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Autor Thema: Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden  (Gelesen 3683 mal)

Frank

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Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« am: 13. Juni 2008, 21:07:47 »

Meine Kletterose " Ettenbühler Glöckchen", die ich bisher eher kugelig als in Ramblerform gezogen habe und auch so fortsetzen möchte, hat einen sehr schönen Neuaustrieb :D.

Diesen habe ich in den letzten Jahren immer bogenartig als "Kuppel" über die anderen Triebe gezogen.

Dieses Jahr sind es sehr starke und viele Triebe, die Rose startet aber gerade erst mit den Blüten. Daher weitere neue Ranken herunterzubiegen sieht wirklich unattraktiv aus ::).

Wie weit sollte ich den Neuaustrieb nun abschneiden - dies erscheint mir die einzige Lösung - ohne die Blütenbildung für das nächste Jahr zu stark zu beeinträchtigen?! ???

Anbei ein Bild vom Hang, an dessen Fuße das "Glöckchen" steht. Ich hoffe Ihr könnt den Neuaustrieb in etwa erkennen... .

Lieben Dank für Euren Rat.

Frank
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rorobonn †

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #1 am: 13. Juni 2008, 21:10:28 »

vermutlich würde ich hingehen und die rose etwas höher wachsen lassen...die starken triebe "oben"würde ich um etwa 1/3 einkürzen daher. das müsste eigentlich ein guter mittelweg sein oder?

sie sieht übrigens sehr hübsch aus
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Frank

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #2 am: 13. Juni 2008, 21:17:17 »

vermutlich würde ich hingehen und die rose etwas höher wachsen lassen...die starken triebe "oben"würde ich um etwa 1/3 einkürzen daher. das müsste eigentlich ein guter mittelweg sein oder?

sie sieht übrigens sehr hübsch aus

Danke, rorobonn :D. Ehrlich gesagt, ich will den Hangcharakter gerade erhalten und keinen höheren Busch am Fuße heranziehen. Zugegeben, dafür hätte man sich auch eine andere Rose aussuchen sollen ::), aber... . Ursprünglich wollte ich die Rose auch eher flächig über den Kies "wuchern" lassen, also kaum in die Höhe - eher als Bodendecker.

So würde ich eher 2/3 abschneiden müssen und befürchte schon, daß ich dann wohl auf Blüten im nächsten Jahr zu verzichten hätte. Später die Ranken zu biegen, geht kaum, denn dann sind sie schon zu sparrig. ::)

LG Frank
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Amelia

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #3 am: 13. Juni 2008, 21:34:33 »

Diese langen Triebe ohne Knospen hatte ich auch an den Ramblern an meinen Rosenbögen. Ich habe sie radikal abgeschnitten, so dass man sie jetzt nicht mehr sieht. Nach der Blüten schneide die Rambler an den Bögen radikal ab (mit der Heckenschere). Bis nächstes Jahr haben sie auf jeden Fall noch genug Zeit und neue Blütentriebe zu bilden :).
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rorobonn †

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #4 am: 13. Juni 2008, 21:54:56 »

das ist wahr...bloß habe ich das gefühl, dass man dann der rose "beibringt" immer stärker zu wachsen.
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Amelia

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #5 am: 13. Juni 2008, 22:04:58 »

das ist wahr...bloß habe ich das gefühl, dass man dann der rose "beibringt" immer stärker zu wachsen.

Hmm, darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht. Wenn ich sie nicht so radikal schneiden würde, kracht der Bogen zusammen ;).
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rosetom

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #6 am: 13. Juni 2008, 22:35:47 »

Scarman selbst empfiehlt übrigens für einmalblühende (Strauch)Rosen einen ersten Rückschnitt, sobald die Knospen Farbe zeigen. Er unterscheidet Triebe, die Blütenknospen zeigen und vegetative Triebe ohne Blüten. Letztere entfernt er ziemlich erbarmungslos: "Lässt man die vegetativen TGriebe stehen, veredecken sie bald die Blüten, außerdem leidet durch sie der Gesamteindruck des Strauchs und sie binden die meiste Energie der Pflanze. Wenn man sie bis zur Höhe der Blüten zurüchschneidet (...), richtet sich die Energie der Pflanze ausschließlich auf die Blüten, und das Aussehen des Strauchs wird erheblich verbessert."

