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Neuigkeiten:

|8|2|da schneidet man direkt hinterm Kopf und dann schräg weg  ;D
 (Anonymes Zitat von den Gartenmenschen)

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Autor Thema: neues Irisbeet  (Gelesen 6097 mal)

Santolin

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neues Irisbeet
« am: 28. September 2006, 05:34:07 »

Hallo Irisfool, bist du tatsächlich schon im Netz?
Ich poste mal ein Bild einer meiner Gartenbaustellen. Ein niedriger Wall, ziemlich trocken, da erst vor 5 Jahren aufgeschüttet und innen drin hauptsächlich Steine. Ab ca. 10 Uhr volle Brutzelsonne bis Sonnenuntergang. Hier habe ich letztes Jahr erst mal einige niedrige bis Mittelhohe Iris eingebuddelt. Was würdet ihr dazupflanzen, damit es ein hübsches Gesamtbild ergibt?
LG Santolin
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Irisfool

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #1 am: 28. September 2006, 05:44:13 »

Ja, ich bin ein Frühaufsteher ;)
Bei Iris muss du sehr aufpassen, dass nichts die Rhizome überwuchert und das diese sehr schnell nach einigen Regentagen wieder abtrocknen können. Ich habe da im Frühjahr nur Krokusse drinn und im Herbst die Herbszeitlosen und Herbstkrokusse, beides mit minimalem Blatt. Die Iris sind nun alle schon zurückgeschnitten, bis auf eine , die nochmals Blütenstengel hat Sign of Lion, eine sehr treue nochmals im Herbst blühende. LG Irisfool
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Santolin

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #2 am: 28. September 2006, 05:51:26 »

Ich bin auch Frühaufsteherin ;D
An der Stelle sieht es so furchtbar aus, dass ich schon gerne etwas zusätzlich gepflanzt hätte. Wie stehen die Chancen bei kriechenden Kräutern, Bohnenkraut, Thymian oder auch bei Stachys? Wären die auch für die Rhizome gefährlich?
LG Santolin
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Irisfool

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #3 am: 28. September 2006, 05:57:08 »

Solange du sie weit genug von den Rhizomen fernhalten kannst ist's kein Problem. Die Hügellage, mit Steinen ist sicher ideal, hier hat man beides leider nicht! ;D ;)
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Santolin

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #4 am: 28. September 2006, 06:01:41 »

Dann versuche ich es einfach am Fuß des Walls, nach oben werden sie schon nicht so eifrig wachsen. Und zwischen die Iris gleich ein paar Blumenzwiebeln und vielleicht noch ein paar flachere Steine.
Schönen Tag noch! LG Santolin
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sonnenschein

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #5 am: 28. September 2006, 07:00:39 »

Wie wärs mit ein paar eher langsamwachsenden Steingartenraritäten? Blumenzwiebeln lassen auf Dauer den Boden auch insgesamt nackt, was, wie ich finde, nie besonders schön aussieht.
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Es wird immer wieder Frühling

LolloRosso

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #6 am: 28. September 2006, 07:25:21 »

Hallo Santolin,
wie wäre es mit ein paar bunten Kieselsteinen, Hauswurz und Sedums als "Abstandhalterzone" zu den Rhizomen? Und drumherum Thymian&Co.
Kieselsteine, Hauswurz, Santolina
Hauswurz, Sedum, Thymian

Ich werde es mal wagen, meinen Iris ein bißchen Goldmohn zuzugesellen, der webt sich locker zwischen die Pflanzen.

Und jetzt habe ich auch eine Frage: was macht man mit dem Irislaub? Wartet man, bis es total vertrocknet ist, oder schneidet man es vorher runter?

lg
Renate
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fars

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #7 am: 28. September 2006, 08:00:33 »

Habe auch das Problem, einen recht trockenen Standort neu zu bepflanzen. Iris wachsen dort recht gut, sehen aber in der zweiten Hälfte des Sommers nicht mehr sonderlich berauschend aus. Was lässt sich zwischen Iris pflanzen, ohne zu stören?

