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Autor Thema: Lilienzwiebeln, eine Frage  (Gelesen 5745 mal)

mara

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Lilienzwiebeln, eine Frage
« am: 30. August 2007, 09:27:16 »

Ich hoffe, ihr könnt mir bald helfen, denn die Zwiebeln müssen schnell in die Erde :-\
Weil der größte Teil meines Gartens den Wühlmäusen gehört, habe ich noch nie versucht, Lilien zu setzen. Jetzt habe ich aber Zwiebeln gekauft (drei Madonnen-, drei Martagonlilien) und brav sechs Maschendrahtkäfige gebastelt. Mir kommen aber Bedenken:

Wie vermehren sich Lilienzwiebeln? Bilden sie immer breitere Klumpen, oder ersetzt sich die alte durch eine neue Zwiebel (etwa wie bei Tulpen)? Falls sich neue Zwiebeln um die alte gruppieren, müsste ich mir schnell was anderes ausdenken, denn es würde in den Käfigen bald sehr eng werden.

Bitte um schnelle Aufklärung :)
LG Mara
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knorbs

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #1 am: 30. August 2007, 10:09:29 »

ja, die lilien bestocken sich, d.h. bilden mit der zeit nebenzwiebeln. die zwiebel selbst bleibt erhalten, also nicht so wie bei anderen zwiebelpflanzen, die aus der alten eine komplett neue zwiebel ausbilden.

hab die gleichen probleme mit wühlmäusen + die drahtgefängnisse mag ich nicht...dafür leb ich mit dem schwund. deswegen setz ich in den gefährdeten bereichen auch keine seltenen lilien, sondern solche, die jederzeit im handel + wenig geld wieder beschaffbar sind. ich werde aber mal was anderes ausprobieren. da ich viel mit grobsplitt arbeite, habe ich festgestellt, dass die wühler die bereich meiden, wo solcher grobsplitt im boden ist. ich werde große löcher für die lilien ausheben und mit schottersubstrat füllen. vielleicht hält das die wühler ab...versuch macht kluch ;D
« Letzte Änderung: 30. August 2007, 10:09:38 von knorbs »
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Gartenlady

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #2 am: 30. August 2007, 10:44:53 »

Eine Freundin schützt ihre Rosen mit Glasscherben :-\ ist wahrscheinlich bei den Wühlis noch unbeliebter als Schotter.

Ich würde aber "Gefängnisse" vorziehen, man kann sie ja etwas größer machen.
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mara

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #3 am: 30. August 2007, 11:51:39 »

Danke für die schnellen Antworten! Die Käfige habe ich auf jeden Fall zu schmal gebaut. Ich werde die Schottermethode probieren, zumal die anvisierten Stellen bisher (!) wühlmausfrei waren.
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Glockenblume

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #4 am: 30. August 2007, 11:56:04 »

Bei den Martagons würde ich auf jeden Fall auch Käfige bauen. Die Wühlmäuse riechen die Lilienzwiebeln förmlich.
das mußte ich in diesem Jahr leidvoll erfahren.
Viele wurden vernascht.
Man könnte auch größere Blumentöpfe nehmen und eingraben.
Ich habe das in diesem Jahr versucht und bin zufrieden.

liebe Grüße
Martina
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Nina

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #5 am: 30. August 2007, 12:03:05 »

Von oben steigen die Wühlmäuse dann nicht ein?
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mara

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #6 am: 30. August 2007, 13:46:56 »

Nach meiner Erfahrung kommt es wirklich nur selten vor, dass die Viecher von oben in einen Korb einsteigen. Wühlmäuse sind ausgesprochen subterrane Tiere.

