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[Katrin]

Ich! Das dürfte aber mittlerweile schon jeder wissen weil ich allen an die Nase binde, wie schön das Gewächs ist, sofern man gewillt ist, hin und wieder ein wenig rundherumzumähen. Bei trockener Witterung wird er gegossen, seine Blätter hängen sonst sehr... Und jetzt lachen alle und Danielle schreibt kein Wort mehr mit mir

Jetzt pass es

[Hortulanus]

An Dich!

[cimicifuga]

sagt mal gibts eigentlich keine chemische keule gegen den F.j.? Ich mein, wenn er so bös ist wie Gert sagt... *nichthauenbitte*

[Caracol]

Mir hat mal jemand geraten, die hohlen Stängel im Herbst aufzuschneiden und Roundup reinzugießen. Naja, ich kann schon verstehen, warum er das tun wollte! Ehrlichgesagt sehe ich keine andere Möglichkeit, das Zeugs loszuwerden, da es Schwarzenegger-style sogar durch Betonmauern wächst. Ich frage mich immer, was jemand tun würde, der einen biologisch-organischen Garten führt!

[Katrin]

Leute, eigentlich habe ich gehofft, hier würden sich Wucherpflanzenliebhaber und keine Vernichter finden!
Bitte keine chemischen Tipps, wie man F.j. loswird...
Ich kenne 2 Leute, denen er ebenfalls alles zuwuchert, und sie haben beide das Graben aufgegeben und schneiden rigoros jeden neuen Trieb ab, mähen beinhart jedes Triebspitzelchen ab und zupfen alle Blätter weg. Die Lebenskraft des einst übermannshohen Bambusknöterichs ist auf kleine, schwache Triebe geschrumpft...

[Caracol]

Leute, eigentlich habe ich gehofft, hier würden sich Wucherpflanzenliebhaber und keine Vernichter finden!

Naja, ehrlichgesagt ist das ja gerade das Problem bei der FJ, dass die Leute denken: Oh, das ist aber ein aber ein schöner Bambus, so tolle große Blätter und der wächst auch so schnell. Der passt in die Ecke dort, wo noch ein bissel Platz ist. NEIIIIIN!

[cimicifuga]

Den kriegt man doch eh nicht regulär im geschäft, oder? kann ich mir zumindest nicht vorstellen

[Caracol]

Gab's aber bis vor nicht allzulanger Zeit auf Pflanzenmärkten zu kaufen, was jetzt nicht mehr geduldet wird.

Naja, ich find's ja den Vorschlag prima, der sich auf der von Katrin empfohlenen Webseite befindet:

Empfehlenswert ist bei flächenhaften Beständen die Beweidung mit Schafen und Ziegen (5-6 Schafe + 1 Ziege). Während die Blätter von den Schafen gefressen werden, knabbert die Ziege die Stengel ab. Bewährt haben sich bereits Heidschnucken und Württemberger, die den Knöterich nach einigem Zögern gefressen haben

Ich frage mich allerdings, ob das Zeug denen überhaupt guttut. Ob das nicht sogar giftig ist?

[Danielle]

Hallo alle,

oh ist mir ja sehr peinlich, diese Diskussion, wo Katrin doch Liebhaber und nicht Feinde hören wollte. Aber @Katrin, ich schreibe doch noch und Du hast eine wunderschöne Homepage!

Komme erst heute wiedr zum Lesen und muß doch noch mal was zu dem Monster sagen, um zu verdeutlichen, daß er eben nicht so einfach zu bändigen ist; Unser Vorgänger hatte ihn in ein Hochbeet gesetzt, selbiges komplett mit Plastik ausgeschlagen, bis auf die Abzugslöcher.

Knöti ist da durch!

Natürlich wurde auf dem Rasen jeder Stengel niedergemäht. Auf dem Rasen war auch nichts ....oder?

Knöti hat den Rasen komplett unterminiert. Um es zu verdeutlichen: In die eine Richtung ca. 4 Meter unter dem Rasen und Gehwegsplatten durch in die drei Vorgartenbeete, die mit Ziegelsteinen im unteren Bereich gemauert waren.

Kein Problem für Knöti!

In eine andere Richtung 5 Meter unter dem Rasen Richtung ehemaligen Swimmingpool, unter dem Holzfundament hat er es sich gemütlich gemacht und ist dann nach oben gestoßen.

Dritte Richtung: mehrere Meter direkt am Hausfundament entlang Richtung Teich. Da haben wir ihn erwischt!

Und die vierte Richtung drei Meter gen Gemüsebeet waren für ihn nur ein Lacher....

