Fast alle hier behandelten Daphnen sind deutlich zu groß für micht. Eigentlich gehört D. cneorum auch schon dazu. Diese ist aber so gepflanzt, dass sie sehr wenig Platz in der Erde beansprucht.
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Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus
In einer englischen Gärtnerei habe ich Daphne wologensis "Guardsman" gekauft, eine Jungpflanze. Auf seidelbast.net wird sie als winterhart mit etwas Winterschutz beschrieben. Ich weiß aber nicht, auf welche Winterhärtezone sich das bezieht. Hat jemand damit schon Erfahrungen?
Meine D. wolongensis ´Guardsman´ steht seit mehreren Jahren äußerst exponiert drausen - da pfeift der Wind schon ordentlich. Hatte mir auch schon Sorgen bezüglich der Winterhärte gemacht - waren unbegründet. Die ist wohl wesentlich frosthärter als in der Literatur beschrieben. Und der letzte Winter hier ziemlich heftig
Ah! Danke, Sli und Bristlecone! Auch wenn die Antwort nach ein paar Monaten kommt, hilft sie mir noch sehr weiter. Die Pflanze kommt also raus und zwar in das Bimsbeet 😊!
Daphne genkwa ist nicht schwierig, aber im ausgehenden Winter enorm nässeempfindlich. Meiner steht im Alpinenhaus und wird im laublosen Zustand nicht gegossen. Lässt man sich verleiten, ihn im Februar oder Anfang März anzugießen (die Blütenknospen schwellen da bereits) und es kommt nochmal ein Frost gibt er die Löffel ab! Trocken gehalten übersteht er aber Frost durchaus. Ich glaube, dass er sich nur unter Glas halten lässt und es empfiehlt sich zur Sicherheit immer mal wieder Stecklinge zu machen.
Es scheinen verschiedene Klone im Handel zu sein. Woher bekommst Du denn Deinen?
Meiner wird von Pépinière des Avettes kommen, die hatten genau einen, aber ich weiß nicht, welcher Klon das ist (vielleicht einer aus der Hackenberry Group???)
Ich werde ihn an einer hellen Stelle unter die Eiben setzen, dort ist es so trocken, dass ich sogar jetzt dort gießen musste, weil die Farne, die dort im Topf stehen, knochentrockene Erde hatten.
Um die Frosthärte selbst mache ich mir keine Sorgen.
Dann pass aber auf, dass er nicht vertrocknet. In der Wachstumszeit braucht Dapne genkwa nämlich durchaus Feuchte.
Meine Pflanze stammt von der Grug Farm. Vielleicht können wir ja in einigen Jahren mal Stecklinge tauschen. Dann würde evtl. Hoffnung auf Samen bestehen.
Falls ich die Pflanze (noch ist sie unterwegs) erfolgreich zum Gedeihen bringe, gerne!
In dem Bereich muss ich im Sommer stets schauen und ggf. gießen. Wie schrieb ein englischer Buchautor: "Its more easy to add water in the summertime than to take it away in winter!"
Ob sich D. genkwa auch mit anderen Daphne kreuzen lässt?
MarkusG hat geschrieben: ↑31. Jan 2018, 16:38 Ein gärtnernder Freund mit viel Erfahrung lobt sehr Tangutica und Eternal Fragrance als relativ pflegeleicht, warnt aber vor Düngung, insbesondere mineralischer Düngung. Aber das ist OT
Markus
D. tangutica hat sich hier seit gut 10 Jahren als sehr anspruchslose und robuste Daphne erwiesen (es könnte aber auch D. retusa sein).
und der Hybride Daphne odora x bholua: 'Perfume Princess'
Letztere hat deutlich größere Blüten als ihre Eltern, der Duft ist bei allen vorhanden, beim derzeitigen windigen Wetter allerdings nicht so ausgeprägt wahrnehmbar.