Hallo,
dann möchte ich hier mal etwas anfangen. Auch so eine Staudengärtnerei hat ihre Sorgenkinder. Vom blauen Scheinmohn z.B. gibt es Sämlinge zu kaufen, je 250 Stück zu einem stolzen Preis. Dann werden die mit Liebe in ein Standardsubstrat, das ca. 1000 andere Stauden auch vertragen, getopft, aufgestellt und nach vier Wochen werden 250 Töpfe entsorgt. Das war dann ein teurer Spaß. Im Gespräch mit anderen Staudengärtnern stellt sich ein ziemlich konstantes Vorgehen beim M.b. heraus. Es werden Bestellungen gesammelt, wenn ein paar zusammengekommen sind, werden die Pflanzen beschafft, die Kunden werden informiert und dann wird schnellstmöglich versucht die Pflanzen loszuschlagen - nach vier Wochen sind die Reste ohnehin tot, siehe oben. Vermutlich haben auch etliche der Kunden keine allzugroße Freude an ihren Pflanzen. Die berühmten vier Wochen.
Vielleicht können wir uns hier austauschen, wie Ihr diese Pflanzen zum wachsen bekommen habt. Der blaue Scheinmohn verdient es.
Ein Kollege, der sehr schöne Bestände hat, topft seine Meconopsis und stellt sie trocken und schattig. Er meint, Wärme bekommt denen überhaupt nicht und so war der Sommer des letzten Jahres sehr förderlich.
Welche Erfahrungen habt Ihr?
Viele Grüße
Peter