Meines Wissens benötigt man für Importe aus den USA keinerlei Gesundheitszeugnisse. In der Gegenrichtung schon, die USA sind fast so empfindlich gegen Einfuhren wie Neuseeland.
Die zuständige Stelle dafür ist das
Zollamt, die wissen genau, was man wie einführen darf.
Was die Erde angeht, die würde ich nicht separat deklarieren, denn was immer ich an Pflanzen aus den USA bekam oder mitgebracht habe, war noch gut dreckig. Das Risiko, auf unseren offenen Kontinent etwas Neues einzuschleppen ist durch Tourismus größer als durch einen Baumschulbaum...
Was die Zahlmodalitäten angeht, dazu kann ich dir leider nix sagen, außer, daß viele meiner Freunde im internationalen Handel über "Paypal" bezahlen.
Postalisch gesehen macht es natürlich Sinn, nicht allzu viel Gewicht zu verschicken. Die meisten Pflanzen halten einen Brieftransport ganz gut aus, wenn die Wurzeln in feuchtem Haushaltspapier eingewickelt werden. Und so groß scheinen die Bäume ja auch noch nicht zu sein.
Allerdings würde ich unabhängig von den Temperaturen in Flugzeugfrachträumen immer eine Verschickung in der blattlosen Ruhezeit, also im Spätherbst, vorziehen.
Luftpostpakete aus den USA gehen recht flott, wenn sie nicht im Zollamt hängenbleiben. Meine Erfahrungen liegen für Pakete zwischen einr Woche und drei Monaten (Weihnachten).
Die Zollbehörden nehmen sich für eine Inspektion manchmal Wochen Zeit. Wichtig ist deshalb der Hinweis auf lebende Pflanzen. Wenn der Baum nicht zu groß ist, würde ihn auf jeden Fall mit der Briefpost schicken. Das geht immer noch schneller als mit der Paketpost.
Pawpaw-Bäume kann man doch ganz gut aus Samen ziehen, wäre das eine Alternative? Oder hast du das Auge auf eine spezielle Sorte geworfen?
Zumindest eine Sorte von Pawpaw-Baum kann man für 25 € bei
Esveld bekommen.