Hallo 11vonZwerg,
bei mir in München habe ich dieses Phänomen nur bei ein oder zwei einzigen Sorten von Billig-Terrakotta. Da ich die Pflanzen in diesen Kübeln sehr viel über den Untersetzer gieße (meine Dracaena fragrans mag das sehr!), kommt es auf der Erde zu Nährstoffausblühungen. Und der Kübel wird langsam zerfressen. Dieser Vorgang dauert jetzt schon mindestens 3 Jahre, der Kübel sieht echt antik aus, bröselt vor sich hin, hat aber bisher keine nennenswerte Statik verloren. Ich vermute, es handelt sich bei den Ausblühungen um so etwas ähnliches wie Salpeter, habe aber keine Ahnung von Chemie! Es muß jedenfalls etwas sein, das zu einer Volumenzunahme in den Poren führt.
Andere Kübel - ebenfalls aus Billigmaterial - kriegen nur teils flächige weiße Ablagerungen, Ränder oder Verkrustungen, aber das Material der Töpfe wird nicht abgebaut.
Meine Kakteen stehen - bei Wind und Wetter - draußen auf dem Dach meiner Gartenhütte, selbstverständlich in Ton, Kotta o.ä. und ohne Untersetzer und werden sporadisch gegossen oder - wie gerade jetzt vollgeregnet. Topfprobleme gibt es da gar keine.
Ach ja, kalkhaltiges Wasser ist, habe ich mal gehört (Vorsicht: "Hörensagen"!), gesünder für Herz und Kreislauf als weiches Wasser!
Gruß
hermann