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Autor Thema: schwarze johannisbeeren- sorten?  (Gelesen 112508 mal)

magnificco

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schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #30 am: 23. Mai 2016, 18:32:56 »

ANDEGA

ist bei mir gut dabei. hat aber auch nur eine andere Sorte als Konkurrenz.
Denoch kann sie wohl robust, lecker und ertragreich genannt werden.
Bei starkem Schnitt lässt sich die Beerengröße steigern, bei wenig dagegen der Gesamtertrag.

Der Geschmack bleibt bei beiden Varianten gut.

Krankheiten hat sie bisher keine.
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strohblume

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #31 am: 23. Mai 2016, 20:14:39 »

Update- Bona hat vermehrt Blattläuse, meine ältere Sorte keine ,ich habe das Gefühl das die moderneren Züchtungen ohne Pflanzenschutz nicht fkt.,das bemerke ich auch an Äpfeln  besonders die roten Sorten bekommen ganz schnell Läuse.
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Thüringer

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #32 am: 23. Mai 2016, 21:28:45 »

Ich kann hier deratige Beobachtungen nicht bestätigen, schon gar nicht bei den modernen Sorten.
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Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)

b-hoernchen

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #33 am: 24. Mai 2016, 09:57:08 »

Thüringer, du hast eine dir unbekannte wie eine noch aus DDR-Zeiten , neuere ohne Sortenschild, Ben More, Titania und Ometa bei dir stehen.
Woher weißt du, dass deine "neueren" ohne Sortenschild auch "moderne" Sorten sind?

Sternenrenette, welche Sorten hast du bitte?

Ometa dürfte eine Züchtung von Dr. Baur, also vor 1933, sein-? Ich will hier nicht "alt" gegen "neu" ausspielen. Mir geht es nur darum Sorten herauszufinden, welche eher weniger harzig/holzig-herb schmecken und dabei gesund sind. Ich hege nur den Verdacht, dass diejenigen Aromaanteile, welche mir weniger schmecken auch diejenigen sind, die den Läusen den Appetit verderben.

Ist "Bona" eigentlich eine "neuere" Züchtung, oder vielleicht auch schon hundert Jahre alt? Irgendjemand hat mal die Vermutung (?) geäußert, "Bona" sei identisch mit Polnischer Riesenjohannisbeere. Wer weiß Genaueres?

Edit: Sehe gerade Antwort #6  von Re-Mark - Bona sei von 1969 (das kann sich evtl. auf die Aufnahme in die Sortenliste, nicht das Jahr der Züchtung beziehen). Wie macht sich die Leningradski Velikan im Vergleich mit ihr?
« Letzte Änderung: 24. Mai 2016, 12:19:49 von b-hoernchen »
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Elro

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #34 am: 24. Mai 2016, 18:22:44 »

Ist "Bona" eigentlich eine "neuere" Züchtung, oder vielleicht auch schon hundert Jahre alt? Irgendjemand hat mal die Vermutung (?) geäußert, "Bona" sei identisch mit Polnischer Riesenjohannisbeere. Wer weiß Genaueres?
Genaues weiß ich nicht aber ich habe beide und ich kann sagen, daß der Wuchs verschieden ist. Bona hat kräftige aufrechte Triebe, die Polnischen Riesenjohannisbeere dünne Triebe die sich bei Fruchtlast auf den Boden legen.
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Liebe Grüße Elke

b-hoernchen

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #35 am: 25. Mai 2016, 12:26:00 »

Hallo Elke,

merkst du sonst irgendeinen Unterschied (Geschmack der Beeren; Gesundheit der Sträucher) an denen oder hast du an irgendeiner von denen (oder anderen Sorten schwarzer Johannisbeeren) Schädlingsbefall?
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strohblume

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #36 am: 25. Mai 2016, 13:02:59 »

 Meine, ich nenne sie mal urdeutsche schw. Johannisbeere hat sehr viel Chassis selbst das Holz richt stark,ausgeprägter Geschmack ich nehme sie gerne zum Ansetzen als Likör, dieses Jahr fruchtet auch meine Honigbeere das erste mal.bin gespannt....
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Elro

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #37 am: 25. Mai 2016, 13:35:17 »

Hallo Elke,

merkst du sonst irgendeinen Unterschied (Geschmack der Beeren; Gesundheit der Sträucher) an denen oder hast du an irgendeiner von denen (oder anderen Sorten schwarzer Johannisbeeren) Schädlingsbefall?
Geschmack muß ich erst wieder neu vergleichen ;)
Der Rest habe ich nicht genau beobachtet. Was interessieren mich Blattläuse? Die kommen und gehen von alleine ;)
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Liebe Grüße Elke

b-hoernchen

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #38 am: 15. Juli 2016, 12:18:16 »

Dann hast du aber nette Läuse, wenn sie gehen, bevor sie die Ernte schädigen!

