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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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Autor Thema: Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz  (Gelesen 8728 mal)

Darena

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Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz
« am: 13. Juli 2006, 00:52:09 »

Meine Oleander stehen in großen Untersetzern, damit genug Wasser drin Platz hat.
Nun hab ich heute bemerkt, daß die Nachbarskatze ganz begeistert das Wasser aus dem Untersetzer geschlabbert hat.
Wir haben die Oleander jetzt erstmal so gepackt, daß die Katze nicht mehr an das Wasser im Untersetzer herankommt - weiß jemand von euch, ob das Oleandergift von den Wurzeln ins Wasser gelangen kann? Schließlich möchte ich mit meiner Oleandersucht nicht für den Tod der Tigerin verantwortlich sein :-\ ...

Nachtrag: Habe Titel Katze und Oleander geändert. Erklärung in meinem Post unten. LG Ismene
« Letzte Änderung: 13. Juli 2006, 11:45:18 von Ismene »
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Ismene

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Re:Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz
« Antwort #1 am: 13. Juli 2006, 11:51:36 »

Hallo Darena,
eine sehr gute Frage stellst du da. :)
Ich kann deine Besorgtheit verstehen.
Ich habe den Titel verändert, weil es bestimmt auch Katzen- und Hundebesitzer gibt, die ähnliche Bedenken haben. (Ich mit fauligem Wasser, dazu später mehr) Manche Trinkstellen im Garten scheinen alles andere als gesund zu sein.
Wir können ja erstmal auf den Oleander eingehen und dann noch ein paar andere möglich Gefahren für Hund und Katz besprechen.

zum Oleander:
http://www.giftpflanzen.com/nerium_oleander.html
Zitat
Der Oleander enthalt in allen Teilen bis zu 0,1% des Glykosids (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) Oleandrin aus der Gruppe der Cardenolide. Der Gehalt soll während der Blütezeit am höchsten sein. Die tödliche Menge Oleandrin ist in etwa 15 bis 20 g frischen Oleanderblätter enthalten

Giftmenge wäre dann für den Menschen?
Löst sich das Gift im Wasser?

Ich finde: das Risiko einer Vergiftung ist zu groß.
Auch wenn diese nur ganz gering sein sollte. Wissen wir, ob es sich nicht anreichert? Vielleicht gibts sogar eine schleichende Vergiftung. Wenn das noch keiner erforscht hat:
lieber Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Was kann man machen, dass Darenas Nachbarkatze nicht an das Wasser herankommt? ???

Ich bin gespannt auf Eure Ideen!

LG Ismene

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Katrin

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Re:Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz
« Antwort #2 am: 13. Juli 2006, 11:55:24 »

Man müsste wissen, wie Oleandrin auf Tiere, insbesondere Katzen, wirkt. Schafe, die ja anders verdauen, können auch unbeschadet Maiglöckchen fressen (was habe ich mich einmal um das mit der Flasche aufgezogene Lamm gefürchtet!). Vielleicht weiß da Eva mehr?
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Cogito

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Re:Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz
« Antwort #3 am: 13. Juli 2006, 12:01:46 »

Ich finde auch, das Risiko ist zu groß. Vielleicht kannst du der Katze an einer anderen Stelle abgestandenes Wasser anbieten, das sie dann vielleicht eher bevorzugt.

Ich mache mir auch meine Gedanken, ob das Gift in Pflanzen auf die Blattläuse übergeht. Ich füttere nämlich meine Fische im Aquarium im Sommer mit Blattläusen.
Die Läuse von der Kapuzinerkresse mögen sie aber auch, obwohl die doch eigentlich ungeheuer scharf schmecken müßten.

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Landpomeranze †

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Re:Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz
« Antwort #4 am: 13. Juli 2006, 12:59:50 »

Was kann man machen, dass Darenas Nachbarkatze nicht an das Wasser herankommt? ???

Ich lege größere Kiesel in die Untersetzer, damit die Wasserfläche nicht so einladend wirkt. Als Ausgleich steht immer eine volle Gießkanne herum.

lg, Patricia
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Feder

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Re:Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz
« Antwort #5 am: 13. Juli 2006, 15:16:06 »

oleander scheint mir ziemlich giftig zu sein. das meerschweinchen einer kollegin ist beinahe durch ein blatt umgekommen. wie das giesswasser im untersetzer aber auf eine katze wirkt weiss ich auch nicht.
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Darena

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Re:Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz
« Antwort #6 am: 13. Juli 2006, 20:56:44 »

 :) danke für eure Antworten!

@Ismene - alles klar! ;) Ich wußte gestern irgendwie nicht so recht, wo ich den Thread hinpacken soll...

Die Oleander stehen jetzt so, daß die Katze nicht mehr an das Wasser herankommen kann. Wassernapf als Ausgleich hinzustellen nutzt nichts, da sie voller Begeisterung abgestandenes Wasser trinkt. Und davon gibt es rund ums Haus genug - Miniteich, kleine Regenbottiche etc.

ich hab gestern noch versucht, Infos im Internet zu finden. Auf manchen Seiten steht, Blatt, Blüte und Trieb wären giftig, Wurzel wird nicht erwähnt. Auf andren Seiten steht, die ganze Pflanze sei giftig. Ich denke auch, daß deshalb Vorsorge besser ist, solange man nicht 100%ig ausschließen kann, daß Gift ins Untersetzerwasser gelangt - und wenn es nur Spuren sind.
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lg, Darena

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Eva

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Re:Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz
« Antwort #7 am: 14. Juli 2006, 17:31:31 »

Ich weiß auch nur, dass Oleander ziemlich giftig für Katzen ist, wenn sie Pflanzenteile anfressen. Dass das Wasser giftig ist kann ich mir schwer vorstellen, aber andererseits könnten dann doch Blätter reinfallen, die dann sozusagen Oleanderblätter"tee" daraus machen. Außer Reichweite schaffen ist sicher eine gute Idee.

Mein Kater steht auf alles was abgestanden und möglichst veralgt ist. Wenn ich seine Wasserschüsseln im Garten (die Amseln halten sie für Vogeltränken) mal spüle, weil sie mir zu grauslig werden, guckt er sie zwei Tage lang nicht mehr an.

Ich habe vor allem dann Bedenken, wenn ich meine Kübelpflanzen auf dem Balkon mit verjauchtem Mist oder mit aufgelöstem Hakaphos gedüngt habe und er von den Untersetzern trinkt, das kann wirklich nicht gesund sein. Da muss ich sehr aufpassen, dass er mir ein paar Tage nicht auf den Balkon kommt, oder dass die Untersetzer trocken sind, bevor er rausgeht (nur von dort hat man die beste Aussicht, deswegen muss er dreimal täglich von seinem erhöhten Sitzplatz auf den Balkonkübeln aus die Lage peilen).
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angelika

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Re:Bedenkliche Wasserstellen für Hund und Katz
« Antwort #8 am: 14. Juli 2006, 17:53:40 »

Hallo,

in das Wasser im Untersetzer geht mit Sicherheit kein Gift aus der Pflanze, das ist was anderes, wenn die Pflanze gedüngt oder mit Insektiziden gegossen wurde, da hätte ich Bedenken.

Die Pflanze versucht ja , sich mit dem Gift vor Fressfeinden zu schützen, deshalb kam es in Italien auch zu einer Vergiftung, als Leute von ihren Oleandern die Schnecken absammelten und diese verspeisten, die Schnecken sind auf das Gift anscheinend nicht empfindlich, aber die Menschen schon.

LG Angelika

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