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|27|10|Einfach klasse dass man mit euch so toll kindisch blödeln kann. (foxy)

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Autor Thema: Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden  (Gelesen 12142 mal)

Eva

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Hallo,

ich bräuchte noch ein paar Ideen für Sommer- und Spätsommerstauden, die es sonnig und trocken mögen, aber auch nass vertragen und nicht allzu hoch werden. Mein Boden ist eher schwer und lehmig, es regnet auch recht häufig aber ich will am liebsten gar nicht gießen, oder nur einmal die Woche. Dadurch wird es schon manchmal sehr trocken - ich glaube, dass vor allem deswegen haben Phlox, Campanula punctata und einige andere Stauden ihre Probleme bei mir. Die meisten, die es gerne nahrhaft haben, mögen auch gerne gegossen werden, während die Trockenkünstler es eher mager lieben, oder?

Hättet Ihr noch ein paar Ideen für mich - oben an der Trockenmauer entlang sollten noch einige Stauden hin, die so ab Juni bis in den Herbst hinein Farbe bringen (und natürlich am liebsten ganzjährig interessante Blätter haben). Dahinter gibt es einen großen Rosenbusch (Ghislaine de Feligonde), es wachsen dort schon: Polsterphlox (unter Protest, ich glaube dem ist es zu lehmig?), Polsterglockenblume (mickert rum, zu trocken?), Lychnis coronaria (fühlt sich pudelwohl), Salvia officinalis (steht etwas zu fett, friert deswegen immer ziemlich runter), Hornveilchen (fühlen sich auch sehr wohl), Wollziest (hätte gern etwas weniger Sonne glaube ich), Lampenputzergras (fühlt sich wohl, hängt verträumt über die Mauerkrone), Kugeldistel (steht zu fett, fällt deswegen öfter mal um), Iris (mögen den Platz, sind aber leider schon abgeblüht),...
« Letzte Änderung: 10. Juli 2006, 17:25:37 von Eva »
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riesenweib

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #1 am: 11. Juli 2006, 09:47:29 »

bei mir wachsen unter ähnlichen bedingungen (boden, giessen) auch rotlaubige heuchera, nachtkerzen (versamen), natternkopf, steppensalbei (salvia nemorosa), der nach rückschnitt eine neue blüte bringt, star dumosus, tlw. taglilien (nicht die neuen hochzuchtbrummer, sondern die alten dauerhelden), rasselblume (Catanache), die hohen sedümer, bergflockenblume (wird aber gern geschneckt), karde (versamt aber reichlich, lasst sich gut jäten), wegwarte. ich hab mal die aufgezählt die jetzt blühen, oder remontieren. auch ja, tlw. penestmon, obwohl der manchmal im winter probleme bekommt. die lychnis coronoria hast Du ja schon. sehr gut geht auch, zumindest letzten und diesen sommer, acidanthera bicolor. die muss aber im spätherbst raus.

lg, brigitte

uups, die nachtkerzen werden hoch...
« Letzte Änderung: 11. Juli 2006, 09:48:04 von riesenweib »
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Landpomeranze †

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #2 am: 11. Juli 2006, 10:16:47 »

Staudensonnenblumen vertragen das bei mir sehr gut, werden aber wahrscheinlich zu hoch.

In meinem vernachlässigten Beet (wird nicht oft gegossen und bekommt nur im Frühjahr Kompost, hat fast den ganzen Tag Sonne) blühen im Sommer und Herbst ua Herbstanemonen, Coreopsis, Sonnenbraut, Kokardenblume, Aconitum in weiß und blau, Rauhblattastern (kürze ich im Frühsommer radikal, damit sie nicht so hoch werden) und Bergflockenblumen (die werden nach der erstem Blüte wegen Mehltau zurückgeschnitten und blühen noch einmal) oder weiße Echinacea.

Acanthus habe ich gerade dazu gesetzt, ob er sich durchkämpft, weiß ich noch nicht.

lg, Patricia
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altrosa

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #3 am: 12. Juli 2006, 15:42:50 »

Goldfelberich (blüht im Juni gelb) nimmt in meinem Lehmboden weder Nässe noch Trockenheit übel, ebenfalls Seifenkraut (Saponaria). Beide neigen aber zur Ausbreitung. Nesselblättrige Glockenblume (Juli, blauviolett) erträgt solche Lagen auch gut.
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Eva

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #4 am: 12. Juli 2006, 17:29:46 »

Hast Du für die Nesselblättrige Glockenblume eher kalkigen oder eher sauren Boden. Ich hab sie schon ein paarmal angesät, weil sie mir in Vater's Garten so gut gefällt - bisher kein Glück gehabt. Oder ist das auch wieder Schneckenfutter?

