Also ich bin dagegen, diese Laufenten rein als Schneckenvertilger zu halten. Die brauchen doch genauso wie jedes andere Haustier eine gewisse Zuwendung. Fütterung/Unterkunft im Winter? Urlaubsversorgung? Stallreinigung? Außerdem brauchen sie Wasser, also muß ein Teich her. Bißchen viel Aufwand, nur wegen der Schnecken.
Ansonsten bin ich der Meinung, daß in einem Garten ab einer gewissen Größe und Bepflanzung (viel Schatten und Unterschlupfmöglichkeiten) gegen Schnecken einfach kein Kraut gewachsen ist. Glaub mir, ich hab keine rechte Ahnung vom Gärtnern, aber mit Schnecken, da kenn ich mich mittlerweile aus. Schneckenzaun - wie sieht das aus, ein Blumenbeet mit Schneckenzaun drumherum? Ums Gemüsebeet ja, da erwartet wohl kaum einer einen Zierwert. Aber dann hat man auch nur dieses Areal, das halbwegs schneckensicher ist.
Bierfallen, Schneckenkorn u.ä. zieht die Schnecken meiner Meinung nach erst in die Nähe der Pflanzen. Und die stürzen sich nur bedingt zuerst auf das Schneckenkorn. Wenn Schneckenkorn, dann gehört es meiner Meinung nach da hin gestreut, wo die Schnecken tagsüber versteckt sitzen. Also im Dickicht, unter Sträuchern, Bäumen, etc. So kann man die Population kurzfristig ein wenig eindämmen.
Absammeln ist in einem großen Garten zu mühsam, für eine abgesammelte Schnecke rücken drei nach. Außerdem wirft die Entsorgung einige ethische Fragen auf, das hatten wir ja neulich erst...
Ansonsten: Wenn die Schnecken in so großer Zahl auftreten, werden sie den Kampf immer gewinnen. Die Nerven, Zeit und Mühe die es kostet, dauernd auf der Hut zu sein und die geliebten Pflänzchen zu hüten, ist die Mühe meiner Meinung nach nicht wert.