Steingartenpflanzen halte ich nicht für optimal, da deren Blütezeit ähnlich wie bei Iris recht früh endet. Man hat dann ein niedriges "Kuddelmuddel".

Gut passen neben Iris könnte z.B. Diptam. Auch ein paar Lilien. Was aber noch?
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Wühlmaus

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #8 am: 28. September 2006, 08:40:50 »

Für einen vollsonnigen Wall ist dieser Vorschlag sicher nicht geeignet,
aber hier hab ich am Haus in östlicher Ausrichtung die Kombination von Iris, Lenzrosen und Hostas stehen. Diese sehr kontrastreichen Blattstrukturen gefallen mir sehr gut. Im Frühjahr stehen noch einige wenige interessante Tulpen mit grünmelierter Blüte dazwischen.
Die Iris stehen im Schlagschatten des Hauses recht trocken. Auch die Lenzrosen kommen mit der Sommertrockenheit gut zurecht. Die Hostas brauchen ab und an einen Extraschluck.
Im Winter liegt das Beet öfters knapp einen Meter unter zum Teil aufgeschaufeltem Schnee.
Alles gedeiht dort so heftig, daß es eigentlich heuer bereits wieder gelichtet werden müßte.

WühlmausGrüße
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oile

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #9 am: 28. September 2006, 08:53:03 »

Ich experimentiere an einer sehr trockenen Stelle im Moment mit Wildpelargonien. Dort habe ich auch eine kümmernde Iris 'Thumb Water' (o.ä.) gepflanzt, die sich dieses Jahr mit gutem Zuwachs bedankte. Vor den Iris blühen dort lilienblütige Tulpen, seit einigen Jahren an gleicher Stelle und fürs sommerliche Backen sehr dankbar, das ganze außerdem aufgelockert durch Allium.
Wenn die Irisblühzeit vorbei ist, kommen die Pelargonien erst in die Gänge. Sie kommen mit trockenen Standorten gut zurecht, weil sie schnell tief wurzeln und wenn man die richtigen Sorten wählt (was ich dieses Jahr nicht ausschließlich gemacht habe ;)) , wuchern sie auch nicht alles andere zu. Im frühen Herbst nehme ich Stecklinge, überwintere diese und im nächsten Jahr geht es wieder ab ins Beet. Dann sind noch klein genug, um zwischen die Iris gepflanzt zu werden, ohne diese zu stören.
Ich werde an diese Stelle weitere Iris umsiedeln.

LG
oile
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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knorbs

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #10 am: 28. September 2006, 09:00:37 »

diptam braucht platz. er wird ein hoher busch, der auch in die breite geht. bartiris gehen da unter, wenn sie zu nah beim diptam stehen. warum müssen iris gleichbedeutend mit bartiris sein? die spuria- oder sibirica-gruppe vertragen m.e. mehr feuchtigkeit. deren rhizome sind immer unter der oberfläche. denkbare begleiter für diese gruppen + auch für bartiris wären m.e. niedrige scutullaria arten. sie haben einen relativ lockeren wuchs, lieben auch trockene standorte und blühen mit oder nach den iris, mit nachblüten im herbst (z.b. scut. orientalis vor allem in der blaugrauen laubform, scut. alpina, auch scut. pontica). dracocephalum arten mit ihrem lockeren wuchs dürften auch geeignete begleiter sein (z.b. d. argunense, d. renattii, d. austriacum). ich bevorzuge bei bartiris wildarten eh lockeren stand mit schottermulchauflage mit eingestreuten stauden. fars...deine veronica namenkannichmirnichtmerken, diese glaulaubige form, sehr feines laub, lockerer polsterwuchs, müsste doch auch gut aussehen. bergbohnenkraut (satureja) sieht auch toll aus...das jahr über macht es schöne büsche + blüht ab mitte september überreich. könnte ich mir auch gut zwischen iris vorstellen. das zarte centaurea simplicicaulis passt auch da rein. centaurea bellis hat zwar schönes gesundes + niedriges laub, ist aber zu starkwüchsig.
« Letzte Änderung: 28. September 2006, 09:01:22 von knorbs »
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Santolin

