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[Froschlöffel]

Das liegt vermutlich an der milden Witterung dieses Jahr. Erst nach den ersten Frösten geht das Nahrungsangebot zurück und die Vögel suchen die Nähe menschlicher Behausungen auf, weil es da immer etwas zu fressen gibt. Man sieht es ja regelmäßig in harten Wintern, wenn auf einmal riesige Schwärme von Bergfinken einfallen, oder sogar Seidenschwänze (die gerne Ebereschenbeeren fressen) aus Rußland.
Momentan sind in meinem Garten noch relativ wenige Waldvögel, aber sie kommen regelmäßig vorbei und inspizieren die Futterstellen, an denen ich im Winter füttere.
Mit dem Füttern fange ich erst an, wenn es kalt ist. Ich füttere übrigens nicht mit den Futtertüten, die es momentan in den Eingangsbereichen der Baumärkte gibt, sondern hole mir von Fressnapf(Tierbedarfshandelskette) das lose Futter, welches man selbst in Tüten abfüllen und abwiegen kann. Das ist wesentlich abwechslungsreicher in der Zusammensetzung; ich mische Waldvogelfutter mit Sonnenblumenkernen und Papageienfutter und was halt sonst noch an Vogelfutter angeboten wird. Meine Erfahrung ist die, daß man umso mehr Vögel verschiedener Arten am Futterhäuschen sehen kann, je abwechslungsreicher die Futtermischung ist.

[riesenweib]

berta, bei uns sind es auch noch viele arten. allein von den meisen sind es 4 (kohl- (no na), blau-, schwanz-, weidenmeise); zaunkönig, sperling, rotkehlchen, buchfinken, kleiber, spechte (klein-, bunt-, grün-), rotschwänze, drosseln, pirol, ringeltauben, im sommer stare in den weiden, im winter dann die russen. sitzen gern in der pappel. usw.

GG meint, wir hätten genug vögel im garten, dürften ruhig einen vogel haben

lg, brigitte

[Irisfool]

Der Zaunkönig Mann macht erst etliche Spielnester, dann kann Frau Zaunkönig aussuchen was ihr passt. :)Ein Nest war in einem Hanging Basket ein aderes im Dach des Teehäuschens überm Gartentisch. Wir waren in beiden Fällen froh, dass es so eine kluge Frau war , die sich letztendlich für die Eibe entschlossen hat

[Lisa Verena]

Im Winter kommen schon einige Vögel zu uns.
100 Meter höher sind schon sehr viel mehr.
Am Vogelhaus bei mir kriege ich: Rotkehlchen, Blaumeisen,Kohlmeisen,
Sumpfmeisen,manchmal,Schwanzmeisen,Kleiber,Spatzen,Bergfinke,Stieglitze, Grünlinge,Amseln, Buntspechte und Gimpel zu sehen.
Weiter oben auch: Tannenmeisen, Kernbeißer,Goldhähnchen, Grünspechte, sehr selten aber Haubenmeisen.
Im Sommer Gebirgsstelzen.
Im Sommer kommen noch zu mir: Zaunkönige,Grauschnepper, Mönchsgrasmücken,Hausrotschewänze,Buchfinke,Stare,Bachstelzen, Tauben,Elstern,Sperber,Turmfalken und Mäusebusarde.
Wir haben auch 4 Nistkästem. Für Meisen, Spatzen, Grauschnepper, Hausrotschwänze und Bachstelzen. Außerdem steigt die Anzahl der Amseln. Wenn ich im Gaten bis dann bekommen ich mindestens 9 zu Gesicht.

VLG Lisa

[borago]

Hallo Berta,
wie schade! Ist dir das erst in diesem Jahr aufgefallen oder meinst du, dass das ein Trend ist über die letzten Jahre?

Bei uns im Garten (Norddeutschland) hat sich die Anzahl der Spatzen verringert, nachdem im letzten Jahr unser lieber Hund eingeschläfert werden musste und sich bei uns ein ausgesetzter Kater einquartierte. Allerdings kommt im zeitigen Frühjahr immer ein Habicht in den Garten und dezimiert die Spatzen (wenn Nachbars Hühner grad eingesperrt sind), da muss nicht der Kater die Ursache sein. Die Amseln sind nach wie vor ungebremst tätig, sie zetern lauthals los und attackieren den Kater. Im Winter gibt es hier immer wieder Dompfaffen (vermutlich skandinavische Nachbarn), die begeistert die Saat von Zitronenmelisse und Brennesseln fressen. Kohl- und Blaumeisen sind hier ungefähr mit gleicher (unverändert hoher) Anzahl vertreten, dazu noch Gartenrotschwanz, Grauschnäpper, Zaunkönig, Rotkehlchen, einige Laubsänger und Grasmücken, unter denen besonders immer wieder der Zilpzalp durch seinen ‚Gesang’ und die Möchsgrasmücke durch ihren Kopfschmuck auffallen. Dann wurden hier noch Erlenzeisig, Goldammer, Grünfink, Buntspecht und Kleiber gesichtet. Die einzigen, die ich hier in diesem Sommer leider kaum mehr gesehen habe, sind die Bachstelzen, die sonst immer leidenschaftlich Ameisen vertilgten! Da gebe ich dem Kater die Schuld. Schutz finden viele Arten in unserer uralten Weissdornhecke, da hat auch Kater nix mehr zu melden!

Liebe Grüße
borago

[Scilla]

Die verschiedenen Vogelarten bringen richtig leben in den Garten;und v.a. im Winter ist es amüsant und unterhaltsam, die "Flugmänner" an den Futterstellen zu beobachten.

