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Autor Thema: späte Erdbeersorten  (Gelesen 7761 mal)

Arnika

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späte Erdbeersorten
« am: 29. Juni 2009, 08:42:10 »

Ich wäre dankbar für die Nennung von guten, ertragsreichen, schmackhaften und spät tragenden Erdbeerpflanzen. Am liebsten wäre mir, wenn sie frühestens Ende Juli, besser im August tragen würden. Vielen Dank für Eure Antworten
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Fragaria

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Re:späte Erdbeersorten
« Antwort #1 am: 29. Juni 2009, 23:38:49 »

Ich wäre dankbar für die Nennung von guten, ertragsreichen, schmackhaften und spät tragenden Erdbeerpflanzen. Am liebsten wäre mir, wenn sie frühestens Ende Juli, besser im August tragen würden. Vielen Dank für Eure Antworten

@Arnika, da kannst Du das ganze Sortiment von remontierenden Sorten durchprobieren, also alle zweimal tragenden oder völlig tagneutralen Sorten:
Alle Frühjahrsblüten werden weggekniffen, und dann geht die Haupternte wirklich erst - je nach Klima - richtig los, wenn alle Querelen mit Kirschen, Johannisbeeren, Sommerhimbeeren usw. gerade vorbei sind. Über Geschmack kann man streiten; ich bevorzuge die alte "Herzbergs Triumph", (ein Nachkomme von "Mieze Schindler"), aber die ist nur dann sehr ertragreich, wenn man auch wirklich die zahlreichen Ausläufer so bald wie möglich entfernt. Andere loben die "Everest". Aber diese Sorten gehen nur von Hand zu Hand. Im Handel hat sich weitgehend die "Mara des Bois" behauptet, bei der mir aber der bitterliche Nachgeschmack missfällt.

Als extreme Spätsorte ist "Malvina" im Kommen; diese Sorte kann man als Lückenfüller zwischen den einmaltragenden und mehrmalstragenden Sorten verwenden. Sie hat leider den Nachteil einer extremen Bestockungstendenz, so dass sich eine zweijährige Kultur wirklich nicht empfiehlt.
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max.

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Re:späte Erdbeersorten
« Antwort #2 am: 30. Juni 2009, 07:55:41 »

wo kann man denn pflänzchen der sorte "herzbergs triumph" kaufen?
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Fragaria

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Re:späte Erdbeersorten
« Antwort #3 am: 30. Juni 2009, 11:25:34 »

wo kann man denn pflänzchen der sorte "herzbergs triumph" kaufen?

Bedaure, das weiß ich auch nicht. Aber, da sich hier im Forum auch Raritätenhändler tummeln, wäre es sicher verdienstvoll, wenn sich wenigstens einer von ihnen mit dem Bundessortenamt in Wurzen in Verbindung setzt. Da Herzbergs Triumph nicht mehr unter Sortenschutz steht, werden die Mitarbeiter gewiss in den kommenden Wochen für jemanden, der einen Vermehrungsbestand aufbauen will, einige Jungpflanzen davon mit pickieren. Auf Grund der geringen Anzahl von Mutterpflanzen in der Genbank geht das aber natürlich nicht für jeden Kleingärtner. Und dann gibt es noch In-vitro-Betriebe, die auch Vertragsvermehrung betreiben (etwa info@robertmayer.de); denen brauchte man nur einige Ausläuferspitzen zuzusenden und erhält im nächsten Jahr phytosanitär unbedenkliches Ausgangsmaterial in gewünschter Anzahl. Aber letzteres lohnt sich auch nur für einen Vermehrungsbetrieb.
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Fragaria

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Re:späte Erdbeersorten
« Antwort #4 am: 26. August 2009, 23:14:26 »

Ich wäre dankbar für die Nennung von guten, ertragsreichen, schmackhaften und spät tragenden Erdbeerpflanzen.

@Arnika, ich glaube fast, als Spätsorte macht wohl die Sorte Yamaska das Rennen am Markt. Sie gleicht in Bezug auf Wüchsigkeit der Spätsortre Malling Pandora (kurz:Pandora), hat aber in Bezug auf sichtbare Fruchtqualitäten (Form, Farbe) deutliche Vorteile - sie entspricht dem Idealbild einer Erdbeere für die Vermarktung, zudem ist sie tolerant gegenüber Mehltau und Verticillium-Welke.

Da es keine Sorte ohne Nachteile gibt: Sie ist rein weiblich und braucht eine gleichzeitig blühende gute Befruchztersorte. Und da sind die Möglichkeiten im Bereich der Spätsorten nicht so reichlich. Die Züchter von
Yamaska (Meiosis/GB) bieten aus ihrem eigenen Sortiment die dunkle Spätsorte Florence an, die sich wegen der dunklen Farbe aber nur für die Direktvermarktung eignet. Als alternastive späte Befruchtersorten würden sich aber auch Hummi Ferma oder Joghana anbieten.

Die extreme Spätsorte Malvina ist im Kommen. Sie braucht keine andere Sorte als Befruchter und ist im einjährigen Anbau zu empfehlen. Ob das Weghacken überzähliger Seitenkronen zur Vorbereitung eines zweiten Standjahres wirtschaftlich ist, bleibt bei wenigstens 30 000 Pflanzen pro Hektar noch abzuwarten.


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