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #11 am: 28. September 2006, 09:54:15 »

Super, eure Vorschläge. Hostas, die ich sehr mag, scheiden leider an dieser Stelle aus, volle Brutzelei in den Sommermonaten.
Und der Einwand mit der relativ gleichzeitigen Blüte und dem Rest des Jahres struppigem Aussehen spricht mir auch ein bischen aus dem Herzen. Mein Problem bei fast allen meinen Gartenbereichen ist, dass sie immer etwas struppig aussehen. Das macht mich manchmal mutlos! Ich bin halt immer wieder wochenlang weg, es fehlt die kontinuierliche Pflege. Hauswurze habe ich ein paar Reste schon dazugepflanzt, sie kümmern ein bischen, halten sich aber tapfer. Jetzt muß ich in Ruhe Eure Vorschläge ergoogeln, damit ich eine Vorstellung bekomme.
@ Oile: welche Pelargonien waren denn wenig wuchernd?
Ich freue mich schon richtig aufs planen!
LG Santolin
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oile

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #12 am: 28. September 2006, 10:59:11 »

Es sind vor alle die kleinblättrigen, graulaubigen (z.B. Pelargonium fragrans 'Old Spice' oder Pelargonium fragrans 'Lilian Pottinger') und eine, die für mich nach Süden duftet und sehr aufrecht wächst (Sorte von Pelargonium denticulatum). Pelargonium crispum 'Minor' könnte auch passen. Sehr schön finde ich auch die panaschierte Form der bekannten Zitronenpelargonie, aber die wächst halt auslandender.
Abzuraten sind von allen Formen der P. tomentosum, die äußert ausladend wachsen, gerne kriechen. Sie sind gut geeignet, um Flächen zu bedecken und haben große, weiche behaarte Blätter.

Viele findest Du hier: http://www.kraeuterei.de/shop/index.htm?g0g1g.htm
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Re:neues Irisbeet
« Antwort #13 am: 14. Dezember 2006, 10:01:12 »

Hier ein kleiner Zwischenbericht von meinem neuen Irisbeet, das nach der heute beliebten Art alles zu "verdenglischen" eigentlich ein Iris + more -Beet sein müsste! ;D
Nach 1000 km Autofahrt( allerdings ich größtenteils auf dem Beifahrersitz ) und einem kurzen Erstspaziergang durch den Garten habe ich sofort alle Irisbeetpflanzen aus dem Auto gezerrt und Grabgabel und Hacke aus dem Schuppen geholt. Für die ca. 10 m Wall habe ich mit Vorbereitung, pflanzen und Steine aus verschiedenen "Depots" zusammenklauben ungefähr 3 Stunden gebraucht. Ich bin bei weitem nicht so schnell wie Sarastro bei seinem "Allegro...." aber für mich finde ich es eine recht respektable Leistung.
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Santolin

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Re:neues Irisbeet
« Antwort #14 am: 14. Dezember 2006, 10:09:56 »

An den Anfang habe ich auf die Wallkrone einige niedrige Gaura gesetzt. An anderer Stelle sieht das schon sehr hübsch aus, wenn sich die zarten Blütenstengel über den Wall nach unten biegen. Am anderen Ende sollen ein weißgrüner Salbei und einige Lavendel ebenfalls als Begrenzung wirken. Ebenfalls ziemlich oben stehen locker verteilt eine Elfenbeindistel, zwei Agastachen, ein kleiner Phlomisfleck und eine Walzenwolfsmilch.
Dann habe ich alle möglichen Sedumarten verteilt, Krokusarten und endlich auch Sternbergia, ein paar kleinwüchsige Geraniumarten und niedriges Veronica
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