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Autor Thema: Aconitum  (Gelesen 8298 mal)

Susanne

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Aconitum
« am: 16. Juni 2004, 21:34:18 »


Weil ich Aconitum gerne mag (obwohl oder vielleicht weil er teuflisch giftig ist), habe ich mehrere in meinem Garten, Aconitum carmichaelii, Aconitum napellus und Aconitum lamarckii.
Neu im Herbst dazugekommen sind Aconitum septentrionale 'Ivorine' und Aconitum x cammarum 'Bicolor'.

Was mich wundert: Während die ersten drei locker in die Höhe streben und kräftige Büsche bilden, schaffen Ivorine und Bicolor nur je einen Trieb mit gerade mal 50 cm. Ich finde sie ausgesprochen mickrig. Ich erinnere mich auch nicht, daß irgendeiner meiner anderen Eisenhüte anfangs so bescheiden im Wuchs war.
An den Bedingungen kann es eigentlich auch nicht liegen, Licht, Wasser, Futter - alles da.

Irgendwelche Tips?

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knorbs

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Re:Aconitum
« Antwort #1 am: 17. Juni 2004, 00:45:40 »

ich hatte mal napellus gefunden und mitgenommen. in den ersten jahren prächtig gewachsen, aber dann zunehmend verschwunden. einige mickertriebe, in der art wie du sie beschreibst sichte ich noch gelegentlich. habe mal eben in mein staudenbuch geguckt + lese, dass sie bei überalterung zu krankheiten neigen. ich habe mich nicht um sie gekümmert und kann daher auch nicht sagen ob sie letztlich durch krankheiten dahingerafft wurden...alles was hier im schattenbereich nicht schnell genüg in die höhe kommt, wird überwuchert ;D. allerdings dünge ich dort wo sie standen eigentlich nicht...vielleicht doch eher nährstoffmangel? sie sollen ja auf stickstoffhaltige dünger gut ansprechen.

aber deine sind ja erst letzten herbst neu gekauft...und futter kriegen sie auch...vielleicht brauchen sie einfach noch ein wenig bis sie so richtig eingewachsen sind? also wenn sie keine krankhaften auffälligkeiten zeigen, würde ich mir noch keine gedanken machen.

norbert
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z6b
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Silvia

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Re:Aconitum
« Antwort #2 am: 17. Juni 2004, 06:30:52 »

Bei mir will er auch nicht richtig wachsen. Einer hat sich ein Jahr nach der Pflanzung ganz verabschiedet. Ein anderer ist jetzt ca. 50 cm hoch. Ob sie unseren Kalkboden nicht mögen?

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

sarastro

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Re:Aconitum
« Antwort #3 am: 18. Juni 2004, 19:25:47 »

Richtig, Aconitum der Sammelart A.napellus lieben viel nährstoffreichen Boden mit möglichst Kalkanteil. Wir haben hier immer Pech mit sämtlichen Eisenhüten, da sie keinerlei Staunässe vertragen, auch nicht nach einigen Tagen Regen, wenn dann das Wasser etwas steht. So habe ich viele seltene Arten aus Ostasien verloren, die ich ums teure Geld in England erwarb, sowie von einem Aconitum-Spezialisten aus Graz bekam!!!
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Laurin

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Re:Aconitum
« Antwort #4 am: 18. Juni 2004, 19:30:16 »

Endlich jemand der Aconitum mag, sind ja normalerweise etwas geächtet. Manchmal kümmern sie die ersten Jahre, die Gartensorten sind dagegen robuster. Von napellus kenne ich zig Jahre alte Stöcke. Lycoctonum verhält sich auch recht verschieden, manche sind recht friedlich , andere wiederum säen sich wild aus. Habe einen sogenannten orientale, der aber ein normaler lycoctonum ist, der ständig reduziert werden muss.
Heikel wird es mit den Asiaten, außer wilsonii und carmichaelii . Die Schnecken lieben sie.
Hast du von septentrionale auch die Art ?
Laurin
« Letzte Änderung: 18. Juni 2004, 20:12:49 von Laurin »
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Susanne

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Re:Aconitum
« Antwort #5 am: 19. Juni 2004, 09:04:13 »

Nee, nur die Ivorine. Die wiederum habe ich aber nur, weil ich (leider immer noch) auf der Suche nach einem cremefarben blühenden Eisenhut bin, der im Chaos der letzten Jahre hops gegangen ist.
Es war eine prächtige, wenn auch nicht allzu hohe Pflanze, etwa 80 cm hoch, mit fein geschlitztem Laub, das vor allem beim ersten Austrieb toll aussah, hellgrün, wie ein junger Farn.
Ich habe alle Aconitums durchgegoogelt, aber diese Art nicht wiederfinden können. Bei A. septentionale 'Ivorine' war ich mir eigentlich ganz sicher, die richtige gefunden zu haben - ist sie aber nicht.

