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News: Der Boden - das ist das berückende an meinem Plan - schwebt 15 cm über einer Kies- oder Schotterfläche.  (Zitat aus einem Fachthread bei garten-pur) :D
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News: Der Boden - das ist das berückende an meinem Plan - schwebt 15 cm über einer Kies- oder Schotterfläche.  (Zitat aus einem Fachthread bei garten-pur) :D

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Autor Thema: Seltene Mirabellen  (Gelesen 194008 mal)

Mediterraneus

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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #30 am: 20. August 2013, 11:58:42 »

Danke.
Ich wollte ja eine möglichst späte Mirabelle haben. Bei der Nancymirabelle heißt es ja oft, dass sie sie beste von allen ist. Und das schreibt dann vermutlich einer dem andern ab, obwohl er gar keine anderen Sorten kennt ;)

Ich brauch jedenfalls irgendwann noch eine alte Mirabelle. (Aprimira hab ich als kleines Bäumchen, aber die ist ja nicht historisch)
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Mediterraneus

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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #31 am: 20. August 2013, 14:37:16 »

Kann ich jetzt noch veredeln?
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hargrand

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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #32 am: 20. August 2013, 14:51:36 »

Ich hab mal heute noch veredelt :)
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cydorian

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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #33 am: 20. August 2013, 14:52:49 »

Da wird dir nur die Septembermirabelle bleiben sofern sie beschaffbar ist, bei der Raintree Nursery schreiben sie etwas von Reife zwei Wochen nach der Hauptsorte.

Die Abschreiberei ist ein altes Problem, ausserdem differieren die Ansichten darüber, was als "gut" zählt. Früher hätte man auch die Ausbeute des Schnapses dazugezählt, der sich aus der Fruchtsorte brennen lässt. Unbestritten ist (und das ist auch meine Erfahrung), dass Nanymirabelle und die Metzer gute Sorten sind mit tollem Aroma, guter Anbaufähigkeit und vielen Verwertungsmöglichkeiten.
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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #34 am: 20. August 2013, 15:17:38 »

Ich hab mal heute noch veredelt :)

Wird das auch noch was? Okulieren, denk ich?

Ich könnte in meine Zwetschge "Toptaste" ein Auge von meiner Omamirabelle einsetzen. Zumindest diese Sorte hätt ich dann mal gesichert.

Cydorian: Die Septembermirabelle wird so oder so auf die Schnelle nicht auftreibbar sein. Vielleicht hilft dieses Forum etwas, bzw. weckt das Interesse von jemandem mit mehr Ehrgeiz in der Sache.
« Letzte Änderung: 20. August 2013, 15:19:24 von Mediterraneus »
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carot

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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #35 am: 20. August 2013, 23:29:47 »

Zum Thema okulieren: Du kannst es versuchen, wenn die Rinde noch löst. Sollte eigentlich noch gehen. Es hilft, den Baum einen Tag vorher kräftig zu wässern. Selbst wenn es nicht klappt, entsteht kein Schaden. Die Wunden wachsen problemlos innerhalb eines Jahres zu, so jedenfalls meine Erfahrung.

Ich habe meine letzten Okulationen vor 2 Wochen gemacht. Die Rinde löste relativ schlecht, ging aber noch.
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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #36 am: 21. August 2013, 07:17:42 »

Ich hab gestern versuchsweise ein paar Augen vom alten Mirabellenbaumwrack meiner Oma in meine Toptaste-Zwetschge reinokuliert. Zumindest hab ichs versucht. Mal schaun, was es wird. Rinde hat ganz gut gelöst.
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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #37 am: 22. August 2013, 13:50:58 »

Ich habe meine letzten Okulationen vor 2 Wochen gemacht. Die Rinde löste relativ schlecht, ging aber noch.

Passt nicht ganz zu den Mirabellen, aber ich hab gestern dann noch einen Apfel okuliert. Da ging die Rinde nicht so gut weg wie bei der Zwetschge. Ich hab mit dem Rindenlöser richtig reinbohren müssen, das Auge irgendwie reingeschoben und zugebunden mit Naturbast. Bin sowas von gespannt.

Gibts eigentlich nen guten Veredelthread? (Bristlecone?) Edith: Hab Thread gefunden
« Letzte Änderung: 22. August 2013, 14:21:46 von Mediterraneus »
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gartengogel

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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #38 am: 22. August 2013, 21:45:49 »

Wenn die Rinde nicht leicht löst, hast du gewöhnlich auch keinen Erfolg beim Okulieren!
Chippen wäre ein Ausweg.

