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Autor Thema: Pflanzenimport aus USA  (Gelesen 3308 mal)

Re-Mark

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Pflanzenimport aus USA
« am: 14. Juni 2004, 19:03:15 »

Hallo,

hat jemand von Euch sich schonmal Pflanzen aus den USA schicken lassen? Ich habe endlich jemanden gefunden, der sich bereit erklärt, mir einige Pawpaw zu schicken, wenn er sich nicht um Gesundheitszeugnisse kümmern muß. Aus einer früheren Anfrage bei der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft hatte den Eindruck bekommen, daß Zeugnisse nur für bestimmte Arten notwendig sind (werde morgen nochmal anrufen).
Aber es ist keine Erde erlaubt... gibt es da vielleicht Sondergenehmigungen? Oder könnte man evtl. bei Abholung der Pflanzen vom Zoll die Erde abwaschen lassen?

Dann habe ich noch eine Frage zur Bezahlung: 'electronic bank transfer' ist eine internationale Überweisung, oder? Da bräuchte man doch nur Empfänger, IBAN und SWIFT-Code, richtig? Warum machen die Amis eigentlich sonst alles mit Kreditkarte?

Es geht um diese Gärtnerei: http://www.blossomnursery.com/pawpaw_trees_grafted.htm
Falls das klappen sollte (ich sehe die Chancen noch nicht als allzu groß an, besonders die Erde-Problematik stimmt mich vorsichtig) nehme ich an, daß ich besser gleich zwei, drei Pflanzen zusätzlich bestelle? ;)

Irgendwie ist mir in Erinnerung, daß Flugzeugfrachträume mittlerweile auf über Null temperiert werden, kann das jemand bestätigen?
Erfahrungen über die Laufzeit von Paketen, die per Luftpost aus Übersee kommen?
« Letzte Änderung: 14. Juni 2004, 19:03:36 von Re-Mark »
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Susanne

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Re:Pflanzenimport aus USA
« Antwort #1 am: 14. Juni 2004, 19:54:40 »

Meines Wissens benötigt man für Importe aus den USA keinerlei Gesundheitszeugnisse. In der Gegenrichtung schon, die USA sind fast so empfindlich gegen Einfuhren wie Neuseeland.
Die zuständige Stelle dafür ist das Zollamt, die wissen genau, was man wie einführen darf.
Was die Erde angeht, die würde ich nicht separat deklarieren, denn was immer ich an Pflanzen aus den USA bekam oder mitgebracht habe, war noch gut dreckig. Das Risiko, auf unseren offenen Kontinent etwas Neues einzuschleppen ist durch Tourismus größer als durch einen Baumschulbaum...

Was die Zahlmodalitäten angeht, dazu kann ich dir leider nix sagen, außer, daß viele meiner Freunde im internationalen Handel über "Paypal" bezahlen.

Postalisch gesehen macht es natürlich Sinn, nicht allzu viel Gewicht zu verschicken. Die meisten Pflanzen halten einen Brieftransport ganz gut aus, wenn die Wurzeln in feuchtem Haushaltspapier eingewickelt werden. Und so groß scheinen die Bäume ja auch noch nicht zu sein.
Allerdings würde ich unabhängig von den Temperaturen in Flugzeugfrachträumen immer eine Verschickung in der blattlosen Ruhezeit, also im Spätherbst, vorziehen.
Luftpostpakete aus den USA gehen recht flott, wenn sie nicht im Zollamt hängenbleiben. Meine Erfahrungen liegen für Pakete zwischen einr Woche und drei Monaten (Weihnachten).
Die Zollbehörden nehmen sich für eine Inspektion manchmal Wochen Zeit. Wichtig ist deshalb der Hinweis auf lebende Pflanzen. Wenn der Baum nicht zu groß ist, würde ihn auf jeden Fall mit der Briefpost schicken. Das geht immer noch schneller als mit der Paketpost.

Pawpaw-Bäume kann man doch ganz gut aus Samen ziehen, wäre das eine Alternative? Oder hast du das Auge auf eine spezielle Sorte geworfen?

Zumindest eine Sorte von Pawpaw-Baum kann man für 25 € bei Esveld bekommen.

« Letzte Änderung: 14. Juni 2004, 20:10:19 von Susanne »
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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

bernhard

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Re:Pflanzenimport aus USA
« Antwort #2 am: 14. Juni 2004, 21:15:30 »

man könnte dir ja auch beim praskac besorgen und dann nach D weiterschicken .... vielleicht kommt dort ja jemand vorbei.... versenden (nach Ö) tun die erst wieder im september. dann könnte ich dir auch was bestellen und weiterschicken. aber die pawpaw's dort sind nicht die billigsten ....
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Konstruktiven Gruß,
Bernhard

callis

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Re:Pflanzenimport aus USA
« Antwort #3 am: 14. Juni 2004, 21:23:19 »

Zitat
Meines Wissens benötigt man für Importe aus den USA keinerlei Gesundheitszeugnisse.