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karina04

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #5 am: 12. Juli 2006, 17:38:58 »

Goldfelberich (blüht im Juni gelb) nimmt in meinem Lehmboden weder Nässe noch Trockenheit übel.

Das kann ich auch bestätigen. Dort wo es feuchter ist, neigt er allerdings zum Wuchern. Auf dem trockenen Platz eigentlich gar nicht, wird dort allerdings auch nicht so hoch.
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Eva

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #6 am: 12. Juli 2006, 21:02:44 »

Danke für Eure Ideen. Viele davon sind so hm, wie soll ich das ausdrücken? - vertikale Stauden? Auf der Mauerkrone würde mir was hängendes oder wuscheliges besser gefallen - ob Helianthemum da durchkommt?

Natternkopf werde ich auf jeden Fall probieren, fahr jeden Tag mit dem Fahrrad dran vorbei, da werd ich mal demnächst Samen sammeln - ist der eigentlich zweijährig oder ausdauernd?
« Letzte Änderung: 12. Juli 2006, 21:05:52 von Eva »
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brennnessel

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #7 am: 12. Juli 2006, 21:18:54 »

Gefallen dir Euphorbien, Eva , z.B. E. griffithii "Fireglow"?
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Eva

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #8 am: 12. Juli 2006, 21:52:34 »

Der Fireglow sieht ziemlich super aus, Lisl. Ist der Austrieb die ganze Zeit so rötlich, oder nur im Frühsommer?
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brennnessel

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #9 am: 12. Juli 2006, 21:57:13 »

die ist die ganze saison ein hingucker, Eva! ich habe sie auch so halb über ein mäuerchen hängen und bringe dir was davon mit, wenn du nicht vorher selber mal auftauchst ;)!
lg lisl
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riesenweib

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #10 am: 13. Juli 2006, 08:08:00 »

...Natternkopf .... ist der eigentlich zweijährig oder ausdauernd?

zweijährig, Eva.

Fireglow hat auch eine wunderschöne herbstfärbung!
« Letzte Änderung: 13. Juli 2006, 08:08:39 von riesenweib »
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kap-horn

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #11 am: 13. Juli 2006, 13:01:22 »

Aster divaricata liegt zu meinem Ärger immer flach rum, wäre auch einen Versuch wert.
Wie heißt die hängende gelb blühende Wolfmilch? Walzenw? ??? ???
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altrosa

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #12 am: 13. Juli 2006, 13:26:28 »

Hast Du für die Nesselblättrige Glockenblume eher kalkigen oder eher sauren Boden. Ich hab sie schon ein paarmal angesät, weil sie mir in Vater's Garten so gut gefällt - bisher kein Glück gehabt. Oder ist das auch wieder Schneckenfutter?



Ich habe eher kalkhaltigen, lehmigen Boden, bei uns kommt die nesselblättrige Glockenblume auch wild vor. Am Anfang hatte ich Mühe, sie zu etablieren, ich hielt sie eine Zeitlang in Gefässen, die ich dann bei Samenreife an passende Gartenpartien setzte. Inzwischen hat sie sich eingewöhnt und versamt sich an trockenen und feuchten Stellen. Schnecken lieben diese Glockenblume nicht besonders.

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macrantha

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #13 am: 13. Juli 2006, 13:32:06 »

Ich glaube nicht, dass diese Glockenblume (C. trachelium) besondere Ansprüche an den Boden-pH hat ... in meinem leicht sauren, nahrhaften Lehmboden wächst sie auf jeden Fall bestens (also nicht nur in kalkigem Boden möchte ich damit sagen).
Sämlinge habe ich ohne Ende ... auch in trockenen Bereichen unter Nadelgehölzen, in wesentlich höherer Zahl jedoch in frischen, halbschattigen Beeten. Doch auch die an eher trockene und sonnige Stellen gesetzte Pflanzen wachsen gut.
Vielleicht darf es nur nicht zu mager sein?
« Letzte Änderung: 13. Juli 2006, 13:33:11 von macrantha »
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Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
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riesenweib

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Re:Niedrige und halbhohe Stauden für z.T. trockenen Lehmboden
« Antwort #14 am: 13. Juli 2006, 14:55:13 »

apropos aster: versuche Forest Pansy, nieder und breit, blüte spätherbst. trocken gewünscht. wie nahrhaft der boden sein darf, weiss ich nicht, habe sie (noch) nicht selber, da ausverkauft.
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