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[peony]

Ich würd mir gern ein paar Trilliums zulegen - aus der Lektüre der früheren Beiträge zum Dreiblatt-Thema schliess ich, dass da einige Sensibelchen darunter sind.
Ich würds gern unter bzw. vor einen (nicht sehr dichten, ergo nicht extrem schattigen) Rhodo pflanzen.

Die folgenden hab ich zur Auswahl entdeckt:
  catesbaei (ex stylosum)
  cernuum
  cuneatum (ex sessile)
  erectum
  luteum
  nivale
  undulatum

Welche der erwähnten (grandiflorum muss unbedingt sowieso sein, das versuch ich einfach mal und hoffe das Beste hält am ehesten kalten Wintern und Schatten stand und belohnt mich vielleicht schon in dieser Dekade mit Blüten? Ich bin nicht so die grosse Päpplerin, einen gewissen Lebens- und Gedeihenswillen sollten die Pflänzchen schon mitbringen

Für Auswahltipps wär ich extrem dankbar!

[Irm]

Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich die Pflanzen bei Frühjahres-Staudenbörsen blühend gekauft und so in den Garten gesiedelt habe, alle blühten im Folgejahr auch wieder. Letztes Jahr habe ich drei verschiedene Sorten im Frühjahr als Knollen gepflanzt, keine davon hat ausgetrieben, darunter waren drei Trillium grandiflorum.

[pumpot]

Bei deiner Auswahlliste würd ich T. catesbaei, T. nivale und T. undulatum weglassen. Die sind als Starterpflanzen recht zickig. Alle anderen dagegen robust und blühwillig. Wenn möglich, solltest du wie Irm empfohlen hat blühende Pflanzen kaufen und sofort in den Garten pflanzen. So wachsen sie ohne Probleme an.
Wenn das nicht möglich ist, wär eine Herbstpflanzung der Frühjahrspflanzung vorzuziehen. Trillium bilden im Spätsommer/Herbst Wurzeln für das kommende Jahr. Bei einer Frühjahrspflanzung fehlen die und wenn er überhaupt austreibt ist es nur ein Nottrieb der die Pflanze zudem noch schwächt.
Auch ist ein im ersten Jahr nicht austreibender Trillium kein Grund zur Panik. Meist erscheint er dann im zweiten Jahr.

[Astrantia]

Ich würde mittlerweile auch nur noch getopfte Pflanzen kaufen, auch, wenn ich wegen der Preise jedesmal geschockt bin. Ich habe über viele Jahre hinweg aber schon ansehnliche Geldsummen in Form von trockenen Knollen/Rhizomen in meiner Gartenerde versenkt, und nur in ganz wenigen Fällen überhaupt im nächsten Frühjahr einen, meist obermickrigen, Austrieb gesehen. Nach ca 20 Jahren ist nun ein T. grandiflorum (das ich richtig wunderschön finde!! soweit, dass es jedes Jahr mehr als eine Blüte hat. Das (nicht die Grandiflorum-Blüte, sondern das Mickern der anderen ) ist schon etwas demotivierend, vor allem, wenn man den Winter über in den englischen Gartenbüchern gestöbert hatte.

Dann habe ich noch ein uraltes T. luteum, das vor bald 25 Jahren mal als Teil in einem Schattengartensortiment der Gärtnerei der Gräfin Zeppelin bei mir landete, auch getopft. Dieses macht jedes Jahr allerhand Blätter, blüht ganz hübsch, aber nur selten und wenig. Kann daran liegen, dass ichs immer das Jahr über vergesse und darum nicht genug dünge. (Vorsatz fürs neue Jahr: mehr drauf achten!)

Liebe Grüße Barbara

[Irm]

Auch ist ein im ersten Jahr nicht austreibender Trillium ist kein Grund zur Panik. Meist erscheint er dann im zweiten Jahr.

ja, ich habe nachgesehen - und die Knollen waren völlig in Ordnung. ich denke auch, dass sie dieses Jahr zum Vorschein kommen werden

[sarastro]

und vergesst nie, dass Trillium grandiflorum und T.sessile, sowie viele andere Dreiblätter normalen, guten Waldhumus oder Auwaldboden bevorzugen und niemals reinen Torf.

Und wie auch schon erwähnt, Finger weg von losen Rhizomen! Die sind das Geld nicht wert und auf Jahre beleidigt.

Getopfte, qualitativ gute Trillium sollten je nach Art zwischen 6 und 10 Euronen kosten. Wenn sie aus Samen gezogen wurden, so dauert dies zwischen 4 und 6 Jahre bis zur ersten Blüte. Ich habe jedoch bis dato erst zwei Betriebe kennengelernt, die dies professionell betreiben. Der eine liegt in England, der zweite in Dänemark.

Frühlingsfühlende Grüße Christian

[Gartenlady]

Wenn sie aus Samen gezogen wurden, so dauert dies zwischen 4 und 6 Jahre bis zur ersten Blüte. Ich habe jedoch bis dato erst zwei Betriebe kennengelernt, die dies professionell betreiben. Der eine liegt in England, der zweite in Dänemark.

Was machen denn die anderen Betriebe, die Trillium anbieten?
(z.B.sarastro)

Ich kenne einen deutschen Betrieb, der im Katalog zumindest davon spricht, wie lange es dauert von der Aussaat bis zur Blüte, ohne explizit zu sagen, dass sie selber säen.

[sarastro]

Wenn sie vermehren können, dann vermehren sie vegetativ. Ist zwar mühsam, aber auch zielführend. Gewusst wie!