Zumindest Taglilien benötigen eins, Susanne. Und der Preis dafür variiert von Bundesstaat zu Bundesstaat und oft vonGärtnerei zu Gärtnerei. Vorherige Anfrage ist also sinnvoll.

Viel Wichtiges zur Pflanzeneinfuhr in Deutschland erfährst du hier, Re-Mark

Wenn ein Gesundheitszeugnis in den USA eingeholt werden muss, müssen die Wurzeln der Pflanzen gewaschen sein, damit der Inspizient sehen kann, ob auch die Wurzeln gesund sind.

Was Susanne zur Versandart sagt, kann ich nur bestätigen. Am schnellsten und (relativ) kostengünstigsten ist Priority Mail. Pakete, die mit einem Parcel Service geschickt werden, bleiben ziemlich regelmäßig erst mal beim Zoll hängen. Das gibt nicht nur die von Susanne beschriebenen Verzögerungen, sondern wenn der deklarierte Wert über 50 $ liegt, muss Zoll bezahlt werden, auch auf das Porto (!!).

Zu dem Preis der Pflanzen wirst du wohl mindestens den Preis für das Gesundheitszeugnis und das nicht unerhebliche Porto hinzurechnen müssen. Das lohnt sich nur bei größeren Bestellungen. Auf jeden Fall würde ich versuchen, den deklarierten Wert unter 50$ zu halten.

Ob der Versand mit Priority Mail erfolgen kann, hängt von Größe und Gewicht des Pakets ab. Da fragst du aber am besten den amerikanischen Lieferanten.

Rest in einer PM.

Vielleicht ist es doch das Beste, du versuchst es erst mal mit Samen, wie Susanne vorschlägt. :D


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Re-Mark

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Re:Pflanzenimport aus USA
« Antwort #4 am: 14. Juni 2004, 21:25:46 »

Danke für deine ausführliche Antwort. Hast du schonmal Gehölze mit Blättern aus Übersee geschickt bekommen? In den Vorschriften findet sich nämlich, daß nur Pflanzen in der Vegetationsruhe ohne Blätter zulässig sind: http://www.bba.de/ag/gesund/national/pbvo-4a.pdf

Andererseits dürfte von Asimina triloba, noch dazu von dermaßen kleinen Pflanzen keine Gefahr ausgehen: Es gibt keine verwandten Arten in Europa und die Blätter sind auch recht 'übersichtlich'...

Ich will die Pflanzen eigentlich nicht per Brief verschicken lassen, bei den Preisen ist mir das Risiko, daß sie den 'nackten' Transport nicht überleben zu hoch.

Samen nützen mir nicht viel, ich will veredelte Sorten. Bei Pawpaw soll es ziemlich große Unterschiede in Geschmack und Fruchtgröße von Sämling zu Sämling geben. Die meisten Sorten sind zwar auch nur Zufallsfunde aus der 'Wildnis' (also noch nix überzüchtet), aber die Chancen, daß einer von drei oder vier aufgezogenen Sämlingen ebenso gut ist sind halt sehr gering.

Für 25€ bekommt man bei Esveld auch nur einen Sämling, wenn ich das richtig erkenne. Habe ihnen jetzt aber auch gemailt und nach den Sorten gefragt. Damit habe ich jetzt wirklich jeden angemailt, der irgendwie in Frage kommt: esveld, praskac, Eisenhut, die Hromadniks, M. Hans, flora-toskana und sechs amerikanische Baumschulen...

Wie lief das mit dem Zoll, bekommst du einen Anruf vom Zoll, daß du ein Paket abholen sollst? Ich vermute mal, daß das Paket nicht mit der Deutschen Post sonder eher mit UPS o.ä. kommen würde.

Ich glaube zwar, daß ich beim Zoll die relevante Informationsseite gefunden habe, aber wie das ganze nun wirklich abläuft geht daraus irgendwie nicht hervor.
http://www.zoll.de/b0_zoll_und_steuern/d0_verbote_und_beschraenkungen/
e0_schutz_pflanzenwelt/b0_sanitaerer_pflanzenschutz/a0_einfuhr_von_pflanzen/index.html

« Letzte Änderung: 14. Juni 2004, 21:33:58 von Re-Mark »
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callis

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Re:Pflanzenimport aus USA
« Antwort #5 am: 14. Juni 2004, 21:28:44 »

Na, da haben wir uns gerade überschnitten, Re-Mark.
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bernhard

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Re:Pflanzenimport aus USA
« Antwort #6 am: 14. Juni 2004, 21:37:47 »

was war die antwort von praskac?
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Konstruktiven Gruß,
Bernhard

Re-Mark

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Re:Pflanzenimport aus USA
« Antwort #7 am: 14. Juni 2004, 22:01:44 »

Noch keine Antwort von praskac, habe aber auch erst heute früh gemailt.
Eisenhut ist ausverkauft, ebenso Flora-Toskana. Das gehört aber eigentlich in den PawPaw-Thread...
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bernhard

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Re:Pflanzenimport aus USA
« Antwort #8 am: 14. Juni 2004, 22:04:14 »

praskac verschickt nicht nach D .... deshalb mein post oben.
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Konstruktiven Gruß,
Bernhard
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