@rosemaria-anna
Natürlich sollte man Maibeeren schneiden, und zwar in ziemlich kurze Stücke, damit diese besser kompostieren.
Mich wurmt das Ganze auch, denn die Pflanzen waren damals sehr überteuert und noch schlimmer sind die enttäuschten Hoffnungen.
Natürlich gibt es noch einige, die Ihre Erfahrungen mit Maibeeren selbst machen wollen - sollen sie doch. Dazu hat jeder das Recht. Vielleicht geschieht ein Wunder und ausgerechnet bei ihnen mutieren die mickrigen Maibeeren zu großen leckeren Früchten, die kiloweise an jedem Strauch hängen.
Schließlich gibt es das Sprichwort: "Die Hoffnung stirbt zuletzt".
Vielleicht sind Maibeeren etwas für sehr schlechte Standorte, z.B. im Gebirge, wo etwas anderes nicht mehr gedeiht. Aber dort empfehle ich eher Apfelbeeren für die, die deren Geschmack lieben, z.B. für Joghurt. Es gibt sicherlich auch "Botaniker", denen es nicht auf den Ertrag, sondern "exotische" Pflanzen ankommt.
Ich habe ja schließlich auch zwei Bananenhaine im Garten, obwohl ich weiß, dass diese in unserem Klima nie Früchte tragen werden. Aber dadurch erhält mein Garten eben einen mediterranen Touch.
Die Maibeeren geben vielleicht ein Gefühl von Kamtschatka. Es fehlen dann dazu nur noch Vulkane und Braunbären.
Ich möchte noch daran erinnern, dass schon wieder auf Dummenfang mit allen möglichen Wunderbeeren aus China und Indien gegangen wird, die angeblich das Alter herausschieben und alle Krankheiten der Welt heilen bzw. diesen vorbeugen.