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Autor Thema: Ackerwinde im Gemüsebeet...  (Gelesen 14113 mal)

Susanne

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Re:Ackerwinde im Gemüsebeet...
« Antwort #30 am: 21. Juni 2007, 21:24:58 »

Zitat
Gibt es Gemüsearten, die kalkreichen Boden bevorzugen?

Spontan fallen mir die Kohlarten ein, generell mögen aber die meisten Gemüsearten keinen sauren Boden, weshalb viele Gemüsebauern großzügig mit Kalk um sich werfen. Wenn dann nicht gleichzeitig reichlich Kompost ausgebracht wird, droht nicht nur Humusschwund, sondern auch ein Ungleichgewicht im Boden, das zu Verdichtung und schlechter Wasserführung führt. Dann fühlen sich nur noch Ackerwinde und Schachtelhalm in dem Boden wohl...



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Zaturas

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Re:Ackerwinde im Gemüsebeet...
« Antwort #31 am: 25. Juni 2007, 14:52:23 »

Zitat
Gibt es Gemüsearten, die kalkreichen Boden bevorzugen?

Dann fühlen sich nur noch Ackerwinde und Schachtelhalm in dem Boden wohl...


Convolvulus arvensis wächst auch auf trockenen Standorten... ;)
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Susanne

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Re:Ackerwinde im Gemüsebeet...
« Antwort #32 am: 25. Juni 2007, 18:20:04 »

Zitat
Convolvulus arvensis wächst auch auf trockenen Standorten...

Mit Wurzeln, die metertief in den Boden reichen... dahin, wo es schön dauerfeucht ist.

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harald and maude

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Re:Ackerwinde im Gemüsebeet...
« Antwort #33 am: 26. Juni 2007, 13:42:38 »

Gibt es keine "Nutzpflanzen", die die Ackerwinde verdrängen? Ich habe sie ebenfalls überall im Garten, aber in einem Stück ganz besonders.

Wie ist das denn z.B. mit Knollenziest oder Topinambur? Ich lese immer, die sollen sich doch so ausdehnen (Ich selbst warte z.Z. noch darauf, habe erst ganz kleine Pflänzchen und hoffe, sie werden von den Mäusen verschont!). Kann man damit nicht die Winde in Grenzen halten?

Ich versuche ja auch überall zu mulchen, ein bißchen hilft es, aber die blöde Winde krabbelt ja direkt an den Pflanzen hoch.

... wie sagt man da so schön - den Teufel mit dem Belzebub austreiben ...
wenn etwas so stark ist, daß es die Ackerwinde vertreibt, dann kriegt man es bestimmt dann auch nimmer los - und Topinambur grenzt schon arg an Unkraut
 :) Maude
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harald and maude

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Re:Ackerwinde im Gemüsebeet...
« Antwort #34 am: 26. Juni 2007, 13:50:38 »

... ich habe einen Teil vom Gemüsebeet dick mit Folie großflächig abgedeckt und ein Hochbeet drauf gebaut. Wenn das Hochbeet nach einigen Jahren erneuert werden muß - wird es ein paar Meter daneben wieder auf Folie aufgebaut und das alte unkrautfreie Land normal bewirtschaftet.
Ich habe darüberhinaus überlappend direkt neben der abgedeckten Fläche ein Erdbeerbeet angelegt und auch das mit gelochter Folie abgedeckt - dort kann ich die Winde ganz gut im Zaum halten.
Ich hoffe, es wirkt.
Die Folie bei den Erdbeeren habe ich noch mit Stroh gemulcht, damit es besser aussieht.

Lieber Gruß
Maude
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Asimina

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Re:Ackerwinde im Gemüsebeet...
« Antwort #35 am: 26. Juni 2007, 14:46:28 »

Grüß Dich,
ich kann Deinen Ärger mit der Winde nachfühlen, ich hab schon einmal ein komplett angelegtes Steppenstaudenbeet wieder geräumt, weil die Zaunwinde es total überwuchert hatte.
Danach habe ich dort ein Jahr lang Kürbisse angebaut, die ich in schwarzes Mulchvlies gesetzt hatte und nun seit 2 Jahren Rasen, der sehr kurz gemäht wird. Nächstes Frühjahr möchte ich das Beet wieder anlegen, aber erst, nachdem ich es nochmals umgegraben habe.
Im Gemüsegarten werde ich der Sache besser herr, weil ich viel mit Mulchpapier oder Folie arbeite. Gurken, Paprika und Artischocken stehen auf Folie. Die Wege dazwischen hacke ich und die Winden ziehe ich mit kurzem Ruck heraus. Ein Beet Kartoffeln wird oft gehackt und die Stangenbohnen in Kombination mit dem Zuckermais haben die Winden überholt.
Im Herbst lasse ich viel Grünmasse liegen, gebe auch noch frischen Entenmist darüber. Die Folien lasse ich aber liegen. Im Frühjahr entferne ich die Folien und die Beete werden mit der Motorhacke umgegraben. Sind stark verunkrautete Beete vorhanden, streue ich Kalkstickstoff und decke ihn mit Folie ab.
Ich würde bei den Sommerkulturen lieber mit Mulchpapier arbeiten, aber ich habe leider keine Bezugsquelle mehr ausfindig machen können. Daher werde ich nun festeres Glasfaservlies in Schwarz besorgen, denn das kann man mehrmals benutzen.
In dieser Kombination habe ich die Winde im Gemüsegarten ganz gut im Griff. Bei mir sind eher die Staudenbeete das Problem ! >:(

In diesem Sinne geht meine Empfehlung in Richtung Mulchfolie/Vlies, um die Winde über die Jahre aus dem Gemüsegarten zu verdrängen.
Wer möchte kann ja im Frühjahr nach dem Folienentfernen nochmal mit einem Herbizid, wie Round Up oder ähnlichem über die leeren Beete gehen. Ich versuche ohne auszukommen. Nur im Staudenbeet wird mir wohl nix anderes mehr übrigbleiben. >:(

Gutes Gelingen und noch ein gutes Gartenjahr

Asimina
 
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harald and maude

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Re:Ackerwinde im Gemüsebeet...
« Antwort #36 am: 26. Juni 2007, 17:22:46 »



In dieser Kombination habe ich die Winde im Gemüsegarten ganz gut im Griff. Bei mir sind eher die Staudenbeete das Problem ! >:(
 

Hallo Asimina - im Staudenbeet kann man ganz gut mit Zeitungen mulchen - das hilft auch gegen die Winde (klar spitzt sie manchmal durch - aber sie ist auch gleich rausgerupft)
 :)
Maude
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Asimina

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Re:Ackerwinde im Gemüsebeet...
« Antwort #37 am: 27. Juni 2007, 08:26:31 »

@Moude, Grüß Dich
das ist ein guter Tip, das werde ich nächstes Frühjahr probieren, ich muss den Rindenmulch ohnehin wieder erneuern, da kann ich ja gleich die Zeitungen untenrein legen. Dieses Jahr kam ich zu gar nix, weil ich einen offenen Gartentag mitgemacht habe. ;)
Da sollte zumindest das Gemüsegärtlein (ca. 200m²) in Ordnung sein. Nun haben wir diese Aktion hinter uns und es geht jetzt eher wieder um die Staudenbeete.

Frohes Schaffen
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