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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Schattenverträgliche Rambler-Rose?  (Gelesen 27783 mal)

frankharrymeyer

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Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« am: 11. Februar 2006, 11:23:44 »

Hallo, vor einem Jahr bin ich in eine Wohnung mit großem Garten gezogen und habe mir damit einen langgehegten Wunsch erfüllt. Von der Terrasse auf Gartenebene führt eine Treppe zu einem kleinen Podest hinauf, das Gitter dieses Podestes habe ich im letzten Jahr mit Knöterich begrünt - weil es schnell gehen sollte. Der Knöterich soll aber langfristig gegen etwas Hübscheres eingetauscht werden, weil ich vermeiden will, dass durch eventuelle Versamung der ganze Garten mit Knöterich überwuchert. Am liebsten hätte ich eine Ramblerrose oder eine Kletterrose. Der Garten ist jedoch ein Nordgarten, und dort, wo sich das Pflanzloch befinden würde, gibt es keine direkte Sonneneinstrahlung. Kann ich es dennoch wagen, dort eine Rose zu setzen? Habt ihr Empfehlungen bzw. Alternativen für mich? Frank.
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Joilis

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #1 am: 11. Februar 2006, 11:37:59 »

Hallo,
ich hatte jahrelang eine Veilchenblau an einem Rankgerüst, das etwa 4 m entfernt von einer Eberesche stand. Der Baum wurde natürlich größer, und so geriet die Rose immer mehr in den Schatten. Sie hat das gut verkraftet!
Allerdings war die Himmelsrichtung SW, und da ist es sicher wärmer als im Norden, wo zudem ja oft auch kalter Wind herrscht. (In welcher Klimazone wohnst du?)
Wenn ich mich entscheiden müsste, so würde ich lieber eine Schatten-Kletterpflanze nehmen (Hortensie, Geißblatt usw.).
LG
Joilis
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Beate

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #2 am: 11. Februar 2006, 14:15:33 »

Willkommen bei Pur :). Ist es dort trotzdem hell oder wirft ein Gebäude oder Baum dort vollen Schatten? Die Klimazone wäre natürlich auch interessant, um das besser abschätzen zu können. Ich habe einige Rosen nach Nordwesten, Norden oder nach Nordosten stehen, sie stehen aber ausreichend hell.
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rocknroller

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #3 am: 11. Februar 2006, 15:00:51 »

Hallo frankharrymeyer,


Hab die gleichen Erfahrungen wie Beate gemacht, Norden oder Nordosten geht schon, wenn es hell ist!

Ansonsten hat dieser Standort sogar einen kleinen Vorteil, dass nämlich die Blüten (farbe) länger halten (hält).

Zwei Vorschläge hätt ich:

Lykkefund und Maria Lisa, das sind bei mir die gesündesten und gleichzeitig auch (fast) stachellos.



vg


rocknroller


PS.

Habe im Parallelforum ein Album, da kannst Du mal nachschauen.
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Raphaela

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #4 am: 11. Februar 2006, 16:29:33 »

Herzlich willkommen! :)

Wenn der Himmel über dem Pflanplatz offen ist, hätte ich bei vielen Rosen auch keine Bedenken: Hauptsache, siebekommen genug Licht!

Stachellosigkeit oder zumindest Stachelarmut ist natürlich ein gutes Argument an einem Platz, wo man oft vorbei muß...Darum käme auch Zéphirine Drouhin infrage, eine stachellose Bourbonrose in kräftigem Rosa, die öfter blüht und schattenverträglich ist.
Mme Alfred Carrière hat auch wenig Stacheln und blüht öfter. Braucht in extrem kalten Gegenden aber einen sehr geschützten Platz und wird in wärmeren Gebieten fast so groß wie ein Rambler.
Wenn´s auch was Einmalblühendes sein darf, wären Mme Plantier oder Mme Legras de Saint Germain geeignete Kandidatinnen, beide können auch sehr gut kletter, vertragen viel Schatten und sind stachellos.

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Beate

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #5 am: 12. Februar 2006, 13:17:06 »

So, Frank wohnt in 7b und es gibt keinen Schatten von Bäumen oder Gebäuden, da ist dann ja durchaus etwas möglich :).

