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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?  (Gelesen 4781 mal)

callis

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Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« am: 08. Juni 2008, 17:09:04 »

Ich weiß nicht, liegt es an mir, liegt es an den Sorten? Aber manche Taglilien wollen in meinem Garten nicht voran kommen. Vor ein paar Jahren habe ich Jessica Lilian abgegeben, weil sie bei mir nie geblüht hat. Im neuen Garten tat sie es sofort.

Jetzt habe ich seit paar Jahren auf Blüten von Laura Harwood gewartet - und auch dieses Jahr tut sich bisher wieder nichts bei c. 10 Fächern. Zugegeben: sie steht nicht gerade im Sahneteich sondern etwas bedrängt von anderen Stauden. Aber das tun andere auch und blühen trotzdem.

Habt ihr auch so schwache Blüher?

Oder: heute morgen habe ich zum zigsten Male sorgenvoll Impish Delight betrachtet. Sie bringt zwar im ersten Frühling bei mir viele Fächer, aber die Blätter sehen kränkelnd hellgrün aus, die der Nachbarn nicht.

Habt ihr auch so Kummerkinder?
« Letzte Änderung: 08. Juni 2008, 17:09:59 von callis »
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RosaRot

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #1 am: 08. Juni 2008, 18:24:07 »

hallo callis, ich hab' ja längst nicht so viele Taglilien wie Du und auch nicht so ganz besondere Sorten, aber manche blühen nicht mehr weil sich die Umgebungsbedingungen geändert haben, es ist mehr Schatten da an manchen Stellen und es ist zu trocken. Hervorrragend wachsen bei mir die, die ich als Kübelpflanzen halte - eher aus Zufall, denn aus besonderen Gründen. Die werden regelmässig gewässert und gedüngt und das gefällt ihnen offenbar sehr.
Vielleicht kannst du manche in Kübel packen? Im Winter brauchen sie ja nur eine ruhige etwas geschützte Ecke, wio sie herumstehen können.
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Viele Grüße von
RosaRot

callis

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #2 am: 08. Juni 2008, 18:35:21 »

Na ja, so an die 30 Kübel mit Taglilien habe ich natürlich auch, aber mehr, weil manche irgendwann übrig bleiben und ich keinen Platz mehr habe, manche natürlich auch, damit ich sie zu Züchtungszwecken voll unter Kontrolle habe. ;
Ich habe aber auch schon dran gedacht, das eine oder andere Kummerkind in einen Container zu pflanzen, um zu sehen, ob es sich da berappelt. Manchmal hat das geholfen, manchmal nicht. Es gibt auch genetisch schwache Pflanzen.
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Susanne

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #3 am: 08. Juni 2008, 21:00:43 »



Schick sie doch mal in Kur... Klimazone 8a könnte Änderung bringen. 8) ;)

Nee, im Ernst, meine Taglilien in Töpfen sind auch vergleichsweise mickerig gegenüber denen in Eimern (gelocht), und die, welche im Beet gut etabliert sind, stechen locker alle in Eimern aus. Im Beet sind die mit ständiger Feuchtigkeit und guter Nahrung denen an trockener Stelle immer weit voraus.
Lichtverhältnisse scheinen dabei gar nicht so sehr ins Gewicht zu fallen.
Bei Sorten kann ich nicht viel sagen, dafür habe ich zu wenige. Aber es war schon erstaunlich zu sehen, daß sich die wirklich winzige 'Destined To See' in dem Moment, wo ich sie ausgepflanzt habe, im Volumen verdoppelt und nun im zweiten Jahr im Freiland mal eben verdreifacht hat.




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callis

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #4 am: 08. Juni 2008, 21:40:11 »

Manchmal kann es wirklich helfen, eine Taglilie eine Weile im Topf zu halten.
Vor genau 10 Jahren erwarb ich eine 'Green Widow' in der Schweiz, die dort auf 800m Höhe gelebt hatte. (mein erster Spider, ich war ganz verliebt in ihn ;)) Bei mir auf gut 200m Höhe wuchs sie zwei Jahre nur rückwärts. Ich versetzte sie auf eine freie sonnige Fläche. Da war sie nach dem Winter überhaupt weg. Zugegeben, sie ist immergrün. Dann habe ich sie aus dem Boden geholt, die Krone gesäubert und sie in ein durchlässigeres Substrat in einen Topf gesetzt. Nach drei Jahren hatte sie sich endlich berappelt. Nun habe ich sie vor zwei Jahren ins Beet zwischen andere Stauden gesetzt, die ihr ein bisschen Winterschutz geben und jetzt gedeiht sie und schiebt seit dem letzten Jahr Blütenstengel. :D :D

Dieses etwas zickige Verhalten habe ich übrigens auch an einigen ihrer Kinder beobachten können, z.B. an 'Slender Lady' und an 'Wildest Dreams'.
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Tini000

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #5 am: 12. Juni 2008, 14:45:06 »

Mir hat ein Gärtner erklärt, daß man Taglilien nicht "tief" einsetzen darf, sonst machen sie nur Blätter und keine Blüten. Stimmt das?
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callis