Mir scheint, das wäre genau das, was dein Glöckchen brauchen könnte! ;)
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Frank

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #7 am: 13. Juni 2008, 22:41:21 »

Scarman selbst empfiehlt übrigens für einmalblühende (Strauch)Rosen einen ersten Rückschnitt, sobald die Knospen Farbe zeigen.

Mir scheint, das wäre genau das, was dein Glöckchen brauchen könnte! ;)

Ich las es wohl auch in seinem Buch - nur aus welchem Holz kommen dann nächstes Jahr die Blüten? Ich werde es einfach mal versuchen und danke für den Hinweis! :-* :D
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cyra

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #8 am: 14. Juni 2008, 00:24:38 »

dort wo sie jetzt auch kommen plus aus den dann treibenden Seitenverzweigungen der jetzigen zu kürzenden Trieben. Daher musst du diese Triebe mehrfach schneiden, also immer wieder das, was übersteht.
Sie sollte trotzdem nächstes Jahr dichter blühen.
Macht zumindest mein Multiflora-Wildrosen-Monster, das ich mit der Scarmann-Methode erstmalig von 2,5m H und B auf je 1,5-2 m runtergedrosselt habe ::) :P - superdicht und viele Blüten!

Ich würde genau in Blütenhöhe schneiden, natürlich sehr vorsichtig, dass man kein falsches Ästchen erwischt...

trau dich nur!

ciao
cyra
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Grüße, cyra

tubutsch

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #9 am: 24. März 2010, 09:52:11 »

Ich muss das Thema mal aufgreifen. Die Diskussion über Rosentriebe mit und ohne Blüten hat mich unsicher gemacht. Ich habe einige einmalblühende Rosen (Centrifolia Muscosa u.a.)die lange, schnurgerade Triebe (ca. 1,50m) ausbilden. Sie stehen seit ca. einem Jahr bei mir und haben keine verzweigten Triebe. Nun habe ich sie gestern etwas eingekürzt. War das falsch, bzw. gibt es dieses Jahr deswegen keine Blüten :o Überhaupt, soll ich die langen Triebe nur oben etwas einkürzen oder tiefer kappen (in ca. 50-80 cm Höhe) um einen buschigen Rosenstrauch zu bekommen? Viele Grüße Tubutsch
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pearl

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #10 am: 24. März 2010, 21:13:27 »

diese Langtriebe bringen im Folgejahr Blüten. Wenn du sie nach der Blüte im Juli schneidest, dann hast du einen Neuaustrieb und Verzweigungen was zu einem kompakteren Busch führt. Ich mag gerade diese langen Triebe und lasse sie. Wenn es mich irgendwie stört kann es passieren, dass ich ihn zur Erde biege mit dem Erfolg, dass aus jeder Blattachsel Blüten treiben. Die meisten Rosen lieben das. Manche Englische kann man nur dadurch davon überzeugen, dass sich leben lohnt. Apricot Parfait zum Beispiel.
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tubutsch

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #11 am: 25. März 2010, 10:18:52 »

Dank pearl für Deine Antwort. Einige der lange Triebe habe ich schon ein wenig eingekürzt. Heißt das, dass ich dieses Jahr keine Blüten bekomme :o Grüße Tubutsch
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pearl

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Re:Rosenschnitt - Neuaustriebe bei Einmalblühenden
« Antwort #12 am: 25. März 2010, 23:55:42 »

doch, schon, aber einmalblühende Rosen schneidet man nach der Blüte. Soweit die Rosenschule. Meine eigene Auffassung ist, dass man bei keinem Gehölz Äste einkürzt.
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