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Autor Thema: Pilzerkrankungen an Pfingstrosen  (Gelesen 3607 mal)

donauwalzer

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Pilzerkrankungen an Pfingstrosen
« am: 04. März 2006, 08:23:42 »

Ich weiß, dass hier die Spezialisten unterwegs sind und hoffe daher sehr, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.
Als ich meinen Garten 2004 übernahm und gleich einmal eine Thujenhecke schlägern ließ, sind darunter einige andere Pflanzen zum Vorschein gekommen - darunter auch zwei Pfingstrosen. 2004 ließ ich sie am gleichen Platz stehen. Sie haben stark ausgetrieben und auch ziemlich viele Blüten bekommen. Aber bereits während der Blüte fing der Mehltaubefall an den Blättern an. Die Blätter starben dann wenige Wochen nach der Blüte ab. Vielleicht ist es der falsche Platz habe ich mir gedacht und sie dann im Herbst versetzt - in einen eher lehmigen Gartenteil. 2005 - also letzten Sommer wieder das Gleiche - starker Austrieb - viele Blütenansätze, von denen jedoch viele abfielen und dann einige Wochen stirbt das Laub ab.
Gut, ich werde heuer die Pflanze mit Schachtelhalmtee begießen - werde gleich anfangen, wenn der Schnee weg ist.
Aber -
1. was kann ich sonst noch tun?
2. und vor allem - was passt den Pfingstrosen denn da nicht?

ich hoffe, ihr könnt mir helfen - ich habe schon herumgefragt, aber keiner in meiner Umgebung hat Mehltau an den Pfingstrosen.

donauwalzer
« Letzte Änderung: 04. März 2006, 18:48:09 von donauwalzer »
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Silvia

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Re:Mehltau an Pfingstrosen
« Antwort #1 am: 04. März 2006, 09:09:08 »

Bist du sicher, dass es Mehltau ist und nicht evtl. die Welkekrankheit?

Bei Mehltau soll eine Spritzung mit Wassermilch (1 Milch auf 9 Teile Wasser) helfen. Ich habe aber keine persönliche Erfahrung.

Da Mehltau ein Pilz ist, wird er sich latent auf der Pflanze aufhalten und du hast ihn beim Umpflanzen wahrscheinlich einfach mitgenommen. Je nach Witterung breitet er sich dann mehr oder weniger aus. Manche Pflanzen sind gefährderter als andere.

Echter Mehltau mag dabei trocken-warme Sommertage und Taunächte. Falscher Mehltau sprießt bei niedrigen bzw. stark schwankenden Temperaturen, geringer Sonneneinstrahlung, hoher Luftfeuchtigkeit und schlechter Standortbelüftung. Dann sind die Blätter zu lange feucht und der Pilz wächst. Bieten die Standorte in deinem Garten evtl. diese Bedingungen?
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donauwalzer

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Re:Mehltau an Pfingstrosen
« Antwort #2 am: 04. März 2006, 10:49:41 »

hab gerade gegoogelt - könnte auch die Welkekrankheit sein. Aber was mach ich nun? Ist ja auch eine Pilzerkrankung. Mit der chemischen Keule will ich im Garten nicht arbeiten. Von Spritzungen mit Magermilch habe ich auch schon gehört. Hat jemand von Euch schon positive Erfahrungen damit gemacht?
Ich bin mir nicht sicher, aber sind die verschiedenen Welkepilze nicht auf einzelne Pflanzenarten spezielisiert? Das würde zumindest verhindern, dass sich die Krankheit von den Pfingstrosen auf die anderen Stauden überträgt. Wer weiß das oder hat einen guten Link dafür gefunden.
Ach ja - man sollte den Titel des Betrags nun in Pilzerkrankungen der Pfingstrosen umbenennen. Kann ich das selbst machen oder muß das der Moderator tun?
donauwalzer
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Silvia

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Re:Mehltau an Pfingstrosen
« Antwort #3 am: 04. März 2006, 16:00:23 »

Du kannst den Titel selber ändern, indem du die Überschrift im ersten Post editierst (mit ändern).

Die Welkekrankheit kann auch durch Bakterien ausgelöst werden. Sie ist sehr schwer zu bekämpfen, eigentlich gar nicht. Meist taucht sie immer wieder auf. Man kann bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Empfohlen wird aber, die ganze Pflanze zu entfernen. ::)
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bianca

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Re:Mehltau an Pfingstrosen
« Antwort #4 am: 04. März 2006, 16:22:51 »

Manfred Lucenz und Klaus Bender schreiben in ihrem Buch, dass sie über die ersten Austriebe der Pfingstrosen kalte Holzasche streuen und seit dem nur noch wenig Probleme mit Grauschimmelbefall haben. Ist vielleicht einen Versuch wert.
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donauwalzer

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Re:Mehltau an Pfingstrosen
« Antwort #5 am: 04. März 2006, 18:58:06 »

Manfred Lucenz und Klaus Bender schreiben in ihrem Buch, dass sie über die ersten Austriebe der Pfingstrosen kalte Holzasche streuen und seit dem nur noch wenig Probleme mit Grauschimmelbefall haben. Ist vielleicht einen Versuch wert.
Dann werde ich ab sofort die Holzasche sammeln, denn bei Austrieb der Pfingstrosen heize ich den Kamin nicht mehr.

Zitat
Empfohlen wird aber, die ganze Pflanze zu entfernen.
überträgt sich das auch auf die umliegenden Pflanzen? Wenn ja, dann wird mir möglicherweise nicht anderes überbleiben - aber ich hasse es Pflanzen zu "entsorgen".
donauwalzer
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