Mein Freund ist wiegesagt bis maximal 2 Meter tief gegangen, mehr hat er dann nicht geschafft. Verzeih mir Katrin, wenn ich erwähne, was wir dann taten, obwohl wir eher biologisch dynamisch angehaucht sind, es waren Roundup (Eine Vorratsflasche....) und Stoßgebete gen Himmel! Außerdem mehrere Pakete Salz direkt auf die tief liegenden Rhizome.

Jetzt dreht Euch sicher der Magen um!

Tut mir leid und darum höre ich auch schon auf mit diesen Gruselgeschichten.

Für alle, die es interessiert, Knöti ist nicht giftig, er soll Menschen in Wodka eingelegt sogar schon geschmeckt haben.

Wir haben allerding darauf verzichtet, a) mögen wir keinen Wodka und b) sollen sich Knöti Rhizome sehr stark mit Belastungen aus dem Boden anreichern, wie Schwermetalle etc.

In jedem Fall ein Fall für den Sondermüll!

Ein liebhabener Gartenbesitzer aus Deutschland hat ihn wohl auch mal angepflanzt und Knöti hat dann das Weite gesucht. Mal sehen, ob ich den Link hinkriege, wenn es nicht klappt, bitte direkt eingeben:

http://www.tachauch.de/background/natur/natur/1808_pest.html

Meine Erkundigungen haben ebenfalls ergeben, das Knöti in D. nicht erlaubt ist, leider sind die Landschaftämter ziemlich hilflos in der Bekämpfung, weil nicht genügend Mittel dafür zur Verfügung stehen.

Liebe Katrin, ich kann Dir Deinen Knöti nicht wegnehmen und nach Japan zurückschicken, leider, aber ich kann schreiben: BITTE PASS SEHR GUT AUF IHN AUF !!! Und erfreue Dich an ihm!.

Jeder kann ein kleines Stückchen Verantwortung übernehmen und wenn es nur mit der Aufklärung ist.

Ich werde hier ab und zu mal reinsehen und Euch im Frühjahr, Sommer wissen lassen, ob unser Buddeln und so... erfolgreich war.

Übrigens finde ich persönlich Giersch klasse. Den nasche ich öfter mal so und arrangiere mich mit ihm. Und was mir zuviel wird, wird beim budelln halt mitentsorgt...

Günsel ist hübsch, vor allem der buntblättrige.

Und ich liebe förmlich jede Menge Pflanzen, nicht daß hier der Eindruck entsteht, ich wäre eine mit dem Schwert schlagende Brunhilde.

Viele liebe Grüße an alle Garten- und Pflanzenbegeisterten Menschen!

Und ich heiße übrigens Danielle

[Katrin]

oh ist mir ja sehr peinlich, diese Diskussion, wo Katrin doch Liebhaber und nicht Feinde hören wollte. Aber @Katrin, ich schreibe doch noch und Du hast eine wunderschöne Homepage!

Hallo Danielle, freut mich Und peinlich braucht dir das nicht zu sein! In deinem Fall ist es mir fast verständlich, dass ihr RoundUp genommen habt, was mich an solche Diskussionen immer stört oder eher Angst macht, ist die Grundstimmung, die manchmal verbreitet wird: Wenn du ein Wucherungeheuer hast, dem du nicht gleich Frau/Herr wirst, dann nimm die Chemiekeule und deine Probleme sind dahin. Damit meine ich keineswegs dich oder sonstwem hier! Ich möchte so eine Entwicklung des Gesprächs nur gerne verhindern

Liebe Katrin, ich kann Dir Deinen Knöti nicht wegnehmen und nach Japan zurückschicken, leider, aber ich kann schreiben: BITTE PASS SEHR GUT AUF IHN AUF !!! Und erfreue Dich an ihm!.

Ich werde gut auf ihn achtgeben, versprochen Er hat bei uns auch nicht DIE idealen Bedingungen, denn unser Boden besteht aus maximal 30cm Humus und dann Schotter, sodass seine Maximalhöhe von 4m nur sehr selten erreicht wird. Zusätzlich erschwert sein Standort unter einer Salweide - verdichteter Boden, Trockenheit - seinen Ausbreitungsdrang sehr. Hätte ich sumpfigen Boden, so würde ich mir nicht trauen, ihn zu pflanzen. Es ist doch bei vielen Pflanzen so: In die Natur entlassen, werden sie zur Plage und Gefahr, gut 'gehalten' machen sie keine Probleme.

