Es kommt wahrscheinlich drauf an, wo der Pilz in die Pflanze eingedrungen ist, wenn er über die Wurzel gekommen ist, gibt es wohl wenig Überlebenschancen, dann ist auch der Boden verseucht. Mein Cotinus hatte schon beim Kauf eine Verletzung am Stamm, hier war ein Ast direkt am Stamm abgebrochen, ich vermute, dass der Pilz dort eingedrungen ist. Schnittmaßnahmen oder vielleicht auch Selbstheilung scheinen ihn gerettet zu haben. Es war aber nie die gesamte Krone betroffen wie jetzt bei meinem Clerodendrum. Ebenso war es beim Acer shirasawanum ´Aureum´ beide haben jetzt keine Symptome mehr.
Ein Acer aconitifolium, der angeblich nicht so empfindlich gegen die Krankheit ist, verliert immer wieder den einen oder anderen Zweig, ich fürchte, irgendwann verliert er sein Leben.
An einer Stelle im Garten habe ich 3 x versucht einen kleinen rotlaubigen Ahorn - verschiedene Sorten - zu etablieren. Es war nicht möglich, sie sind immer sehr schnell eingegangen.
P.S. eine Hydrangea ´Preziosa´ zeigte in diesem Frühjahr ähnliche Symptome, ich vermutete Frostschäden, ein Zweig nach dem anderen an der noch jungen Pflanze aus unverdächtiger Herkunft ließ die Blätter hängen und verschied. Ich Dödel habe überhaupt nicht an solche Welkekrankheit gedacht und sie an eine andere Stelle versetzt. Gestern habe ich sie nun entsorgt und auch die Erde entfernt. Begutachtung der Schnittstelle am letzten Zweig erbrachte kein brauchbares Ergebnis.