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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Ziergräser  (Gelesen 10779 mal)

motoguzzi14

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Ziergräser
« am: 16. August 2007, 21:49:04 »

Hallo,liebe Staudenfans!

Ich brauche mal Eure Hilfe! Neben meinem Stein-und Kräutergarten möchte ich mir auch eine Ecke mit verschiedenen Ziergräsern machen,weil ich der Meinung bin,daß die sich eigentlich auch ganz gut mit Steinen vertragen.Leider habe ich auf dem Gebiet bisher noch nichts gemacht,deshalb suche ich hier Rat! Kann mir denn jemand sagen,wie man sowas anlegt,welche Gräser infrage kämen und was dabei zu beachten wäre? Hätte einer vielleicht eine Art "Pflanzplan" für mich für eine Größe von max. 4m² ?? Ich bin für jeden Tip dankar!
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Viele Grüße von motoguzzi14

Staudo

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Re:Ziergräser
« Antwort #1 am: 17. August 2007, 07:33:27 »

Hallo,

das alte Thema. Pflanzpläne wird es hier kaum geben können. Vier Quadratmeter sind ja auch nicht so gewaltig. Es kommt drauf an, was Du möchtest: ein klitzekleines Stück Prärie, dann 1-3 hohe Gräser und dazwischen halbhohe, oder eher mehr Steppe, dann 1-3 halbhohe Gräser und dazwischen flache. Total schick (nach meiner Meinung) ist auch eine kleine Fläche mit größeren Mengen Krokussen und Winterlingen zupflastern und dazwischen flächig Hakonechloa zu pflanzen. Der Pflanzenbedarf beträgt übrigens generell so 6-8 Stück je Quadratmeter, abzüglich der Fläche, die die Solitäre beanspruchen. Wenn Du aus der Oberlausitz bist, empfehle ich eine Staudengärtnerei in Pirna-Graupa.


Viele Grüße

Peter
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sarastro

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Re:Ziergräser
« Antwort #2 am: 17. August 2007, 07:57:03 »

Hakonechloa benötigt Schatten und lehmig-humosen Boden, zumindest bei uns. Im Hohen Norden mag dies anders sein.

Eine Kombination aus Festuca vallesiaca, Festuca cinerea und Helictotrichion, mit einem Solitär von Panicum virgatum 'Prairie Sky' käme diesem Eckchen Lebensbereich eher entgegen. Dann wirken auch Krokusse und andere Vorfrühlingsblüher!
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Staudo

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Re:Ziergräser
« Antwort #3 am: 17. August 2007, 08:13:21 »

Hallo,

schöne Auswahl, bläulich mit einem Tupfer. Hakonechloa gehört zu meinen Lieblingsgräsern, auch wenn es anfangs ewig nicht aus der Hüfte kommt, sehr langsam loswächst. Ich habe im Halbschatten Hakonechola mit Corydalis flexuosa kombiniert. Wenn man bereit ist, auf die letzten Tage Herbstfärbung beim Gras zu verzichten und es beim Austrieb des Lerchensporns zurückschneidet, hat man einen schönen Wechsel. Dr. Lux aus Dresden hat Hakonechloa mit Krokussen kombiniert, klappt prima. Wenn das Gras endlich austreibt, ziehen die Krokusse gerade ein.


Peter
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ma_himba

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Re:Ziergräser
« Antwort #4 am: 17. August 2007, 08:22:13 »

@ sarastro
@ staudenmanig

....hab´ grad mit Interesse Eure Gräser-Vorschläge gelesen - sind die alle winterhart? Wohne in Klein-Sibirien :)

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Gartenlady

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Re:Ziergräser
« Antwort #5 am: 17. August 2007, 08:47:54 »

Hakonechloa scheint nicht unbedingt schattig stehen zu müssen, auf diesem Foto stehen die Hakonechloas rechts ziemlich sonnig, während die weiter links (rechts neben der weißen Hortensie ´Annabelle´) sehr viel schattiger stehen.

