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|31|1|Mein Hauptgartenkabel wartet auch immer noch auf den Flickschuster... ich habe es mit einer Königskerze gekappt.. (Anonymes Zitat von den Gartenmenschen)

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Autor Thema: Hunde in Kleingärten  (Gelesen 11936 mal)

Wiesentheo

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Hunde in Kleingärten
« am: 09. September 2008, 14:02:35 »

Hallo.
In unserer Sparte gibt es immer mehr Hunde vonwinzlingen bis zum Riesenschnauzer.
Langsam wird das aber zu einem Problem,denn jeder denkt,dass er machen kann was er will.Da wird z.B.auf den Gartenwegen mit dem Ball gespielt und so weiter .Nun hab ich angeordnet,dass jeder garten,worin sich ein solches Tier aufhällt,gekennzeichnet werden muß mit einem Schild.Egal welche Größe.Finden einige Scheiße(deutsch ausgedrückt).
Leinenzwang--"Der tut doch nichts".
Was gibt es so für Meinungen zu diesem Thema.Ich würde gern Mal wissen,wie das so in anderen GA abgeht.
Ich hab auch einen Hund,der allerdings aufs ERSTE Wort hört.

« Letzte Änderung: 18. September 2008, 09:38:55 von bristlecone »
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Christiane

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #1 am: 09. September 2008, 14:22:49 »

Wiesentheo,
kannst Du bitte ein paar mehr Informationen zu den Ärgernissen geben? Es handelt sich wohl um eine Kleingartenkolonie. oder?

Was ich nicht verstehe: Wenn Dich das Verhalten der Hundebesitzer auf den Wegen ärgert, wieso dann ein Beschilderungszwang an den Gärten? Was versprichst Du Dir davon?

Hast Du vor derart drastischen Maßnahmen mal versucht, das Problem im Gespräch zu erörtern? Eine Gartenkolonie dürfte doch nicht so anonym sein wie die Verhältnisse auf unseren Straßen?!? (Erfahrungsgemäß gibt es dort etliche beratungsresistente Hundebesitzer.)

LG
Christiane
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Wiesentheo

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #2 am: 09. September 2008, 14:43:04 »

Ja,es handelt sich um eine Gartenanlage,nicht sehr groß.Ich kenne jeden und jeder kennt jeden (fast).Da ist keiner anonym.Die meisten achten ja auch auf ihre heiß geliebten.
Gespräche hab ich auch schon gehabt.Aber nicht so gefuchtet.Das ist aben nich der Grund,dass ich an die Beschilderung gedacht hab.Das ist der.Geht jemand spazieren (abends bei schönen Wetter vor allem),dann doldern die Tiere vor und machen Krach,dass sich die Leute erschrecken.(Laß mal einen Riesenschnauzer im Schweinskalopp den Weg im Garten vorkommen ,wenn du den Garten bewunderst.).
Deshalb.
Mit dem Ball spielen ist eben auch so eine sache.Paar Mal hab ich der Frau das schon gesagt,abergestern kam wieder eine Beschwerde,dassder Ball in einem Garten gefallen ist und die den wieder geholt hat.
Langsam hab ich genug und werde handeln.Aber wie.?? Bin mir da noch nicht so schlüssig.Mit den Hundehaufen das hab ich in Griff.Ich hab mich nicht gescheut,den Haufen auf das Gartentor zu spießen.
Also mich stören die Hunde im Grunde genommen micht,oder nur wenig,wenn ich Ruhe halte.

Frank
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« Letzte Änderung: 09. September 2008, 14:44:22 von Wiesentheo »
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Susanne

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #3 am: 09. September 2008, 14:45:11 »


Durch unsere Kleingartenkolonie führt ein öffentlicher Weg, der Tag und Nacht geöffnet ist. Natürlich wird der Weg auch von vielen Hundebesitzern für ihre Spaziergänge genutzt.
Wir haben deshalb an beiden Toren Schilder, daß Hunde an der Leine zu halten sind.
Das reichte für die Besucher immer aus, leider aber nicht für einige Hundebesitzer des Vereins.
Manche Kleingärtner ließen ihre Hunde auf den Wegen frei laufen, so als wären sie vom Leinenzwang ausgenommen. Daß wir hier freilaufenden Kindern den Vorzug geben, mußte erst gelernt werden. Nachdem deutlichere Worte fielen, haben es auch die "ach, der tut doch nichts"-Leute schließlich verstanden.

Natürlich steht es den Kleingärtnern frei, den Hund in ihrem eigenen Garten frei laufen zu lassen, solange sie sicher sein können, daß der Hund nicht über den Zaun springt.
Die Gärten der Hundebesitzer mit Schildern zu markieren, halte ich für eine ebenso nutzlose wie zweifelhafte Maßnahme.

