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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Staudenriesen und was man mit ihnen macht  (Gelesen 32750 mal)

Pimpinella

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Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« am: 03. Juli 2005, 10:54:29 »

Bisher habe ich noch keine so richtig großen Stauden in meinem Garten, weil ich mich ein bisschen vor ihnen fürchte. Was habt ihr für welche und welche Rolle nehmen die so ein?
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berta

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #1 am: 03. Juli 2005, 11:03:09 »

ich hab einen riesenbärenklau , der ist seit jahren da, offensichtlich gefällts ihm auch bei mir. die blüten und samenstände sind enorm beliebt bei allerlei insekten, grosse versammlungen finden statt, und das sehr bequem in augenhöhe.
die trockenen samenstände samt stängel stehen dann noch in einer bodenvase im haus.
gunnera manicata sah ich in england und habs öfter probiert, ein erneuter versuch läuft grade, mir gefällt einfach, welches potential manche pflanzen haben, aber ebenso finde ich zb gauchheil faszinierend!
lg.b.
PS vielleicht steckt doch ein bisschen der hang zum grössenwahn dahinter..... ;)
« Letzte Änderung: 03. Juli 2005, 11:03:49 von berta »
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Pimpinella

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #2 am: 03. Juli 2005, 11:25:45 »

Zitat
ich hab einen riesenbärenklau

Huch! :o
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berta

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #3 am: 03. Juli 2005, 11:36:26 »

pimpinella, schreibt man den anders? ;D wollte keine assoziationen zu gestohlenen bären wecken! ;D
lg.b.
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ronja

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #4 am: 03. Juli 2005, 11:40:50 »

Pimpinellas huch bezog sich wahrscheinlich auf die Giftigkeit und eigentliche Unbeliebtheit des Riesenbärenklaus;
Meine größte Staude ist die Hosta Sum and Substance. Hatte mal ein Riesenschaublatt (Mammutblatt) gepflanzt, das ist aber mittelerweile zu einem kümmerlichen Miniblatt mutiert - war wohl zu schwach für diese Welt.
« Letzte Änderung: 03. Juli 2005, 11:41:06 von jackyundronja »
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Centranthus

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #5 am: 03. Juli 2005, 11:48:13 »

Ohh, mit Heracleum giganteum wär ich aber wirklich vorsichtig, vorallem falls Kinder im Garten spielen ( ich spreche aus eigener leidvoller erfahrung).

Ich hab in meinem Staudenbeet Inula magnifica (180cm) ; Delphinium elatum (200cm) und Miscanthus sinensis (Wildform) und noch ne unbestimmte Rießendistel (230cm) und Alcea rosea ssp.nigra aber ob man das wirklich alles als ´Garten Rießen´ einstufen kann?, ich glaub das kommt auch auf die Größe des Gartens an. Mein Staudenbeet steht direkt an der Straße und fällt nach hinten ziemlich ab, dahinter kommt gleich das Feld eines Bauern. Da ich die großen Stauden ziemlich weit hinten habe kommen sie nicht sooo groß rüber.

@ Pimpinella: Fürchten braucht man sich vor denen nicht, sind oft super strukturpflanzen und ein blickfang am rechten ort!
 
Sorry kann euch leider keine Bilder zeigen, die sind alle zu Groß!
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Euer
Centanthus

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Pimpinella

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #6 am: 03. Juli 2005, 13:18:40 »

Ich meinte das mit dem Fürchten auch nicht so ganz ernst. Es ist eher so, dass ich immer denke, mir eine große Staude anzuschaffen erfordere doch eine Menge Entscheidungen. Wohin damit? Wie groß wird sie wirklich? Passt sie dann hin?