So - jetzt eine schwarze- Johannisbeeren-Bilanz:
Lubera-Büsche Nimue, Noiroma, und Neva waren so schwer befallen, dass kaum mehr Beeren dranhingen. A ehesten noch (mehrere Trauben) an Neva - hat mich nicht überzeugt vom Geschmack, auch viel von diesem fad-holzigen Aroma. Noiroma und Nimue waren so schwer im Kampf mit den Blattläusen ums Überleben beschäftigt, dass nur mehr einzelne Beeren dranhingen. Schwer zu beurteilen, wenn die Pflanze so leidet. Überzeugt hat mich bislang nichts davon. Ich würd sagen - keine zweite Bona, etwas Süße, ja - aber darüber hinaus?

Ansonsten habe ich mich an Bona gehalten (Frischverzehr) und letzten Samstag gut 6 Kg von Titiania, Silvergieter's Schwarzer und Ometa in den Dampfentsafter gesteckt und Saft gemacht. Das sind wenigstens starke Sträucher, wenn auch Titania an einem Triebsterben (Glasflügler?) leidet.

Aaaaaber - bevor der Tanz mit den Läusen dieses Jahr richtig losging hatte ich schon eine Bestellung an Lubera rausgeschickt und mir die "Blackbells" geordert.  Die kam mit ein paar Beeren - und war halbwegs gesund (spärliche Blätter, etwas gelblich, aber das hat sich bei mir bald geändert). Jedenfalls, als ich kürzlich die Beeren in den Mund gesteckt habe, ging ein Licht auf: Die ist gut! Reife nach Bona, etwas akzentuierter im Geschmack als Bona, feinsäuerlich (nicht grob sauer) mit deutlicher Süße und nicht dieses fad-eklige Beiaroma, das sonst die schwarzen Sorten oft haben.
Erwartet hatt' ich mir von der ja gar nix - "Blackbells", ich kauf doch keine schwarze Johannisbeere wegen der "schönen Trauben", sondern schmecken muss sie!
Insofern eine echte, angenehme Überraschung. Hat das Zeug die Nummer zwei hinter Bona zu werden und wegen des Aromas nicht nur zum Frischverzehr sondern auch zur Verwertung zu taugen.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2016, 12:24:54 von b-hoernchen »
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #39 am: 24. Juli 2016, 23:37:58 »

Meine vor einem Jahr im August gepflanzte Bona - mit besonders großen Beeren - trägt in diesem Jahr schon beachtlich, während andere gleichzeitig gepflanzte Johannisbeeren (rote und weiße Sorten, darunter robuste Standardsorten aus Baumärkten) noch bis nächstes Jahr auf sich warten lassen oder sogar im trockenen Sommer/Herbst letzten Jahres so geschwächt waren, dass sie den Winter nicht überlebten.

Das Aufplatzen bei Regen, das der Bona nachgesagt wird, habe ich auch während der mehrmaligen Starkregen nicht erlebt. Dazu könnten die großen Beeren der Sortenvariante beigetragen haben.

Blattläuse habe ich im Garten, aber an die Johannisbeeren sind sie dieses Jahr nicht gegangen. Ich habe noch nie erlebt, dass Blattläuse die älteren Blätter von Johannisbeeren besiedeln; sie gehen ausnahmsweise an die jungen Blätter frischer Triebe.

Aus 2 Gründen habe ich mich bei der schwarzen Johannisbeere für Häberli entschieden:
1. In der Schweiz ist der einmalige typische Cassis-Geschmack schwarzer Johannisbeeren noch gut bekannt und im Standardangebot der Gärtnereien vertreten. Indessen ist in Deutschland eine fatale Richtung hin zur süßen Einheitsbeere, von der durch besonderes Aroma niemand verschreckt werden soll, zu beobachten.
2. Häberli versendet enorm kräftig entwickelte Jungpflanzen in 5 Liter-Containern, die in meinem neu übernommenen Garten auch unter schwierigen Bedingungen gut anwachsen.

