Nun, ich kenn Deine Nikon nicht, ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sprechen.
Dabei verhalten sich sowohl die (alte
) Pentax Optio wie auch die Olympus 5050 sehr ähnlich - abgesehen, daß die Olympus eine hohe Lichtstärke hat.
Prinzipiell nehm ich nur im Notfall Blitzlicht, schon zur Analogzeit hab ich lieber mit "existing light" gearbeitet. Und schon damals hab ich mit ISO800- bis ISO1000-Filmen gearbeitet - mit dem Korn mußte man eben leben.
Grenzen setzen bei den Aufnahmen die Bewegungen. Bei unbewegten Objekten hängt die längste Zeit von der berühmten "ruhigen Hand" ab, ich riskier 1/15" oder noch länger, bei bewegten Objekten je nachdem. Das heißt, man muß bei einer Digicam u. U. die Belichtungszeit manuell einstellen.
Natürlich ist das Bild dann relativ oft zu dunkel, aber gerade hier hilft ein gutes Nachbearbeitungsprogramm. In dunklen Stellen eines digitalen Bildes sind VIEL mehr Details, als man vermutete - zum Unterschied von zu hellen Stellen, da kann man nix machen.
Meist genügt eine entsprechende Gamma-Korrektur, um das Dunkel ausreichend aufzuhellen, zur Not mit Nachhilfe bei der Sättigung.
Wunder sind natürlich auch hier unmöglich, Rauschen kann durchaus kommen, aber die Ergebnisse sind allemal besser als gar nix, und oft besser als Blitzaufnahmen - vor allem, wenn die Objekte nicht in einer Ebene oder zu weit weg liegen.
Schon das ganz simple IrfanView (gratis!) genügt meist zur Bearbeitung.