Hier bei uns im Taunus überflutet die rosa Pest das gesamte obere Weiltal, auch ich meine, dass man die Weiterausdehnung der Gebiete von Jahr zu Jahr sehen kann. Vom Bachlauf ist zur Zeit der Hochblüte nichts mehr zu sehen, geschweige denn, von anderen Pflanzen. Bisher habe ich bewußt noch nicht gesehen, dass gegen die Pflanze vor der Samenreife in irgendeiner Art vorgegangen wird, leider. Aber bei dem Ausmaß wüßte ich auch schon fast nicht mehr, wie....
Vermutlich finden die Besucher der Erholungsanlage (Ein Teil des Bachlaufumfeldes ist als Gebiet ausgewiesen, in dem Gegrillt und gelagert werden darf) das unheimlich schön, ich hoffe, dass sie nicht auch noch tütenweise die Samen oder ausgegrabene Pflanzen mitnehmen, um die Pflanzen anderswo zu verbreiten.
Interessanterweise gibt es hier auch unterschiedlich gefärbte Sorten, eine eher lila-pinke Version und auch eine eher weiß-rosafarbene (schön sind sie ja, aber da sind wir uns ja wohl einig).
Vor Jahrzehnten hat auch meine Mutter welche aus dem Schwarzwald mit in unseren alten Garten gebracht. Nur mit Mühe konnten wir sie einige Jahre später wieder ausrotten.
Finde ich sie heute als Einzelpflanze versprengt im Wald, vor allem entlang von Holzschneisen (Ich glaube, die Forstfahrzeuge verbreiten sie auch, wenn die Samen an den Reifen kleben), reiße ich sie aus, man muß aber anschließend erstmal einen Vortrag halten, wenn man dabei von empörten Wanderern erwischt wird...Aber mir scheint das ein Kampf gegen Windmühlen
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