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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Welkeresistente Gehölze  (Gelesen 16468 mal)

Gartenlady

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Re:Welkeresistente Gehölze
« Antwort #15 am: 10. Juli 2008, 17:38:14 »

Von meinem Cotinus ´Royal Purple´ und vom Acer shirasawanum kann ich das auch berichten, aber keiner von diesen Gehölzen ist so plötzlich so heftig befallen gewesen.

Beim Clerodendrum ist jetzt die gesamte Krone betroffen. Ich werde auf jeden Fall die Ausläufer stehen lassen, wenn ich eh nichts anderes dort pflanze, ist es ja auch egal, was damit passiert.

Aber gut, ich schneide nur, fälle noch nicht, das kann ich eh jetzt nicht tun.
« Letzte Änderung: 10. Juli 2008, 17:39:07 von Gartenlady »
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MaryPoppins

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Re:Welkeresistente Gehölze
« Antwort #16 am: 17. Juli 2008, 07:48:51 »

Einen Cornus konnte ich vor 2 Jahren auch durch radikalen Schnitt retten.
Bis jetzt sieht er gut aus und wächst.
Ein Ahorn ist mir neulich leider verschieden.

Wenn es also Überlebende gibt, dann müßte man doch eigentlich auch Nachfolger an dieselbe Stelle setzten können!?

LG
Mary
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Gartenlady

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Re:Welkeresistente Gehölze
« Antwort #17 am: 17. Juli 2008, 08:34:00 »

Es kommt wahrscheinlich drauf an, wo der Pilz in die Pflanze eingedrungen ist, wenn er über die Wurzel gekommen ist, gibt es wohl wenig Überlebenschancen, dann ist auch der Boden verseucht. Mein Cotinus hatte schon beim Kauf eine Verletzung am Stamm, hier war ein Ast direkt am Stamm abgebrochen, ich vermute, dass der Pilz dort eingedrungen ist. Schnittmaßnahmen oder vielleicht auch Selbstheilung scheinen ihn gerettet zu haben. Es war aber nie die gesamte Krone betroffen wie jetzt bei meinem Clerodendrum. Ebenso war es beim Acer shirasawanum ´Aureum´ beide haben jetzt keine Symptome mehr.

Ein Acer aconitifolium, der angeblich nicht so empfindlich gegen die Krankheit ist, verliert immer wieder den einen oder anderen Zweig, ich fürchte, irgendwann verliert er sein Leben.

An einer Stelle im Garten habe ich 3 x versucht einen kleinen rotlaubigen Ahorn - verschiedene Sorten - zu etablieren. Es war nicht möglich, sie sind immer sehr schnell eingegangen.

P.S. eine Hydrangea ´Preziosa´ zeigte in diesem Frühjahr ähnliche Symptome, ich vermutete Frostschäden, ein Zweig nach dem anderen an der noch jungen Pflanze aus unverdächtiger Herkunft ließ die Blätter hängen und verschied. Ich Dödel habe überhaupt nicht an solche Welkekrankheit gedacht und sie an eine andere Stelle versetzt. Gestern habe ich sie nun entsorgt und auch die Erde entfernt. Begutachtung der Schnittstelle am letzten Zweig erbrachte kein brauchbares Ergebnis.

« Letzte Änderung: 17. Juli 2008, 08:38:13 von Gartenlady »
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Gartenlady

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Re:Welkeresistente Gehölze
« Antwort #18 am: 17. Juli 2008, 15:25:07 »

Endlich habe ich es geschafft die Krone des Clerodendrum abzuschneiden, es ist schwierig dort hin zu kommen, was durch eine mentale Abschneidehemmung verstärkt wurde :-\

Wenn ich jetzt am PC sitze und aus dem Fenster schaue, fehlt etwas :'( allerdings ist es auch heller hier drin.
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rapunzelchen

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Re:Welkeresistente Gehölze
« Antwort #19 am: 18. Juli 2008, 21:05:39 »

Oh, Oh :'(

war heute mit drei Blättern meines Cercis canadensis "Forest Pansy " in der Baumschule bei der Pflanzenberatung.
Sie verkaufen den Baum zwar für teuer Geld (es ist ein Hochstamm), wußten aber nur, dass es ein Pilz zu sein scheint, der die Blätter vom Rand her "eintrocknen", welken lässt. Man hat mir dort ein Fungizid verkauft, dass ich auf die noch nicht befallenen Blätter sprühen kann.

