohl hier noch rechtzeitig erwähnt, sodass ich auch mal hinkomme, wohne ja so weit weg.... ::) ;) ;D
lg.b.
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Re-Mark

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Re:apfelfragen
« Antwort #10 am: 10. September 2005, 09:57:49 »

Vielleicht solltest du trotzdem die eine oder andere neuere Sorte in Betracht ziehen: in Dresden/Pillnitz wurden z.B. einige gegen Mehltau und Schorf resistente Sorten gezüchtet ('Re-Sorten': Reanda, Regina, Reglinde, ...). Es mag ja vereinzelt Orte geben, an denen Äpfel auch so und ohne Spritzen etwas werden. Aber den meisten Hobbygärtnern trüben die Pilzkrankheiten den Spaß an den Äpfeln ziemlich deutlich.

Sinnvollerweise greift man auf Sorten zurück, deren Resistenz auf mehreren Genen beruht. Das kann dir hoffentlich ein Mensch in der Baumschule sagen. Es ist so, daß in der Resistenzzüchtung verschiedene Wildapfelarten eingekreuzt werden, die z.B. resistent gegen Mehltau sind. Wenn die Resistenz nur auf einem einzigen Wildapfelgen beruht, dann wird sie normalerweise schnell durchbrochen, die Erreger passen sich an.

Bei der Beschreibung von Apfelsorten solltest du daran denken, daß die eigentlich nur auf das Gebiet zutreffen, in dem der Baum wuchs, den der Autor beschrieben hat. Die gleiche Sorte kann an einem anderen Ort, in anderem Boden, auf anderer Unterlage oder auch schon bei anderer Witterung eine andere Färbung, anderen Geschmack und andere Krankheitsanfälligkeit zeigen. Ein Apfel, der auf einem Lößboden z.B. gut gedeiht kann auf Sand versagen. Oder einer, der in Norditalien wegen seiner schönen roten Färbung und guter Zucker/Säurewerte angebaut wird, kann in Österreich einer anderen Sorte unterlegen sein, die dort (aber nicht in Norditalien) genausoschön rot ausfärbt, aber mehr Ertrag und besseren Geschmack bringt.

Einige Sachen bleiben natürlich weitgehend gleich - ein Klarapfel wird immer zu den frühesten Sorten gehören, und ein Cox Orange wird fast überall gut schmecken (aber nicht überall wachsen).
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berta

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Re:apfelfragen
« Antwort #11 am: 10. September 2005, 09:57:51 »

uii brigitte, die vielen raritäten, die der artner hat...das angebot an clematis.....umwerfend!!!!!
dort muss ich hin!!!
lg.b.
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berta

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Re:apfelfragen
« Antwort #12 am: 10. September 2005, 10:06:50 »

re-mark, danke, jetzt wird´s kompliziert! ich hoffe, einen gärtner zu finden, der sich da auskennt.
dass die standortbedingungen einfluss auf geschmack, farbe oder ev. krankheiten haben klingt logisch, da kann ich eigentlich wieder nur einem guten gärtner vertrauen oder, wie lisl schon mal empfohlen hat, im siedlerverein nachfragen.
der siedlerverein wurde allerdings erst kürzlich neu organisiert, die alten sind dort nicht mehr anzutreffen.
letzte möglichkeit: DU begleitest mich beim apfelbaumkauf! ;) ist ja nicht sooo weit von berlin nach wien.... ;D
danke und lieben gruss, b.
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