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Wiesentheo

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #4 am: 09. September 2008, 14:51:00 »

Durch unsere Anlage kommen eigendlich nur wenig besucher.
Also ist es nicht so sinnvoll mit den Schildern.
Ich werde morgen Mal mit diesen Leuten ernsthaftigst sprechen und...
Abmahnung?????
Frank
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Susanne

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #5 am: 09. September 2008, 14:57:55 »



Abmahnungen halte ich für völlig überzogen. Wenn eure Verträge die Anwesenheit von Hunden im Kleingarten nicht regeln, dann gilt allgemeines Recht, das heißt, die Leute dürfen ihre Hunde in den Garten mitnehmen.

Besprecht die Themen "Hunde", "Ballspielen" und "Ruhestörung" bei der nächsten Vorstandssitzung, und wenn ihr da nicht auf eine coole, weil akzeptable Lösung für alle kommt, dann auf der nächsten Mitgliederversammlung.

Ich würde keine peinlichen Alleingänge mit Abmahnungen oder Schilderdiskriminierung machen. Das bringt nur Ärger, aber kein Verständnis.

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kl. Hobbygärtner

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #6 am: 09. September 2008, 15:00:41 »

Nun hab ich angeordnet,dass jeder garten,worin sich ein solches Tier aufhällt,gekennzeichnet werden muß mit einem Schild.Egal welche Größe.Finden einige Scheiße(deutsch ausgedrückt).

Kann mir nicht vorstellen, wie diese Schilder auch nur im Ansatz das Problem entschärfen bzw. lösen können.

Ich hab auch einen Hund,der allerdings aufs ERSTE Wort hört.
Oft gehörte Aussage von Hundebesitzern. Nicht persönlich nehmen, aber gehört für mich in die Kategorie "Der will nur Spielen", "Der tun nix" oder "Das hat er aber noch nie gemacht."

Einer Kleingartenanlage ist eine ähnliche Situation wie auf einem Campingplatz. Dort herrscht auch oft Chaos was Hunde betrifft.
Auf einem Campingplatz in Cres (Kroatien) hat man sich dem Problem angenommen und Ansätze zur Problemlösung ausgearbeitet.
http://www.happyferien.com/index.php?option=com_content&task=view&id=334&Itemid=131

Ich muß sagen, dass ich äußerst positiv überrascht wurde. Habe selbst 2 Hunde. Kein einziges mal habe ich einen Hund ohne Leine gesehen. Beim Grillen sitzen nicht wie teilweise auf anderen Campingplätzen 5 fremde Hunde vor dem Griller. Kinder können spielen, ohne dass ihnen ihr Spielzeug von Hunden geklaut wird, von denen der Besitzer gar nicht weiß, wo sie gerade sind. Am Strand laufen nicht ständig nasse fremde Hunde über die Decke oder schütteln sich nicht direkt neben mir wenn ich ein Buch lese.
Was ich nie für möglich gehalten habe, ist hier verwirklicht. Hundebesitzer halten sich an die Regeln und ermöglichen so ein harmonisches Miteinander. Mittlerweile kommen auch viele Familien mit Kindern (aber ohne Hund!) gerade auf diesen Campingplatz, weil es so gut funktioniert. Habe keinen einzigen Hundebesitzer getroffen, dem die Regeln gestört hätten. Im Gegenteil, auch wenn ich selbst 2 Hunde habe, mit denen ich in meinem Umfeld noch nie ein Problem hatte, so bin ich doch froh, dass ich mit meinen Hunden Urlaub machen kann und nicht ständig schauen muß, ob der unangeleinte Hund von der übernächsten Parzelle, der laut Besitzer eh nicht tut, nicht doch zu stänkern beginnt.
Ich war letztes Jahr im August dort. Zur gleichen Zeit waren mindestens 100 Hunde verteilt am gesamten Campingplatz. Kein ständiges Hundegebell, kein Kothaufen, keine Diskussionen zwischen Hunde- und Nichthundebesitzern.

Eine Markierung, die besagt, dass möglicherweise hinter dem Zaun ein Hund ist, ist absoluter Nonsens und bringt gar nichts.
Abmahnen wäre eine typische Maßnahme in Kleingartenanlagen. Es geht einfach darum, dass dem Hundebesitzer klar gemacht wird, warum sein Verhalten eine Belästigung der Gemeinschaft darstellt. Lösungsvorschläge sollten von beiden Seiten erarbeitet werden. Es ist immer von Vorteil, mit ihnen sachlich zu dikutieren als gleich "deutliche" und harte Worte zu verlieren, beide Seiten gleich auf Stur schalten und der eine den anderen gleich mal abmahnt.
« Letzte Änderung: 09. September 2008, 15:04:49 von kl. Hobbygärtner »
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Wiesentheo

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #7 am: 09. September 2008, 15:01:09 »

Wir haben im Vorstand schon darüber gesprochen und eigendlich zusammen an die Beschilderung gedacht.Auch die Aussprachen mit der Frau waren zusammen.Ich allein unternehme eigendlich nichts.
Wäre ja blöd.
Frank
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kl. Hobbygärtner

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #8 am: 09. September 2008, 15:13:08 »

Ich werde morgen Mal mit diesen Leuten ernsthaftigst sprechen und...