Ja, die genannte Lykkefund (bekommt bei mir fast keine Sonne, wächst trotzdem brav in einen alten Apfelbaum), Maria Lisa (bekommt bei mir durchaus ein paar Stunden, ist ein Monster und würde sicher auch mit weniger Sonne auskommen) wären sicherlich möglich. Zephirine wäre auf alle älle auch eine Möglichkeit, ist aber bei mir im Wuchs etwas verhalten, Mme Alfred Carriere ist immer eine gute Wahl. Bei bekommt nur morgens für ca. 2 Stunden Ghislaine de Feligonde etwas Sonne, sie stört es überhaupt nicht. Auch Felicite et Perpetue könnte sich an so einer Stelle wohl fühlen, eine von meinen bekommt kaum Sonne und steht ziemlich trocken und wuchert trotzdem alles zu. Ebenso wäre Raubritter geeignet, die steht bei mir ebenfalls absonnig aber hell.

Kommt für Dich eine von diesen in Frage oder brauchst Du noch mehr Vorschläge, Frank?
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Penny Lane

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #6 am: 16. Februar 2006, 12:36:30 »

Hallo,
ich hatte jahrelang eine Veilchenblau an einem Rankgerüst, das etwa 4 m entfernt von einer Eberesche stand.

ist Veilchenblau öfterblühend?

Gruß Penny
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Raphaela

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #7 am: 16. Februar 2006, 13:17:50 »

Eigentlich nicht, aber wie die meisten Rambler blüht sie etwas nach, wenn man sie gleich nach der Blüte etwas zurückschneidet. Dieses Jahr gab´s bei meiner noch im Oktober eine ganze Menge Blüten :o
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frankharrymeyer

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #8 am: 19. Februar 2006, 10:38:00 »

Hallo, nach intensiver Internetrecherche habe ich jetzt ein paar Rosen für bestimmte Standorte in die engere Wahl gezogen. In den Baum (Goldregen) würde ich gern eine weiße Ramblerrose wachsen lassen, zB. Alberic Barbier, Bobbie James, City of York oder Lykkefund und würde dann vielleicht noch eine kleinere Ramblerrose dazusetzen wegen des Farbkontrasts. Besonders gefällt mir die purpurne Hiawatha. Was haltet ihr davon? ----- Für die Bepflanzung des Balkongitters im Schatten habe ich die rote Guinée in die engere Wahl gezogen, vielleicht kombiniert mit Gloire de Dijon, und für das Beet im Vorgarten, auf das für Bremer Verhältnisse dann relativ viel Sonne fällt, könnte ich mir Raubritter oder Veilchenblau gut vorstellen, können diese Rosen direkten Sonneneinfall vertragen? Eventuell auch Arndt oder New Dawn? ---- Eure Meinung zu diesen Ideen würde mich sehr interessieren.Frank.
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Raphaela

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #9 am: 19. Februar 2006, 15:57:56 »

Wie hoch ist denn der Goldregen? - Bobbie James z.B. wird ziemlich riesig.
Da Rambler auch im unteren Bereich recht breit werden, könnten sich zwei Rambler ziemlich in´s Gehege kommen. Es sei denn, der Abstand ist groß genug und mindestens einer von beiden kann auch noch zusätzlich woandershin klettern.
Albéric Barbier blüht gelblich auf, duftet nach Apfel und blüht recht zuverlässig nach. Für die Kombination mit Hiawatha fände ich persönlich aber einen reinweiß blühenden oder rosa angehauchten Rambler harmonischer.
Long John Silver blüht später als andere Rambler und inBüscheln mit stark efüllten Blüten, die leicht dften und relativ haltbar sind. Remontiert hat er hier noch nicht. Seine Triebe sind sehr kräftig und wachsen erstmal stracks nach oben.
City of York hat bei einer Freundin auch immer remontiert, verträgt Halbschatten besonders gut und bildet auch recht dicke Triebe.
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frankharrymeyer

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #10 am: 20. Februar 2006, 10:55:45 »

Hallo Raphaela,
danke sehr für die hilfreichen Tipps. Kannst Du mir vielleicht noch sagen, wie groß der Abstand zwischen den Rosen beim Pflanzen idealerweise sein sollte, damit sie sich ungehindert entfalten können?
Gruß aus dem Norden, Frank.
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Raphaela