Nach der Lektüre Eurer Beiträge ist mein "Traumbaum" aber von einem Pilz befallen, der über das Wurzelsystem den Baum befällt und absterben läßt. Dort ist der rotblättrige cercis als anfällig für die Welkeerkrankung aufgeführt.
Heißt das, dass ich mir das Spritzen sparen kann und ich schon mal Abschied nehmen kann von meinem Judasbaum - oder gibt es irgendeinen Rat von Euch ????

eine ratloses rapunzelchen
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Gartenlady

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Re:Welkeresistente Gehölze
« Antwort #20 am: 18. Juli 2008, 21:40:23 »

Wir hatten im Boga in der GdS-Staudenrabatte 2 Cercis canadensis ´Forest Pansy´ gepflanzt. Das war natürlich ein Fehler, als sie zu groß wurden, wurde einer der beiden verpflanzt. Das war der Tod aller beider Sträucher. Der Verpflanzte ging sofort ein, der andere starb in Raten an einem Welkepilz. Wahrscheinlich wurde auch seine Wurzel bei der Verpflanzungsaktion verletzt.

Jetzt ist als Ersatz ein rotlaubiger Cotinus gepflanzt worden, wenn das mal gut geht ::)

@rapunzelchen, hast Du mal einen Zweig abgeschnitten und die Schnittstelle mit dem Schadbild verglichen, das auf der von Querkopf verlinkten Seite gefunden werden kann, wenn man sich registrieren lässt und nach Verticillium dahliae sucht?
« Letzte Änderung: 18. Juli 2008, 21:40:41 von Gartenlady »
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bristlecone

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Re:Welkeresistente Gehölze
« Antwort #21 am: 19. Juli 2008, 09:02:52 »

war heute mit drei Blättern meines Cercis canadensis "Forest Pansy " in der Baumschule bei der Pflanzenberatung.
Sie verkaufen den Baum zwar für teuer Geld (es ist ein Hochstamm), wußten aber nur, dass es ein Pilz zu sein scheint, der die Blätter vom Rand her "eintrocknen", welken lässt. Man hat mir dort ein Fungizid verkauft, dass ich auf die noch nicht befallenen Blätter sprühen kann.

So ein Eintrocknen der Blätter vom Rand her kann auch eine Folge von Trockenheit und Hitze sein. Trat bei meinem Cercis canadensis in den ersten Jahren immer mal wieder auf, inzwischen hat er genügend Wurzeln gebildet, um sich das nötige Wasser zu holen, und zeigte keine Laubschäden mehr.
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MaryPoppins

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Re:Welkeresistente Gehölze
« Antwort #22 am: 19. Juli 2008, 19:19:41 »

Was ist mit Hortensien?

Kennt jemand auch bei ihnen solch einen Fall?

Bei meiner H. serrata "Kiyosumi" sind auch einzelne Zweige vertrocknet.
Ich habe die betroffenen Zweige entfernt und der Rest der Pflanze sieht bisher gut aus.
Hoffentlich bleibt das so.

LG
Mary
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bristlecone

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Re:Welkeresistente Gehölze
« Antwort #23 am: 24. Mai 2017, 15:16:14 »

war heute mit drei Blättern meines  Cercis canadensis "Forest Pansy " in der Baumschule bei der Pflanzenberatung.
Sie verkaufen den Baum zwar für teuer Geld (es ist ein Hochstamm), wußten aber nur, dass es ein Pilz zu sein scheint, der die Blätter vom Rand her "eintrocknen", welken lässt. Man hat mir dort ein Fungizid verkauft, dass ich auf die noch nicht befallenen Blätter sprühen kann.

So ein Eintrocknen der Blätter vom Rand her kann auch eine Folge von Trockenheit und Hitze sein. Trat bei meinem Cercis canadensis in den ersten Jahren immer mal wieder auf, inzwischen hat er genügend Wurzeln gebildet, um sich das nötige Wasser zu holen, und zeigte keine Laubschäden mehr.

Das ging dann viele Jahre gut. Vorletztes Jahr traten dann merklich Welkeerscheinungen an den Blättern mehrerer Äste auf, und das Holz dieser Äste zeigte die typische ringförmige Dunkelfärbung.
Dieses Jahr trieb die Pflanze dann nur noch kümmerlich aus. Jetzt ist dort erstmal wieder Rasen.
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oile

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Re: Welkeresistente Gehölze
« Antwort #24 am: 24. Mai 2017, 15:53:20 »

Da freuen sich aber ein paar Miteigentümer.  8)
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer
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