Auch die Aussprachen mit der Frau waren zusammen.Ich allein unternehme eigendlich nichts.

Um wie viele Personen geht es jetzt? Um mehrere oder nur um eine einzige Frau?
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Christiane

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #9 am: 09. September 2008, 15:20:16 »

Frank,
die Gärten mit einem Hinweisschild auf die Hunde zu versehen, bringt nichts. Ihr kennt Euch doch untereinander, wisst also auch, wer einen Hund hat und wer nicht. Und wenn ich in Gedanken versunken einen Weg entlang schlendere, achte ich mit Sicherheit nicht auf Hinweisschilder. Der praktische Nutzen ist damit gleich Null.

Ärgerlicher ist da die fehlende Rücksichtnahme auf den Wegen. Ich bin auch ein Verfechter der "Tonspur", statt von Abmahnungen. Letztgenanntes sollte erst in Betracht kommen, wenn nichts anderes geholfen hat. Anders als in der Anonymität von vielen Wohngegenden habt Ihr die Chance, mit den Leuten vernünftig zu diskutieren. Das würde ich nutzen. Und konsequent bleiben und damit ein deutliches Zeichen setzen.

LG
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Wiesentheo

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #10 am: 09. September 2008, 16:22:46 »

Es sind zwei Frauen,die denken,dass sie sich alles rausnehmen können.
Morgen ist mit denen Aussprache.Spätestens übermorgen.

Vielen Dank auch für die Hinweise.

Frank
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frida

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #11 am: 09. September 2008, 19:17:12 »

Markieren der "Hundegärten" finde ich auch sinnlos. Leinenzwang auf den Wegen im Kleingarten ist vollkommen angemessen und kann mit deutlichen Worten eingefordert werden. Wenn das nicht fruchtet, schriftliche Aufforderung, beim zweiten Mal mit Ausschlussdrohung.
Eine Lösung, dass nur die "der-tut-nichts"-Hunde frei laufen dürfen, ist nicht zu vermitteln.
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

Wiesentheo

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #12 am: 10. September 2008, 10:51:39 »

Hallo

Gestern,als ich in die Gärten kam ,war wieder eine Beschwerde beim Vs.Kurze Besprechung und dann sind wir zu der Frau hinzu einer Aussprache.Ganz sachlich und so.Uns wurde versichert,dass es nicht wieder vorkommen wird.Wir haben ihr auch klar und deutlich gemacht,dass wenn dieser Ball in einen Garten fällt und sie ihn zurückholt,dass es Hausfriedensbruch ist und nur mit Zusage des jeweiligen Pächters erfolgen kann.
Na Mal sehn.
Bei nicht Befolgen erhällt sie eine Ankündigung zur Abmahnung.

Mit den Schildern ist auch vom Tisch.Einsicht ist da.Es würde auch ein Schildermeer in der nicht all zu großen Anlage geben.

Frank
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Eva

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #13 am: 17. September 2008, 19:33:35 »

Zitat
Eine Lösung, dass nur die "der-tut-nichts"-Hunde frei laufen dürfen, ist nicht zu vermitteln.

 ;D Vor allem weil aus den "der-tut-nichts" Kandidaten gar nicht so selten die "sowas-hat-er-ja-noch-nie-gemacht" Hunde werden. Und es gibt leider relativ viele Hundebesitzer, die auch dann uneinsichtig bleiben, wenn der Hund "gezwickt" hat >:(

Für die Ballspieler wäre ein Ballspieleck mit hohem Zaun außenrum toll.
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thegardener

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Re:Hunde in KLeingärten
« Antwort #14 am: 17. September 2008, 23:37:12 »

Hier im Wohngebiet gibt es theoretisch Leinenzwang, aber die Praxis sieht anders aus. Gerade die Ignoranten lassen ihre natürlich unerzogenen Hunde frei laufen, da hilft scheinbar auch keine Mahnung von der Hausverwaltung.
Typische Aktion: ich gehe mit drei angeleinten Hunden zum Auto und Fiffi 1 hängt Ihnen am Hintern. Fiffi 2 latscht derweil auf die Strasse . Die Einfangbemühungen nutzt Fiffi 1 um in mein Auto einzusteigen. :P
Da meine Hunde hier an der Leine sind bin ich mittlerweile ein Freund von "alle an die Leine".
Als künftiger Kleingartenbesitzer habe ich auch keine Lust auf Bellattacken am Zaun. Wenn man den Hund nicht erziehen kann gibt es eine Menge Hundeschulen. Kann doch nicht sein, das Passanten mit Schildern gewarnt werden müssen.

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