Hallo Aella, Willem, Michael @ alle Kompostfans,
an Schadstoffen wären noch Schmiermittel, Brems- und Kupplungsabrieb sowie Streusalz relevant. Dabei weiß ich nicht, was die Abriebe enthalten, es lassen sich jedoch höchstens Spuren im Kompost nachweisen, Schädlichkeit kann ich mir da nicht vorstellen ( solange man nicht "ideologisch/homöopatisch" an die Sache herageht - grins: wie oft ist der Kompost geschüttelt worden?! ). Salz ist da etwas anderes, Kompost enthält immer (Koch)Salz, Kompost "von der Straße" erst recht. Auch Kalk wird über die Ausgangsmaterialien zugefügt. Eine Analyse empfiehlt sich daher allenfalls für besonders kalk- oder salzempfindliche Pflanzen.
Nadelanteil wirkt m.E. nicht besonders versauernd, da beim Häckseln die Zweige auch mit verarbeitet werden. Versauernd wirken eher die reinen Nadeln in der obersten Bodenschicht im Wald - zusammen mit den Einträgen aus der Luft.
Meinen Kompost verwende ich pur - in Töpfen auf der Fensterbank und im Garten sowie in Blumenkübeln und zum Auffüllen der Balkonkästen. Zuschläge gibt es nur für Pflanzen, die magerere Erde brauchen, z.B. Kakteen.
( A-ella ist klar, wir Deutschen sind sowieso international etwas "dyphtong-isoliert". ( Im Spanischen ll wie j im Deutschen, siehe Mallorca ( Au-weia - ich bin übrigens kein Lehrer, falls die Frage auftauchen sollte - grins-schon-wieder!)
Gruß
hf