Gruß GG
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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #39 am: 29. August 2013, 14:16:46 »

Hab in letzter Zeit mal gezielt nach Mirabellenbäumen Ausschau gehalten. Es gibt noch einige, aber die meisten völlig überaltert. Viele haben breitgehende Kronen. Wenige neugepflanzte Bäume in einer Kleingartenanlage in Aschaffenburg haben ähnliche Früchte, mehr einzeln lhängend. Das wird wohl die häufigste Mirabelle sein, die "Mirabelle aus Nancy". In einigen Gegenden Deutschlands vielleicht auch als "Nänzi"-Mirabelle bekannt :-X ;)

Die Metzer Mirabelle dürfte ja dichtere, kleinere Kronen haben, mit dichterem Fruchtbehang (büschelweise), wenn ich mich richtig informiert habe.

Bei den anderen, noch selteneren Mirabellenarten (Herrenhauser Mirabelle,Mirabelle von Flotow) bin ich nicht fündig geworden, bzw. kenne den Unterschied nicht. Eine trägt glaub ich schon Anfang August.

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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #40 am: 29. August 2013, 14:18:33 »

Die Mirabellen wurden früher häufig, wie auch die Hauszwetschgen, durch Wurzelausläufer vermehrt. (Nicht zu verwechseln mit Myrobalanen-Unterlagen).

Das dürfte in Lothringen und im deutsch-französisch-luxemburgischen Raum gewesen sein. Kommt jemand von da und kennt die wurzelechte Kultur von Mirabellen?

Kann ich versuchen, eine Mirabelle durch Steckholz zu vermehren? Wie und wann? Ich hätte gerne eine wurzelechte Mirabelle :-\
« Letzte Änderung: 29. August 2013, 14:20:52 von Mediterraneus »
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cydorian

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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #41 am: 29. August 2013, 15:23:51 »

Steckling hat bei mir nicht geklappt. Nur bei Myrobalane :-)

Aber wieso nicht nochmal probieren? Kostet nichts. Veredelte Ware hat auch den Riesenvorteil, dass man sich einige Jahre Zeit spart. Bis ein Steckling mal gross ist und trägt, dauerts.
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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #42 am: 29. August 2013, 15:29:58 »

Steckling hat bei mir nicht geklappt. Nur bei Myrobalane :-)

Aber wieso nicht nochmal probieren? Kostet nichts. Veredelte Ware hat auch den Riesenvorteil, dass man sich einige Jahre Zeit spart. Bis ein Steckling mal gross ist und trägt, dauerts.

Dafür hält mir der Baum auf eigener Wurzel ewig, ich kann ihn durch Ausläufer vermehren und weitergeben. Abgestorbene Bäume können sich aus der Wurzel sortenecht wieder aufbauen, die Sorte ist somit vielleicht länger gerettet.
Zudem soll die Fruchtqualität besser sein. Zumindest hab ich das gelesen.
« Letzte Änderung: 29. August 2013, 15:36:07 von Mediterraneus »
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cydorian

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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #43 am: 29. August 2013, 15:38:00 »

Wenn du diese Ziele hast, warum nicht? Bei mir stand halt immer auch das ernten im Vordergrund. Mit Stecklingen statt fertigem Halb- und Hochstamm hätte ich jetzt keine zwei Mirabellenbäume ernten können.
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Re:seltene Mirabellen
« Antwort #44 am: 29. August 2013, 16:32:56 »

Die Mirabellen wurden früher häufig, wie auch die Hauszwetschgen, durch Wurzelausläufer vermehrt. (Nicht zu verwechseln mit Myrobalanen-Unterlagen).

Das dürfte in Lothringen und im deutsch-französisch-luxemburgischen Raum gewesen sein. Kommt jemand von da und kennt die wurzelechte Kultur von Mirabellen?
...

Meine Obstwiese ist ja in Luxemburg, ich habe auch 4 Bäume, die gelbe Früchte jetzt tragen - erstaunlicherweise teilweise ziemlich üppig und zumindest bei einem Baum, von dem ich einige vom Boden aufgelesen habe die Tage ohne Maden - kann aber beim besten Willen nicht sagen, ob das Renecloden, gelbe Pflaumen oder Mirabellen sind, da ich mich nie so wirklich mit den Obstsorten beschäftigt habe :-[
Und die Altvorderen, die die Früchte noch fleissig genutzt haben, leben schon lang nicht mehr, die hättens wohl richtig benennen können.
Die Bäume sind alle wohl gut 80 jahre oder älter und sterben, trotz Verjüngungspflege vor einigen Jahren.
Von den Zwetschgen, die auch anfangen, zu reifen, gab es einiges an Wurzelausläufern in der Phase, wo die Wiese nicht mehr beweidet aber noch nicht gemäht wurde, von denen manche auch wieder gute Zwetschgen hervorbrachten, insofern sind das wohl wurzelechte, ob das bei den gelben auch so ist, kann ich allerdings nicht sagen...
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