Meine Aconitums stehen alle in idealer Position, halbschattig bis sonnig, in dauerfeuchtem, gut drainierten, nahrhaften Boden. Keiner hat Grund zur Beschwerde. Aber wenn es nur eine Frage der Zeit ist, werde ich mich gedulden... ::)

« Letzte Änderung: 19. Juni 2004, 09:06:59 von Susanne »
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kap-horn

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Re:Aconitum
« Antwort #6 am: 19. Juni 2004, 10:04:55 »

Habe auch einige Eisenhüte in allerdings leicht saurer, lehmiger Erde.
A. napellus steht an einigen Stellen schon Jahre am gleichen Fleck, sieht immer noch gut aus.
Sparks Variety muß man anscheinend nach spätestens 4 Jahren komplett verpflanzen. Am ersten Pflanzplatz war er erst fantastisch, um dann von Jahr zu Jahr kleiner zu werden - bei 50 cm habe ich ihn dann endlich umgesetzt. Am neuen Platz rappelte er sich sehr schnell wieder auf - 2 meter im 2. Jahr! Werde ihn jetzt im Auge behalten!
Mit Bicolor geht es mir ähnlich, glaube er mickert irgendwo noch vor sich hin - habe nur keinen Platz mehr. :-\.
Die Herbsteisenhüte halten bei entsprechender Düngung ein paar Jahre länger durch.
In George Schmids Encyclopedia of Shade Perennials ( tolles Buch, habe ich mir gerade erst gegönnt :D ) steht außerdem, daß sie in Zone 7 kümmern und zu Krankheiten neigen, da sie längere Zeiten mit Nachttemperaturen über 21°C nicht mögen.
Jetzt verstehe ich endlich , warum sie in Bonn immer so schlecht aussehen!
Karin
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Laurin

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Re:Aconitum
« Antwort #7 am: 19. Juni 2004, 14:36:05 »

Hallo Susanne
Meinst du A. anthora ? , der ist aber mehr gelb. Die geschlitzten Blätter würden passen. Google mal.
Laurin
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Hortulanus

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Re:Aconitum
« Antwort #8 am: 19. Juni 2004, 15:57:38 »

Die Herbsteisenhüte stehen bei mir voll-sonnig in schwerem Boden. Haben sich inzwischen zu mächtigen Büschen entwickelt. Ihr Vorteil ist, dass sie mit ihrem glänzenden Laub das ganze Jahr über sehr attraktiv aussehen.

Bei A.n. beobachte ich auch regelmäßig ein Verfaulen der Wurzelknollen. Deswegen nehme ich sie oft auf und teile sie. Hat sich bisher bewährt.
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Susanne

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Re:Aconitum
« Antwort #9 am: 19. Juni 2004, 23:52:51 »



Zitat
Meinst du A. anthora ? , der ist aber mehr gelb
Nee, der ist es nicht, zu gelb.
Ich vermute inzwischen, daß ich eine weiße Sorte von Aconitum cammarum hatte, zum Beispiel 'Gletschereis'. Die hat einen leichten grünlichen Schimmer, würde mich nicht wundern, wenn der in der Sonne schon mal gelblich wirken würde...


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Matthias

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Re:Aconitum
« Antwort #10 am: 23. Juni 2004, 15:04:48 »

Meine Eisenhüte stehen alle auf Sandboden in voller Sonne. Besonders üppig wächsig A. napellus (blau) und A. napellus 'Schneewittchen' die bei mir große Horste bilden.

A. cammarum 'Bicolor' habe ich jetzt das 2. Jahr (5 Pflanzen) im Garten. Wie bei dir Susanne, machen sie bei mir auch einen Blütenstand, lt. Aussage meiner Gärtnerei würde es einige Jahre dauern, ehe sie kräftiger werden.

Die Herbst-Eisenhüte stehen bei mir sonnig - Mittags schattig vor einer Wildrose. Diese sind dieses Jahr schon 1,70 m hoch.

Die anderen von dir genannten Sorten habe ich noch nicht, werde ich mir aber noch kaufen.
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Ines

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Re:Aconitum
« Antwort #11 am: 23. Juni 2004, 17:04:57 »

Aconitum napellus Schneewittchen habe ich mir auch gegönnt :)
Und im Gegensatz zu meinen anderen blauen Eisenhüten blüht Schneewittchen schon.
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Ines

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Re:Aconitum
« Antwort #12 am: 23. Juni 2004, 17:05:51 »

jede einzelne Blüte ist wunderschön
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Susanne

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Re:Aconitum
« Antwort #13 am: 23. Juni 2004, 17:20:50 »



Hm... erinnerst du dich noch an den Austrieb von Schneewittchen?

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Laurin

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Re:Aconitum
« Antwort #14 am: 23. Juni 2004, 17:33:58 »

Bei mir blüht erst lycoctonum
Laurin
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