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Autor Thema: Rindenmulch auf Staudenbeet?  (Gelesen 7496 mal)

klaudia

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Rindenmulch auf Staudenbeet?
« am: 17. März 2007, 23:47:33 »

heul - seufz - endlich sind fast alle pflanzen gesetzt und ein riesiges beet fertig, kommt der winter zurück!!

jetzt bin etwas unsicher.
kommt nun rindenmulch auf ein staudenbeet um die samen und pflanzen zu schützen oder nicht?

zur zeit gepflanzt:
katzenminze
pfingstrosen
buchsumrandung
gladiolen-zwiebeln
samen von versch. ein- und zweijährigen stauden
zb. fingerhut
königskerze
tagetes
cosmea

gehen die samen mit rindenmulch auf, bzw. würden sie ohne rm bei regen und wind (haben wir zur zeit in linz) weggeschwemmt werden?

kalte grüße
klaudia
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julia akelei

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #1 am: 22. März 2007, 22:02:35 »

hallo,
ich glaube daß man Tagetes erst viel später ins Freiland aussät, wennes keine Nachtfröste mehr hat, wenn es so um die 20 Grad hat, ansonsten müßte man sie vorziehen und erst ab Mai - Juni auspflanzen. Bei Cosmea ist es denke ich ähnlich.
Gladiolen gibt es verschieden empfindliche, aber ich glaube daß die meisten keinen Frost vertragen. Allerdings liegen die ja etwas tiefer in der Erde, da wirds ja vielleicht nicht mehr so kalt. Bei Staudensamen von bei uns winterharten Pflanzen dürfte es kein Problem sein, die keimen halt dann erst, wenn es ihnen warm genug ist. Besonders feine Samen säe ich aber immer in Kistchen im GH aus, da gibt es nicht so viele Feinde, und pflanze sie erst aus, wenn sie kräftiger sind. Ausser vielleicht Stauden oder Zweijährige die sich leicht selbst aussäen. (da würden Fingerhut und Königskerze drunterfallen, Akelei, Lichtnelken, Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen...), wenn es stark regnet kanns natürlich schon sein, daß die Samen ganz woanders enden als da wo Du sie ausgesät hast.
Dem Buchs und den winterharten Stauden dürfte es nichts ausmachen.
Da wo Du gesät hast, darfst Du keinen Rindenmulch drübertun, dann stimmt ja die Saattiefe gar nicht mehr, und den Lichtkeimern ist es dann ja auch viel zu dunkel, außerdem kann ich mir sowieso nicht vorstellen, daß so zarte Keimlinge die Kraft hätten, sich durch die Rindenschicht zu arbeiten.
Welche Samen hast Du denn angesät und hast Du von denen noch was über? Hast Du noch Samenpäckchen mit Anleitung? Welche Staudensamen?
LG
Julia
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julia akelei

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #2 am: 22. März 2007, 22:05:57 »

Welche Klimazone ist denn bei Euch, und wann habt Ihr die letzten Nachtfröste?
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Raphaela

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #3 am: 22. März 2007, 22:17:26 »

Rindenmulch schafft ein saures Bodenmilieu. Dadurch und durch die grobe Struktur wird die Keimung erschwert oder sogar ganz verhindert.
Viele Stauden mögen auch keinen unmittelbaren Kontakt mit Rindenmulch.
Wenn du ihn auf Flächen ausbringst die nicht eingesät werden sollen und/oder zwischen den Stauden solltest du vorher eineSchicht Kompost, Staudendünger und/oder Hornspäne auf der Fläche verteilen. Rindenmulch verbraucht während der Zersetzung Stickstoff der im gleichen Maß wieder zugeführt werden muß. Sonst mickern die Pflanzen wahrscheinlich.
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julia akelei

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #4 am: 22. März 2007, 22:54:24 »

Hallo Raphaela,
Du scheinst Dich ja gut mit dem Rindenmulch auszukennen,
meine Mutter möchte immer überall im Garten ihre Holzhäckseleien loswerden, auch um Unkraut zu unterdrücken, und ich denke mir daß es damit genauso ist wie mit Rindenmulch, oder was meinst Du?
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julia akelei

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #5 am: 22. März 2007, 23:03:06 »

Sie mischt das Holzhäcksel auch mit Vorliebe unter die Balkonkastenerde und in Tomatenkästen, weil sie meint davon können die Tomaten ebenso zehren, und ich versuche vergeblich, sie davon abzubringen. Schließlich ist das ja noch nicht verrottet, und das mit der Stickstoffzersetzung habe ich auch schon mal gelesen, und daß man dann wieder umso mehr Dünger nehmen muß. Kannst Du mir eventuell sagen, wie sich das auf Rasen auswirken könnte? Da hat sie nämlich auch was über
löchrige Stellen gestreut.
Entschuldige Klaudia wenn ich jetzt Dein Thema so mißbraucht habe! :-[
LG
Julia
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Raphaela

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #6 am: 22. März 2007, 23:08:38 »

Ja. Allerdings verbraucht auch das Häckselmaterial erstmal Stickstoff.
Auf bepflanzten Flächen muß da auch organischer Dünger drunter der im selben Tempo Stickstoff abgibt wie das Häckselmaterial zerfällt.
Eine Schicht Kompost z.B. ist dafür auch geeignet.
Ich wußte das früher leider nicht und hab durch dickes Einstreuen mit Rindenmulch ein Beet voller Rosen und Stauden fast ruiniert :-\

Wenn man vorher alle Wurzelunkräuter entfernt hat man nach dem Rindenmulchausbringen wirklich eine Weile Ruhe vor unerwünschten Beikräutern: Auch deren Samen keimen im sauren Milieu schlecht.