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #6 am: 12. Juni 2008, 16:43:07 »

Was würde er denn für tief halten? Ich setzte meine immer mit der Krone 1-2 cm unter die Erdoberfläche.
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Tini000

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #7 am: 12. Juni 2008, 16:47:29 »

#callis: das erscheint mir eh als nicht zu tief.
Ich hatte im 2. Standjahr nur 1 Blütenstiel. Voriges Jahr habe ich sie dann ausgegraben und neu, "höher" eingesetzt. Heuer sind es schon mehr Stiele.
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callis

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #8 am: 12. Juni 2008, 16:52:27 »

Viele geteilte und verpflanzte Taglilien brauchen ohnehin eine Eingewöhnungszeit (1-2 Jahre), bis sie sich richtig gut entwickeln.
Aber wenn eine Taglilie 3-4 Sommer in Folge nicht blüht, wird man langsam ungeduldig.

Dieses Jahr ganz große Überraschung. Meine Forest Phantom , die ich vor etwa 4 Jahren erworben habe (kräftige Fächer) bringt nun dieses Jahr zwei kräftige Blütenstiele. Immer wenn man denkt und auch laut sagt, meine Liebe, du fliegst, wenn du dich jetzt nicht endlich anstrengst, dann strengen sie sich an. ;D
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Eva

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #9 am: 12. Juni 2008, 18:15:15 »

Ich habe einen Ableger von Little Joy, der schon das dritte Jahr keine Blütenstängel schiebt. Ich denke, ich werde ihn mal an einen anderen Platz setzen. Oder benehmen sich Taglilien so wie Pfingstrosen - einmal versetzen, mehrere Jahre auf die nächste Blüte warten...?
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zwerggarten

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #10 am: 13. Juni 2008, 01:05:43 »

... Oder benehmen sich Taglilien so wie Pfingstrosen - einmal versetzen, mehrere Jahre auf die nächste Blüte warten...?

vorsicht - das kann man nicht verallgemeinern - in geeigneten jahren halten die pflanzen sich nicht an die vorurteile... meine zwei lieblingspfingstrosen z.b., die ich nach einer umpflanzaktion im herbst 2006 (ohne blüte in 2007) im herbst 2007 erneut umgesetzt habe, haben beide super geblüht dieses jahr! :D das gleiche erwarte ich natürlich von meinen taglilien! !! !!! 8) wer nicht spurt, fliegt! ;D
« Letzte Änderung: 13. Juni 2008, 01:06:12 von zwerggarten »
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Staudo

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #11 am: 13. Juni 2008, 08:09:06 »

Eine Frage habe ich auch.

Bei einigen Hemerocallis sind die Blätter gelb und die Pflanzen sehen im Ganzen etwas ungesund aus. Der Blattgrund ist noch grün. Was kann das sein, was kann man dagegen machen?


Viele Grüße

Peter
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callis

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #12 am: 13. Juni 2008, 08:53:28 »

Zitat
Oder benehmen sich Taglilien so wie Pfingstrosen - einmal versetzen, mehrere Jahre auf die nächste Blüte warten...?

Die meisten Sorten sind schon im Jahr des Versetzens (März/April) recht blühwillig, aber wenn ein Fächer vor dem Wiedereinsetzen zu lange auf dem Transport war und ziemlich vertrocknet ankommt, kann es schon bis zum nächsten Jahr dauern, auch wenn noch relativ kleine Fächer gesetzt werden.
Nur wenige Sorten sind wirklich zickig, das aber auch nicht in allen Gärten gleich.
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callis

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #13 am: 13. Juni 2008, 09:04:16 »

Zitat
Bei einigen Hemerocallis sind die Blätter gelb und die Pflanzen sehen im Ganzen etwas ungesund aus. Der Blattgrund ist noch grün. Was kann das sein, was kann man dagegen machen?

Im ersten Moment würde ich sagen, dass es Pflanzen mit besonders geringer Resistenz gegen Trockenheit sind. Richtig gelbe Blätter würde ich wegschneiden. Bei genug Wasserzufuhr wird sich die Pflanze wieder erholen.

Bei den Sämlingen, die ja auf einem Gelände stehen, das ich nicht bewässern kann, gibt es auch immer wieder solche gilbenden Pflanzen, obwohl die Nachbarn bei gleichen Standortbedingungen saftig dunkelgrün sind. Diese Gilblinge werfe ich möglichst raus, es sei denn, sie hätten eine 200% attraktive Blüte. Dann würde ich sie nochmal mit gesundlaubigeren Pflanzen einkreuzen.

Was anderes ist es, wenn die Blätter nicht gleichmäßig sondern streifig oder punktuell gilben oder bräunen. Dann ist an Pilze zu denken.
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Staudo

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Re:Taglilien - Kummerpflanzen oder Kummerpflege?
« Antwort #14 am: 13. Juni 2008, 09:40:50 »

Danke, dann wird es wohl ein Pilz sein. Reicht es, die Pflanzen komplett abzuschneiden und treiben sie wieder gesund aus?
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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