OK, dann baue ich eben neue, breitere Käfige. Vermehren sich die Martagons auch durch (Selbst-)Aussaat?
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knorbs

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #7 am: 30. August 2007, 13:50:21 »

Vermehren sich die Martagons auch durch (Selbst-)Aussaat?

wenn der boden passt...lehmig humos, kalk + keine starken staudenkonkurrenten die sämlinge bedrängen...blüte in ca. 6 jahren. gezielte aussaat ist sinnvoller.
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Berthold

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #8 am: 30. August 2007, 14:18:23 »

ich kann Drahtkäfige nur dringend empfehelen, 20 cm im Durchmesser, 20 cm hoch, 20 cm tief eingraben. Die Drahtmaschen sollten kleiner als Wühlmäuse sein. Die meisten Lilien kommen damit klar nur einige amerikanische kriechen raus, da sie die neuen Knollen an ca. 10 cm langen Wurzelausläufern bilden.
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mara

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #9 am: 30. August 2007, 14:30:40 »

Danke Berthold, mache ich heute noch! Die Höhe hatte ich schon richtig geschätzt, nur mit dem Durchmesser hatte ich ein wenig geknausert. Als langjährige Wühlmauswirtin habe ich natürlich immer ein paar Rollen des passenden Maschendrahts auf Lager. :-\
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Glockenblume

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #10 am: 30. August 2007, 14:57:12 »

Vielleicht sollte ich auch zu den Käfigen greifen. Nur in meinem dichten Bestand ist das gar nicht so einfach. Auch mit den Töpfen habe ich so meine Probleme.
Bisher hat noch kein Angriff von " oben " stattgefunden.
Ausgesät hat sich bei mir noch keine Lilie, weil ich die Lilien nach der Blüte sofort schneide.

ich wünsche viel Erfolg mit den neuen Lilien
du weißt Mara das man die Madonnenlilien nicht so tief setzten darf?

Martina
« Letzte Änderung: 30. August 2007, 14:58:54 von Glockenblume »
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mara

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #11 am: 30. August 2007, 17:00:35 »

Dir wünsche ich auch Glück, Martina! Das Problem mit den vielen Käfigen im Boden kenne ich nur zu gut :-[ . Es ist aber ein beruhigendes Gefühl, wenn man die Pflänzchen in sicherer Obhut weiß. Das hat auch einen weiteren Vorteil: je weniger Essbares die lieben Wühlviecher finden, desto geringer wird die Bevölkerungsdichte im Garten. Das habe ich im Laufe der Jahre sehr deutlich beobachten können.

Ja :D Ich habe mir im Fachgeschäft genaue Pflanzanleitungen sagen lassen.
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Glockenblume

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #12 am: 31. August 2007, 10:28:51 »

@Mara danke danke, ich kann es gebrauchen damit meine Lilien auch im nächsten Jahr wieder schön blühen. Einige hatten in diesem verregneten Sommer sehr schnell Pilzbefall.
Die neuen Lilienzwiebeln pflanze ich seit vergangenem Jahr immer zuerst in Töpfe und stelle sie auf der Terrasse auf. Manchmal sind es einfach nicht die Zwiebeln die man bestellt hat. Ich hatte da schon orange, die eigntlich weiß sein sollten.
Das kommt auch im Fachgeschäft vor.
Welche Farbe haben deine Martagons? Ich bin auf der Suche nach der fast schwarzen Martagon.

liebe Grüße
Martina
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Berthold

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #13 am: 31. August 2007, 11:36:13 »

Ich bin auf der Suche nach der fast schwarzen Martagon.
liebe Grüße
Martina
ich habe nur Samen von der Variation cattaniae
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knorbs

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Re:Lilienzwiebeln, eine Frage
« Antwort #14 am: 31. August 2007, 11:41:35 »

Ich bin auf der Suche nach der fast schwarzen Martagon.

ich habe eine sehr dunkle cattaniae:


Lilium martagon var. cattaniae


allerdings nur 2 zwiebeln + davon hat heuer nur 1 geblüht, also kein samenansatz. ich denke ich werde sie im herbst ausbuddeln + einige schuppen abnehmen. vielleicht setzen sie schuppenzwiebeln an.
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