Lassen wir den Thread erstmal hier.
Gartenlady, ist es denn definitiv ein Welkepilz?
In dem Fall sollte in den betroffenen Ästen im Querschnitt eine ring- oder sichelförmige Braunfärbung zu sehen sein.
Ich vermute, dass der Pilz, der die Welke verursacht, im Boden praktisch nicht zu bekämpfen ist.
Ich vermute auch, dass eine Verbesserung der Bodenstruktur, insbesondere eine Lockerung und gute Durchlüftung, dem Gehölz bessere Bedingungen schaffen und die Widerstandsfähigkeit erhöhen.
Ob es vollkommen resistente Gehölze gibt, wage ich zu bezweifeln.
Ein wenig googeln fördert zutage, dass Walnussbäume, Weiden, unsere heimische Eiche und Birnbäume resistent sein sollen. Wenn das alles wäre, wäre es trostlos.
Ich würde an der Stelle, wo ein Welkepilz ein Gehölz umgebracht hat, erstmal keines aus der näheren Verwandschaft (also dieselbe Sorte, Art, Gattung oder sogar nicht mal der Familie) wieder pflanzen.
Nach Rodung des Opfers (nicht auf den Kompost entsorgen) würde ich den Boden lockern und verbessern und nach einer Wartezeit (jetzt also im nächsten Frühjahr) mutig neu pflanzen, allerdings nicht gerade ein kostbares und seltenes Stück.
P.S. @fars: Hier werden immer mal wieder Gehölze dahingerafft, allerdings nicht durch Welkepilze (Verticillium), sondern wohl durch Hallimasch - das Ergebnis ist dasselbe. Ich habe darauf verzichtet, an der Stelle, wo's die Zaubernuss erlegt hat, wieder eine zu pflanzen.
Ob es bei Rhododendren sortenbedingte Unterschiede gibt? Allerdings stehen die wohl alle auf der gleichen Unterlage.