Die Bona hat einen milden abgerundeten Cassis-Geschmack. Soweit bin ich zufrieden. Weder Süße noch Säure dürfen bei schwarzen Johannisbeeren hervortreten.

Doch nun suche ich den stärkeren Cassis, der im Mund, wenn die Beere aufplatzt und von der Zunge zerdrückt wird, den gesamten Gaumen durch seine Einmaligkeit beeindruckt - ja beim ersten Kosten im Jahr anfangs geradezu erschreckt, so ungewohnt wirkt dieses Naturprodukt. So habe ich die schwarzen Beeren als Jugendlicher bei den Großeltern, während der Pausen meiner Gartenarbeit, jedes Jahr erlebt. Dass es sich dabei um Cassis handelt, habe ich erst später in Frankreich erfahren (und bringe mir bis heute von jeder der viel zu seltenen Reisen den echten Cassis-Sirup für wenige Euro mit).

Wer weiß etwas über die alten Johannis-Schwarzbeersorten? In diesem Thread wurde eine "urdeutsche" erwähnt?

---------------------

P. S. Zufolge einer Sortenliste des FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau der Schweiz, suche: 1038-johannisbeeren PDF) sind die Sorten Bona und Nova - mit dem Cassis-Geschmack - genau so wenig oder noch weniger anfällig für Mehltau und Johannisbeermilbe als andere Sorten.
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cydorian

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #40 am: 25. Juli 2016, 09:13:27 »

Wenn du auf den intensiven Geschmack schwarzer Johannisbeeren stehst, wunderts mich dass du dir Bona holst. Die hat weniger davon, ist ja auch eine andere ribes-Art eingekreuzt.
Beschreibungen älterer Sorten stehen am Anfang dieses Threads, auch die Bundessortenliste führt rund 50 alte und neue Sorten: https://www.bundessortenamt.de/internet30/fileadmin/Files/PDF/bsl_strauchbeerenobst_2002.pdf
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Tester32

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Re:schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #41 am: 25. Juli 2016, 12:12:01 »

Ben Sarek hatte, wenn ich mich recht erinnere, von all meinen Schwarzen Johannisbeeren am wenigsten unter Johannisbeerrost zu leiden. Dummerweise hatte sie kaum Zuwachs und nur kleine Beeren, was man aber auf meine mangelnde Pflege im entfernt liegenden Garten zurückführen dürfte. Die Johannisbeersträucher werden dort sehr stark von Unkraut bedrängt.

Jepp, das dürfte an der Pflege oder am Ort (Boden, Mikroklima) liegen. Meine Ben Sarek hat bei mir viele große Beeren, vielleicht so um die 8-9 mm, und ist trotz einer Blautlausplage um ca. 20 cm gewachsen. Das besondere dabei: auch aus den von Blattläusen beschädigten Spitzen kamen wieder gute und gerade Zweige raus, die Blattläuse richteten keinen Dauerschaden aus. Bei meinen roten (Rovada) und weißen (Weiße Versailler) sind die Blattlausschäden wesentlich nachhaltiger. Die Weiße Versailler ist gar nicht gewachsen (leidet dazu aber auch noch unter der Blattfallkrankheit) und bei der roten Rovada kamen aus den beschädigkten Zweigspitzen nur verkrümte neue Zweige raus, es ist nichts mehr geworden.

Schmecken tut die Ben Sarek in der Tat mittelmäßig. Aber schon noch essbar.
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #42 am: 26. Juli 2016, 00:09:07 »

... auch die Bundessortenliste führt rund 50 alte und neue Sorten ...

da kommt die bona aber vergleichsweise sehr gut weg!
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #43 am: 26. Juli 2016, 08:42:40 »

Sie hat ja auch einige gute Eigenschaften. Aber nicht die, die er sucht, nämlich einen kräftigen, harzigen Johannisbeergeschmack, keine Zuckerbeeren. Was er sucht, ist eine typische Verarbeitungssorte, wie sie in der Industrie für Saft, Fruchtzubereitungen und Likör nachgefragt wird. Da muss das Aroma stark sein, dass man es mit Wasser und Zucker kräftig verdünnen kann :-)
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zwerggarten

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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
« Antwort #44 am: 26. Juli 2016, 11:27:57 »

sowas würde mich auch interessieren. 8)

aber unbedingt möglichst frühreifend, wegen der kef.
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