Weil durch Rindenmulch und Holzhäcksel auch Pilzsporen eingeschleppt werden und sich Schimmel bilden kann verteil ich den mittlerweile nur noch auf Wegen in den Beeten oder anderen Stellen die nicht bepflanzt sind. Zum Mulchen der Beete nehm ich stattdessen Rasenschnitt und Nagereinstreu.
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klaudia

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #7 am: 22. März 2007, 23:14:54 »

hallo julia,
kein problem. so kommt auch information rüber :D
den großteil der samen hab ich aufs beet verstreut, hab aber auch welche in töpfe gesät. die sind teilweise schon recht groß und irgendwie weiß ich nicht, ob ich sie vor dem aussetzen noch umtopfen soll. schließlich sind in einem ca. 15 cm topf 10 - 15 pflanzen und die wiederum ca. 10 cm hoch ::) lupine, malven, federgras, cosmea, winden und wicken.
die kälte ist mir einen strich durch den zeitplan gemacht.
ich hab schon etwas rindenmulch aufs beet verteilt. soll ich´s wieder runtergeben? ??? ???
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Raphaela

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #8 am: 22. März 2007, 23:22:06 »

Wenn du nachträglich noch Dünger drüber verteilst und darauf achtest daß der Rindenmulch nicht in direktem Kontakt mit den Stauden ist kannst du ihn sicher liegenlassen.

Hast du die verschiedenen Pflanzen alle im selben Topf? Dann stell ich mir das Umpflanzen schwierig vor :-\
Bis auf die Wicken und Winden können die anderen m.W. ganz leichte Nachtfröste überleben, die würde ich also nicht nochmal umtopfen sondern gleich in´s Freiland pflanzen.
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klaudia

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #9 am: 22. März 2007, 23:26:56 »

das ist mein erster versuch ein beet zu gestalten, bin gespannt ob es so wird, wie ich es mir vorgestellt hab.bzw. ob´s überhaupt etwas wird. :o
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Raphaela

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #10 am: 22. März 2007, 23:29:26 »

Auch wenn´s wunderschön wird (das wird es bestimmt! :)) wirst du mit der Zeit wahrscheinlich noch das eine oder andere verändern wollen, das ist ganz normal bei uns verrückenden Gärtnern ;)
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julia akelei

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #11 am: 23. März 2007, 01:16:38 »

Das Beet wird bestimmt schön, Rückschläge hat man immer wieder mal.
Wenn Du die Sämlinge jetzt in Töpfen im Haus gezogen hast, würd ich sie erst mal langsam abhärten, bevor Du sie rauspflanzt.
Wie groß ist denn Dein Beet? Welche Winden hast Du denn?
Selbs wenn die Samen die Du jetzt draussen ausgesät hast nicht aufgehen, gibt es ja so viele Sommerblumen, die Du erst im April noch ansäen kannst, da kannst Du notfalls ja noch Lücken schließen. Hast Du eine Pflanzplan? Würde mich interessieren, weil ich auch am Anlegen eines neuen Beetes bin, 4,5 x 4,25 m. Werde es aber wahrscheinlich erst so in zwei Wochen bepflanzen. Geplant sind lauter mehrjährige Stauden, um möglichst wenig Arbeit zu haben. Habe auch Nelken zu früh im Zimmer angesät, sind dann total schnell gewachsen und sofort umgefallen - tot! Waren die Arctic fire, sehr hübsch. Jetzt werde ich mir noch mal welche kaufen, und sie noch mal ansäen, aber sofort nach Aufgang kühl stellen.
Hoffentlich kommt der Frühling bald wieder!
 
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klaudia

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #12 am: 23. März 2007, 16:40:26 »

einen richtigen pflanzplan hab ich nicht ::) ich hab erst mal alles was mir gefällt eingesetzt. pfingsrosen, türkenmohn, katzenminze usw. und natürlich die vielen samen, die ich dank euch bekommen habe. z.b. die prunkwinden
das beet ist ca. 10 m x 2 m. nierenförmig und soll den "abgrund" zur ca. 2,5m tiefer liegenden zufahrt abschirmen. einen zaun, oder hohe sträucher wollen wir dort nicht, weil es uns sonst die traumhafte aussicht zuwachsen würde.
 
hoffentlich passiert mir das nicht auch, wie mit deinen nelken :o
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klaudia

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Re:Rindenmulch auf Staudenbeet?
« Antwort #13 am: 04. April 2007, 22:35:28 »

schlußendlich habe ich mit einem rechen vorsichtig den meisten rindenmulch weggerecht.
inzwischen sind schon die ersten pflänzchen zu sehen :D freu.
ich bin echt schon gespannt, wie das alles im sommer aussieht. schließlich ist das mein erster versuch eines beetes!
schon ein wunder wie viel information so ein kleiner samen in sich trägt um dann eine richitige pflanze zu werden. das bedenkt man oft gar nicht.
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