Ich liebäugele schon länger mit Crambe cordifolia. Hat die einer?
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brennnessel

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #7 am: 03. Juli 2005, 13:44:54 »

Meine größten Stauden sind der Federmohn und Lavatera cashemeriana, welche gerade anfängt zu blühen.
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Irm

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #8 am: 04. Juli 2005, 09:42:56 »


Ich liebäugele schon länger mit Crambe cordifolia. Hat die einer?
ja ich, ist nicht besonders groß, ist nicht besonders blühwillig, ist ziemlich Schnecken-anfällig ...
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(Erich Mühsam 1878-1934)

Equisetum

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #9 am: 04. Juli 2005, 13:55:36 »

Hab gerade mal gegurgelt und herausgefunden, daß es ein wenig Begriffsverwirrung gibt. Es existieren zwei Arten, die ähnlich sind, Heracleum giganteum und Heracleum mantegazzianum. Giftig sind beide. Vielleicht handelt es sich auch um die selbe Pflanze.
Hier sind meine Erfahrungen damit beschrieben.
Der Standpunkt der Bundesregierung ist hier nachzulesen, fast ganz unten.
Der Empfehlung zur Bekämpfung kommen die Kommunen nicht besonders enthusiastisch nach, da diese ziemlich aufwändig ist.
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Es lebe der Wandel

Hortulanus

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #10 am: 04. Juli 2005, 13:58:50 »

Ich liebäugele schon länger mit Crambe cordifolia. Hat die einer?

Ich! Gleiche Erfahrungen wie Irm: blühfaul. Läuft zwar regelmäßig mit einem Mordsgeschiss zur Höchstform auf, so dass man meinen könnte, jetzt werden einem die Blüten um die Ohren gehauen - und dann ist das Ergebnis recht bescheiden. Jedes Schleierkraut ist besser.
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Phalaina

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #11 am: 04. Juli 2005, 14:04:20 »

Sorry kann euch leider keine Bilder zeigen, die sind alle zu Groß!

Du mußt Deine Stauden ja nicht 1:1 abbilden! ;)

Richtig groß wird bei mir Cephalaria gigantea. Den Höhenrekord halten bei mir zwei monokarpe Stauden (die nur einmal in ihrem Leben blühen), die Eselsdistel, Onopordum acanthium und eine Königskerze Verbascum (weiß nicht mehr genau welche), die beide so 3,50 m hoch wurden.

;)Ph.
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callis

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #12 am: 04. Juli 2005, 15:05:04 »

Zitat
Ich liebäugele schon länger mit Crambe cordifolia. Hat die einer?

Meine Crambe ist gerade verblüht. Ich finde sie immer sehr imposant und mit ihrem filigranen Blütenschleier erregt sie allgemein Bewunderung.
Die Blütezeit ist nur verhältnismäßig kurz (2-3 Wochen). Was zurück bleibt, wenn man den Blütenstand abschneidet, sind ziemlich große, grobe und leider häufig von Schneckken durchlöcherte Blätter.
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callis

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #13 am: 04. Juli 2005, 15:11:16 »

Wenn ich Risenstauden pflanze, müssen sie filigran sein, damit sie Höhe liefern, aber möglichst nicht viel Schatten.

Dafür eignen sich außer der Crambe auch Cephalaria gigantea und Thalictrum 'Elin' .
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SouthernBelle

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Re:Staudenriesen und was man mit ihnen macht
« Antwort #14 am: 04. Juli 2005, 15:12:52 »

Ich habe eine bisher leicht unerwiederte Liebe zu Staudenriesen:
Crambe cordifolia ist im ersten Versuch sang- und klanglos dahingeschieden
Maclaya wird bei mir lange nicht so riesig wie im Garten der Spenderin, wahrscheinlich braucht es mehr Duenger als Silagegras
Alle Riesen leiden unter den hier haeufig heftiger geratenden Winden...
am besten kommen noch horstige Pflanzen wie hohe Astern oder Helenium dagegen an.

Verwendung: Hintergrund im Riesenstaudenbeet, erhofft aber bisher unerreicht ein Effekt wie bei Oudolf im Garten.
Auf der LaGa in Rostok gab es eine richtig grosse Flaeche mit solchen Riesen, entlang eines Weges gepflanzt: Man konnte kaum noch drueberweg gucken. Das war eindrucksvoll!

Leider sind die Riesen haeufig auch untenherum nicht so schlank, daher steht ne ganze Weile so eine relativ niedrige Riesenrosette (Inula, Eremurus) etwas unmotiviert in der Gegend herum. Das finde ich schwierig einzuplanen.

Naja, ich arbeite dran.

Cornelia
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Gruesse
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