Und ich heiße übrigens Danielle

Tut mir leid, ich habe den Beitrag aus dem Gedächtnis geschrieben und nicht zu deinem Post gescrollt - wird nicht wieder vorkommen, ich ändere es auch gleich im letzten Beitrag.

Liebe Grüße,
Katrin

[bea]

Das hört sich ja z.T. horrormässig an.

Ich verstehe die Abneigung gegen wuchernde Minzen nicht. Ich nutze sie sehr intensiv, schneide also dauernd an ihnen rum und das scheint sie doch sehr zu bremsen. Wenn sie mir zu lange Ausläufer machen packe ich sie beim Schopf und ziehe den ganzen Strang raus. Genauso bei Phys. alkenkgi und Goldfelberich.
2 Pflanzen hab ich die nicht so einfach zu bremsen sind. Das eine sah ich vor Jahren in den Reben an einer Böschung, als schönen goldgelb blühenden Horst und habe mir einen Steckling davon gezogen. Hab mir sagen lassen, es heisst Flohkraut, es aber selbst noch nicht bestimmt. Naja, 2 Jahre ging es gut. Im dritten Jahr kamen im Umkreis von 3 Metern im Frühjahr überall die silbergrünen Sprosse raus. Ich hab Tage gebraucht, alles zu entfernen, weil sie bis 40cm tief gingen und jedes Fitzelchen wieder anwuchs. Noch habe ich sie im Garten, gehe aber mindestens einmal im Monat mit dem Jäthaken rundherum, damit sie keine Ausläufer macht. Funktioniert seit 2Jahren jetzt ganz gut.
Problematisch ist einer unserer Bambusse. Dass davon noch niemandgeschrieben hat?!
Es ist ein schwarzer Bambus der eigentlich nicht ganz unempfindlich und eigentlich auch nicht so wuchsfreudig sein soll.....eigentlich!
Darum haben wir das mit der Rhizomsperre auch ignoriert - also selber schuld! Wir wollen dieses Frühjahr eine Grossaktion starten und nachträglich eine Sperre einbauen. Der Bambus ist ein Prachtexemplar mit über 4m hohen Halmen - aber die Ausläufer. Die sind bis zu 5m lang. Da kommt man ja nicht mal mehr mit Spaten oder Haue in den Boden. Bin mal gespannt bis in welche Tiefen wir uns vorarbeiten müssen.
Hat jemand damit Erfahrung und hat jemand Interesse an den Ausläufern?
Bea

[Katrin]

Hat jemand damit Erfahrung und hat jemand Interesse an den Ausläufern?

Hmm, Erfahrung nicht, dafür endlos Warnungen... Und Interesse! Hat dein Bambus wirklich schwarze Halme? So einen wollte ich längstens schon mal kaufen, aber der Preis hielt mich davon ab. Würde wohl eine Rhizomsperre anlegen und irgendwo pflanzen, wo ich bequem rundherum alle paar Wochen die Triebe abstechen kann... Wenn du wirklich Ableger übrig hast, sprich, sie sonst wegwirfst, würde ich gerne welche nehmen!

VLG, Katrin

[Andrea]

Hallo Bea sicher das es Phyllostachys nigra f. punctata ist? Meiner benimmt sich seid jetzt fast 10 Jahren ganz friedlich ist sogar mit umgezogen und die Wurzeln waren nicht so tief vielleicht 60cm, ist natürlich eine großer Horst inzwischen auch schon geteilt, aber die neuen 'Ausläufer' kommen immer in 15cm Entfernung von der Mutterpflanze ans Licht.

[bea]

Hallo Katrin

-Hat dein Bambus wirklich schwarze Halme? So einen wollte ich längstens schon mal kaufen, aber der Preis hielt mich davon ab.

Ja, der war wirklich sehr teuer und hat richtig schwarze Halme.

-Wenn du wirklich Ableger übrig hast, sprich, sie sonst wegwirfst, würde ich gerne welche nehmen!

Du kannst alle haben , aber wie kommen diese Riesenteile zu dir? Und ich übernehm keine Verantwortung für zerstörten Rasen oder Fundament... ...
LG bea

[bea]

Hallo Bea sicher das es Phyllostachys nigra f. punctata ist?

Hallo Andrea,
gibt es noch einen anderen mit ganz schwarzen Halmen? Beim austreiben sind sie grün und färben sich, wenn sie ihre volle Länge erreicht und Blätter gebildet haben, tiefschwarz.
Bin mir 99,9% sicher, dass er nigra +irgendwas heisst. Muss nochmal nachschauen.
Vielleicht ist es einfach unser warmes Klima, das ihn so wuchern lässt?
LG, bea