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #11 am: 20. Februar 2006, 15:38:23 »

Wenn sie sich wirklich u n g e h i n d e r t entfalten sollen, müßte der Abstand ca. 70 m betragen: Soviel und mehr Quadratmeter können Rambler einnehmen, wenn sie unaufgebunden nach allen Seiten wuchern dürfen und nicht beschnitten werden ;)
Meine werden allerdings aufgebunden, korsettiert und bei allzu agressivem Angeln mit langen Hakentrieben auch schon mal notwehrmäßig zurückgeschnitten. In diesem Fall reichen in den meisten Fällen 2 bis 3m Abstand. - Kommt auch immer drauf an, ob man welche aussucht, die erstmal in die Höhe wachsen (wie z.B. City of York) oder solche, die mindestens genauso stark mit dem Breitenwachstum loslegen (wie z.B. May Queen)
Wenn die Rambler in der Richtung gepflanzt sind, aus er der meiste Regen zu erwarten ist, braucht man später übrigens nicht so oft gießen!
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Anfängerin

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #12 am: 26. Februar 2006, 17:18:10 »

Raphaela, hast Du eine Idee, welche Rambler-Rose ich in Kombination zu einer Westfalen stellen könnte? Farbe sollte auch Richtung lachs, orange gehen... (Halbschatten) ??? Wie wäre es z.B. mit einer Ghislaine de Féligonde?
« Letzte Änderung: 26. Februar 2006, 17:25:39 von Anfängerin »
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rorobonn †

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #13 am: 07. März 2006, 14:49:51 »

dear,
meinst du jetzt westerland mit westfalen? :D

wenn ja:die fabe der westerland ist schon sehr starkfarbig und variationsreich (gelblich, apricot bis quietsch-orange, je nach wetter, jahreszeit und standort/jahresbedingungen)
ich würde mir daher wohl nur bedingt eine rose im selben farbspektrum dazu (vor-)stellen (wollen), wenn ich ehrlich bin: kann hingehen, kann aber auch erschlagend sein 8)

die ghislaine war ja besonders im letzten jahr hier eine der am meisten gelobten rosen...ich selber konnte mich bislang für sie des mangelden duftes wegen nicht so erwärmen, wenn ich ehrlich bin ::) ;D

...als ich überlegte, welche rosen ich zu der westerland setzen soll, habe ich hier den sehr schönen vorschlag erhalten eine nevada und eine crepuscule zu nehmen. bei unseren begünstigten temperaturen hier im rheinland dürfte es kein problem sein und die rosen sind- im vergleich zu manchem rambler zumindest- vielleicht eine besser wahl? klein werden sie aber auch nicht und ich würde es mir überlegen, ob du nicht in ein paar jahren probleme haben könntest die rosen im zaum zu halten...der platz ist ja bei dir begrenzt, no?

....die hübschen moschatas, die roland dir vorschlug, würde ich übrigens nicht ganz aus den augen verlieren... ;) sie sind vielleicht nicht so ins auge fallend im ersten moment, aber ich finde diese rosen einfach sehr gut, wenn sie sich ersteinmal eingewöhnt haben...zudem auch sehr verlässliche blüher, gesund und echte hingucker, die niemals massig oder grell aufdringlich wirken :D
wenn du noch anregungen brauchst würde ich mir die angebote von lens ansehen...da kann man wohl schwach werden...der duft der moschatas ist in meinen augen auch etwas besonderes: nie extrem und aufdringlich, aber immer angenehm...mit einem zweig blühender moschatas in der hand kann man schon einem nachmittag glücklich mit schnuppern verbringen und immer wieder etwas neues entdecken :D :D
« Letzte Änderung: 07. März 2006, 14:52:31 von rorobonn »
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"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)

Jedmar

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Re:Schattenverträgliche Rambler-Rose?
« Antwort #14 am: 07. März 2006, 15:09:03 »

Wahrscheinlich meint Anfaengerin "Westfalenpark" von Kordes (1986). Das ist eine apricotfarbene, duftende Kletterrose. Anscheinen (noch) nicht in Deinem Gesichtsfeld, rorobonn :D
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