Hier tummeln sich Rotkehlchen (leider nur noch ein paar wenige), Stare, Blau-und Kohlmeisen, Zaunkönig, Finken, Buntspechte, und ab und zu kommt der Eichelhäher zu Besuch

Ab und zu taucht auch mal einer auf den ich nicht kenne.

Köstlich zu beobachten wenn der Specht versucht, sich an die Meisenknödel zu hängen - irgendwie ist er etwas zu gross und schwer als dass das gut klappen könnte

Wir fangen auch erst an mit füttern, wenn es richtig kalt wird, nach den ersten Schneefällen oder Frostnächten.

[wildwuchs]

Den Sommer über habe ich bei uns Buchfinken, Grünfinken, Blaumeisen, Kohlmeisen, Sumpfmeisen (oder Tannenmeisen?), Mönchgrasmücken, Buntspecht, Schwanzmeisen, Rotkehlchen, Spatzen, Amseln, Drosseln und Baumläufer gesehen.

An den Futterstellen sind im Winter die Meisenarten, Finken, Spatzen, Rotkehlchen, Amseln, Eichelhäher, Buntspecht, Fasan und ab und an auch Wacholderdrossel. Wahrscheinlich noch so einiges anderes was ich gar nicht mitbekomme
Nicht zu vergessen ein kleiner Raubvogel der regelmäßig schaut ob er nicht einen der kleinen fressen kann und Krähen, die sich galant versuchen in eines der Häuser zu quetschen
LG Gitta

[Aella]

ich wohne in einem naturnahen wohngebiet.
viele alte obstbaumwiesen drum herum.

alelrdings kommen im winter hier nicht viel vögel ans futterhäuschen.
wahrscheinlich finden sie selbst noch genug oder werden aber überfüttert.
bin bestimmt nicht der einzige mit futterhäuschen.

trotz allem sehe ich hier eichelhäher, grünfinke, zaunkönige und unmengen von amseln.

[berta]

froschlöffel, es könnte tatsächlich mit dem milden herbst zutun haben, nahrung gibt es vermutlich noch genug, so sind die vögel nicht auf unser futter angewiesen.
die meisen bei mir hingegen nehmen nur allzu gern die körner und sparen sich das suchen nach insekten.

brigitte, na, du wohnst ja auch begünstigt zwischen wald und feld am bach ...usw....
übrigens: sympathischer vogel, den ihr habt!

lisa, du bist ja eine tolle vogelbeobachterin!!! so viele arten kennst du ?! gerade amseln gehn bei uns immer mehr zurück, nur noch ein pärchen sehe ich regelmäßig.

borago, eine tolle vielfalt gibts bei euch! vielleicht kommen weitere vögel wirklich erst, wenn es sehr kalt ist und der schnee alles zudeckt.

scilla, die geschichte mit dem specht war bei uns letztes jahr folgende: er versuchte, in unser insektenhotel zu kommen, hämmerte und klopfte an den löchern herum und "ruinierte" so den hartholzklotz, in dem wildbienen und andere ihre eier abgelegt hatten!

gitta, bei euch gibts ja auch tolles vogelleben, mal sehn, ob ich im winter wenigstens ein paar arten beobachten kann.

aella, mich freut besonders, daß ihr viele amseln habt, die waren bei uns auch üppig vertreten, als kind wurde ich immer mit einem gutenmorgenlied der amseln geweckt, das gibts schon lang nicht mehr.

danke für eure antworten
lg.b.

[skorpion]

Hallo Berta

Ich hab überwiegend Amseln im Garten, die im Frühjahr viele Nester in unsere Tannenhecke bauen.
Anscheinend fühlen die sich sehr wohl bei mir : Sie baden im Teich, picken mir riesige Löcher in die Wiese und scharren den Rindenmulch aus dem Beet..... aber ich mag sie trotzdem.
Kann es ein, dass auch Amseln zutraulich werden? Einige fliegen gar nicht mehr hoch, lassen sich gar nicht stören wenn ich auch im Garten bin.

*lg*

[riesenweib]

sie hopsen meist hinterher im frühjahr beim herumwursteln im garten, gar nicht scheu. wird ja viel von zuunterst nach oben befördert in der zeit.

riesenlöcher picken etc tun sie aber nicht; aber heuer haben sie unter einem buchsbaum den (groben) mulch immer wieder rausgefischt, ich ihn wieder hin, sie weg, ich hin, sie weg, ich....
...keinem war fad.

lg, brigitte

[berta]

ja klar werden amseln zutraulich!!!
ich kannte mal eine, die immer bei gartenarbeiten in der nähe war um aufgestöberte insekten sofort zu ergattern!!!!!
lg.b.

[Scilla]

Ich habe hier die Beobachtung gemacht,dass die ( recht zahlreichen)
Amseln v.a. im Winter zutraulich werden, und darauf warten, bis ich wieder neue Apfelstücke, Weinbeeren, weiche Flocken etc. für sie hinlege

Kommt mir vor, als würden sie förmlich darum betteln
Im Winter kommt man fast bis 2 Meter an die Amseln heran.

Besonders zutraulich sind die Kohl-und Blaumeisen, sie fressen die Körnchen sogar von der ausgestreckten Hand!!
Kein Witz.......

Am liebsten haben die Gourmets Pinienkerne. Mit z.B. Sonnenblumenkernen mit Schale klappt das nicht, die werden verschmäht
Die müssten sie vorher halt erst "schälen"