Wie man sieht geht es den sonnig gepflanzten Hakonechloas prächtig, es ist dort allerdings lehmig humos und ziemlich feucht.



Garten-mit-Macleya.jpg

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Staudo

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Re:Ziergräser
« Antwort #6 am: 17. August 2007, 09:03:40 »

....hab´ grad mit Interesse Eure Gräser-Vorschläge gelesen - sind die alle winterhart? Wohne in Klein-Sibirien :)


Na klar, sonst hätten wir die doch nicht vorgeschlagen. Hüte Dich aber bitte unbedingt vor dem „Roten Blutgras“, Imperata 'Red Baron'. Das steht demnächst überall, sieht toll aus und überlebt im Oberland nicht.


Viele Grüße

Peter
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

fars

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Re:Ziergräser
« Antwort #7 am: 17. August 2007, 09:05:22 »

Dieses Hakonlechoa scheint aber riesige Ausmaße anzunehmen. Beherrschbar? Oder muss man es von Zeit zu Zeit aufnehmen, um den Ballen zu teilen?
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Staudo

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Re:Ziergräser
« Antwort #8 am: 17. August 2007, 09:08:21 »

Es braucht lange zum Wachsen, macht nur ganz kurze Ausläufer und eingentlich ist man froh, wenn es denn endlich prächtig ist. Außerdem steht garantiert in absehbarer Zeit der Nachbar vor der Tür und möchte ein Stück haben. Es droht keine Gefahr.


Peter
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macrantha

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Re:Ziergräser
« Antwort #9 am: 17. August 2007, 09:46:03 »

Jepp ... lass Dich durch Gartenladys Prachtexemplaren nicht täuschen ... vermutlich bekommt sie von irgendeinem Hakoncheloa-Massenproduzenten nette Sümmchen überwiesen, damit sie uns mit ihren wunderschönen Riesenhorsten den Mund wässrig macht ;D 8)
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ma_himba

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Re:Ziergräser
« Antwort #10 am: 17. August 2007, 09:49:36 »

.... was ja ziemlich gelungen ist ;D ;D ;D
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Gartenlady

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Re:Ziergräser
« Antwort #11 am: 17. August 2007, 10:01:37 »

Ja, ich habe tatsächlich so meine Probleme damit ;D die Wurzeln sind eisenhart, sehr schwierig etwas davon zu entfernen und - wie man sieht - nimmt es überhand. Das ist aber nicht immer der Fall, wahrscheinlich gibt es viel mehr Gärtner, die wünschen, dass es etwas schneller wächst.

Ich habe es übrigens auch auf einem Grab gepflanzt, lehmiger, wenig humoser Grabboden, sonnig und vermutlich auch trocken, es nimmt dort auch überhand.

Vielleicht gibt es auch wüchsigere und weniger wüchsige Klone.
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Staudo

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Re:Ziergräser
« Antwort #12 am: 17. August 2007, 10:09:46 »

Hallo,

Trockenheit verträgt es in der Tat sehr gut. Bei mir steht es in der Reichweite von Ahornwurzeln. Und lästig ist es wirklich noch nie geworden.


Viele Grüße

Peter

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Katrin

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Re:Ziergräser
« Antwort #13 am: 17. August 2007, 10:15:00 »

Ich mach nach dreimal Ableben nun den vierten Versuch damit. Es ist so wunderschön, aber es mag meinen Garten nicht. Obwohl es heuer bisher gut ausschaut. Auch das in der grünen Version!
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich

_richard

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Re:Ziergräser
« Antwort #14 am: 17. August 2007, 10:45:23 »

Hakonechloa habe ich als Unterpflanzung für einen Ahorn verwendet. Dabei hat sich dieses Gras als sehr anpassungsfähig erwiesen: An diesem Standort ist es sonnig, häufig windig und damit öfters trocken. Diese Kombination steht jetzt im 7. Jahr und die einzige Pflegemassnahme besteht im Freihalten einer Baumscheibe von 1 m Dm; dafür genügt es, zweimal im Jahr Grasausläufer zu Entfernen.



acerhak.jpg

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