Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: Wenns noch im Frühjahr friert und schneit, ist Streit im Forum nicht mehr weit.  ::)  ;D  (Daniel - reloaded, 2013)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
29. März 2024, 00:24:54
Erweiterte Suche  
News: Wenns noch im Frühjahr friert und schneit, ist Streit im Forum nicht mehr weit.  ::)  ;D  (Daniel - reloaded, 2013)

Neuigkeiten:

|14|1| Auch das schussähnliche Geräusch, das eine Eifel beim Aufprall auf Dächern oder Autoblech verursacht, ist auf Dauer nicht sonderlich angenehm. (Anonymes Zitat von den Gartenmenschen)

Seiten: [1]   nach unten

Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 4806 mal)

Heidi

  • Jr. Member
  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 79
Stachelbeeren
« am: 20. Juli 2004, 15:00:41 »

Hallo Ihr Lieben,

wir haben in unserem neuen Garten eine langjährige Beerenhecke,
darunter einige Meter monströs hoher Stachelbeersträucher, die jedoch kaum tragen, nur an manchen Blattachseln finden sich vereinzelt rote Stachelbeeren. Auf jeden Fall den vielen Platz nicht wert. Ich habe keine Ahnung, wann und wie ich die Sträucher schneiden muß, damit sie wieder tragen. Oder sind sie vielleicht schon zu alt (ca 20-25 Jahre)???? Vielen Dank für Eure Ratschläge
NB: In einer Reihe mit den Stachelbeeren stehen auch Johannis-, Brom- und Himbeeren, vor allem erstere tragen wie verrückt ::).
Gespeichert
Der Mensch ist nicht das Maß der Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben möchte

Eva

  • Gast
Re:Stachelbeeren
« Antwort #1 am: 20. Juli 2004, 15:43:04 »

Bei den alten Stachelbeersorten in Omas Garten hat auch guter Schnitt nicht besonders gut geholfen. Die neuen Sorten, mit denen die alten Büsche Stück für Stück ersetzt wurden tragen viel besser.

Tipp: erst mal zwei neue Stöcke kaufen (1 x rot, 1 x weiß, obwohl, gelb ist auch toll) und mit Ablegern vermehren.
Gespeichert

Susanne

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 12707
Re:Stachelbeeren
« Antwort #2 am: 20. Juli 2004, 17:11:31 »


Die alten Sorten waren vor allem nicht gegen den amerikanischen Stachelbeermehltau resistent. Schon allein deshalb würde ich die alten Sträucher roden, den Boden an den Stellen verbessern und anschließen neue, robuste Sorten anpflanzen. Meine Lieblingssorte unter den Neuen ist 'Rolonda Rot', die kann man über einen langen Zeitraum ernten, weil sie schon süß ist, wenn sie noch fast grün ist, und dann noch wochenlang gut schmeckt, bis sie fast schwarz und voll zuckrig ist.

Hier steht eine recht gute Liste von Stachelbeeren, alte und neue Sorten mit Beschreibung.

Gespeichert
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Laulo

  • Jr. Member
  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 131
  • Ich liebe dieses Forum!
Re:Stachelbeeren
« Antwort #3 am: 20. Juli 2004, 17:20:37 »

Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der grüner Invicta gemacht, trägt wirklich Massen von Früchte, und dabei hatte ich dieses Frühjahr nicht einmal gedüngt...

Ich habe noch eine Rote, deren Name mir im moment nicht einfällt, irgendwas mit spineless red oder so... die ist auch gut, hat nicht soo grosse Früchte wie die Grüne aber auch recht reichlich.

L.
Gespeichert

Elro

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 7847
  • Ich liebe dieses Forum!
Re:Stachelbeeren
« Antwort #4 am: 21. Juli 2004, 02:24:23 »

Hallo :)

Ich bin mir zwar nicht sicher wie alle Sorten schmecken aber von den neuen Sorten die ich habe würde ich jederzeit die alten Stachelbeersorten vorziehen. Ich gerade am überlegen ob ich nicht die neuen Dinger wieder ausreiße und meine alten Sorten mehr vermehre. Mir gefallen die feinen Borsten an den Früchten der alten Sorten besser als die glatten dickschaligen der Neuen.
Wegen dem Stachelbeermehltau gibt es nur eins: schneiden, schneiden, schneiden ;D
Ich schneide im Frühjahr immer jeden Trieb an, also das obere Stück (ca. 8cm) ab. Der Sachelbeermehltau überwintert an den Triebspitzen. Auch schneide ich generell sehr viel. Je mehr ich schneide umso mehr Früchte, vor allem große Früchte, bekomme ich. Auch kann man durch großzügiges auslichten besser ernten (ich sage nur Dornen ;D )
Bei meinen Stachelbeeren habe ich seit Jahren keinen Mehltau mehr gesehen.

Liebe Grüße Elke
Gespeichert
Liebe Grüße Elke

Eva

  • Gast
Re:Stachelbeeren
« Antwort #5 am: 21. Juli 2004, 13:47:10 »

Zugegeben, die alten, haarige roten Stachelbeeren von Oma waren lecker - aber es gab vielleicht zehn Pfund Beeren von sechs Sträuchern.

Meine Hinnomäki (gelb), die ich seit kurzem als Hochstamm habe waren auch zuckersüß, aromatisch und mit zarter Schale, allerdings recht Blattlausgeplagt. Invicta haben eher eine stabilere Schale, wenn sie noch nicht so reif sind, sind deswege gut zum Einmachen.
« Letzte Änderung: 21. Juli 2004, 13:48:49 von Eva »
Gespeichert

Susanne

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 12707
Re:Stachelbeeren
« Antwort #6 am: 21. Juli 2004, 14:09:35 »


Es ist richtig, daß der Schnitt mitentscheidend für eventuellen Mehltaubefall wie auch für die Fruchtmenge und -qualität ist. Aber
Zitat
Je mehr ich schneide umso mehr Früchte
kommt nicht unbedingt hin.

Stachelbeeren fruchten am vorjährigen Holz, also muß man schon darauf achten, daß davon genug vorhanden ist.
Die Kappung der Triebspitzen ist auch okay, allerdings hat es hier am Niederrhein nicht verhindern können, daß der Amerikanische Stachelbeermehltau Pflanzen und Ernte fast völlig vernichtete. Er ist eben nicht mit dem "normalen" Mehltau zu vergleichen. Nach Jahren besten Bemühens mit Schnitt- und anderen Ökomaßnahmen bin ich zu den neuen Sorten übergegangen und habe es nicht bereut.

« Letzte Änderung: 21. Juli 2004, 14:10:03 von Susanne »
Gespeichert
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

P_etra

  • Gast
Re:Stachelbeeren
« Antwort #7 am: 09. August 2004, 17:57:39 »

Ich kann Elro nur zustimmen.
Gespeichert
Seiten: [1]   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de