Hallo zusammen,
Nachtaufnahmen haben es in sich.
Zunächst mal das
Problem, etwas zu sehen. Bei Kameras mit optischem Sucher geht das meistens zumindest leidlich, und bei Spiegelreflex mit großem Sucherbild (z.B. Nikon D-Reihe) sogar ganz komfortabel.
Ein
Martinszug ist wegen der
Bewegung sicher ein extrem schweres Motiv, auch wenn hohe Empfindlichkeiten und Bildstabilisatoren eingesetzt werden und man sich auf den Martin auf einem Schimmel konzentriert
. - Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass eine Langzeitbelichtung auf Stativ durchaus ein paar interessante Wischer produzieren könnte, so wie auf Evis Autobahnaufnahmen (nur etwas langsamer). - Dann noch ein Blitz hinterher wie von Bernhard vorgeschlagen, und es sollten auch ein paar scharf belichtete Personen im Vordergrund erkennbar sein.
Gartenladys Foto zeigt sehr schön einen anderen interessanten Aspekt:
Farben erscheinen bei Dunkelheit verändert . Ich habe mal Fotos gesehen, die bei tiefschwarzer Nacht (kein Mond, keine Sterne) mit mehreren Stunden Belichtung entstanden waren ... es waren vollkommen irreal erscheinende Farben.
Mondfotos sind ein ganz anderes Thema, denn der Vollmond bei klarer Nacht ist viel heller als man denkt. - Ich habe z.b. mit einer 300 mm Brennweite Fotos geschossen und mit 1/250 oder gar 1/500 Sekunde belichtet, um Zeichnung auf der Mondoberfläche zu bekommen:
Mond - VollmondKleines Rätsel: Wie gelingt so etwas?
Mond - Eschenäste vor VollmondLiebe Grüße
Thomas