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|18|10|Meine Gartenklamotten sind Sachen, die ursprünglich meist "gut" waren, bis ich mal kurz damit im Garten war... (Euphrasia)

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Autor Thema: Schneeballhortensie "Annabelle"  (Gelesen 75811 mal)

Tini000

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #15 am: 26. Juli 2008, 15:33:23 »

Ich schneide die Annabelle im Herbst zurück. Kann es nicht am Wind liegen, warum sie nicht mehr blüht? Bei mir ist es das ganze Jahr über sehr windig.
Oder vielleicht an schlechter Gartenerde?
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Gartenlady

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #16 am: 26. Juli 2008, 15:48:04 »

Die allerschönsten Annabelles kenne ich aus Holland und das ist nicht für seine Windarmut bekannt.
Rückschnitt kann auch nicht schuld sein, wenn Du im Herbst schneidest (ich schneide allerdings im Frühjahr, die Blütenstände bleiben im Winter stehen).

Du hast doch geschrieben sie sähen prächtig aus, warum soll also die Gartenerde schlecht sein, ich habe auch lehmige Erde.

Schau doch mal die Triebspitzen an, hat jemand daran genagt?
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tarokaja

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #17 am: 26. Juli 2008, 16:01:54 »

@trini000

Deiner Intuition vertrauend, dass es vielleicht am Boden bzw. an der Nährstoffzufuhr liegen könnte, dass deine Annabelles nicht blühen: Du hat geschrieben, du hättest mit Hornspänen gedüngt, also stickstoffbetont. Damit verstehe ich, dass das Blattwerk offenbar top ist. Phoshor würde die Blütenbildung anregen.
Wie wär's mit dem Versuch mit Knochenmehl (gibt's das Deutschland noch?) oder einem anderen phoshorhaltigen Dünger?

Nur so als Überlegung.

LG
barbara
« Letzte Änderung: 26. Juli 2008, 16:02:24 von tarokaya »
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gehölzverliebt bis baumverrückt

Gartenlady

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #18 am: 26. Juli 2008, 16:12:53 »

Die Böden in Deutschland enthalten i.A. genug Phosphor. Ich finde zwar eine reine Hornspänedüngung nicht optimal, aber dass die Hortensien dann gar nicht blühen, ist trotzdem nicht zu verstehen.
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Tini000

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #19 am: 26. Juli 2008, 16:27:18 »

.... reine Hornspänedüngung nicht optimal....

Braucht die Schneeballhortensie auch sauren Boden sowie die Bauernhortensie? Ich weiß nicht mehr genau, ob ich welche dazugegeben habe oder nicht.

Kompost zum Düngen steht mir leider (noch) nicht zur Verfügung. Kann oder soll ich einen handelsüblichen Hortensiendünger verwenden?
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Gartenlady

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #20 am: 26. Juli 2008, 16:31:37 »

Alle Hortensien mögen sauren Boden, mögen keinen Kalk. Wenn der Boden aber zu alkalisch wäre, hättest Du auch keine schönen Blätter.

Was gedeiht und blüht denn gut in Deinem Garten.

Jetzt nicht mehr düngen, ansonsten tut es jeder Gartenvolldünger.
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Tini000

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #21 am: 26. Juli 2008, 16:49:23 »

@Gartenlady:
Ich habe im Garten folgendes: Schmetterlingsflieder, Liguster, Ranunkelstrauch, Rispenhortensie, Weigelie, Forsythie, Perückenstrauch und Flieder (hat noch nie geblüht, waren nur kleine Ableger);
Herstanemonen, Rosen, Indianernessel, Phlox, Sonnenhut, Schwertlilien, Pfingstrose, Herbstenzian, Kermesbeere, Ziergräser, Herbstastern, Bauernhortensien (mit sauerer Erde), etc etc. - alles kein Problem.

Mein Leitungswasser ist allerdings schon kalkhaltig. Mit dem Schlauch geht es einfach leichter und schneller, auch wenn Regenwasser besser wäre.
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Gartenlady

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #22 am: 26. Juli 2008, 16:55:24 »

Andere Hortensien hast Du nicht?

Wenn sie es wirklich nicht tut, weil zu viel Kalk im Wasser und im Boden, dann würde ich allerdings auch auf sie verzichten.
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Gartenlady

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #23 am: 26. Juli 2008, 16:56:43 »

pardon, ich sehe Du hast Bauernhortensien und die blühen? Saure Erde beim Einpflanzen anfüllen hilft ja nur vorübergehend.
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tatihou

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #24 am: 26. Juli 2008, 21:34:43 »

Hallo, meine Annabelles stehen nicht in optimalem Boden (hatte früher mal Kalksandsteine! darunter gekippt, Reste von einem Anbau); auch ist es eigentlich zu trocken und ganz schön windig auf unserer Anhöhe. Trotzdem blühen sie überreich, ganz egal, wann und wie hoch ich sie abschneide. Ich lasse nun die Blüten über Winter stehen, weil es so schön aussieht. Nur das Umknicken ist in der Tat ein Problem. Nebenan steht eine eichblättrige Hortensie und fängt sie etwas auf ... Ich meine, nochmal Geduld haben, im Frühjahr ein bißchen Hortensiendünger dazu und wenn's geht ein bißchen Mulch (Fichtennadeln etc.) - irgendwann werden sie sich ganz bestimmt besinnen!
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troll13

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #25 am: 26. Juli 2008, 22:13:26 »

Zu später Schnitt im Frühjahr mag den gleichen Effekt haben, wie ein heftiger Spätfrost. Kann ja in Österreich auch später als Ostern nachts noch mal frostig gewesen sein.

Mir haben verschiedene Bekannte hier in Norddeutschland erzählt, das die Temperaturen um die Eisheiligen herum noch einmal unter Null gefallen sind.

Da rächt es sich, dass man selbst zu faul ist, um tägliche Wetterdaten festzuhalten.

An Boden und Düngung glaube ich jedenfalls nicht, wenn die Annabelles ansonsten gesund aussehen.

Gruß

troll
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Tini000

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #26 am: 27. Juli 2008, 21:57:30 »

Zu später Schnitt im Frühjahr mag den gleichen Effekt haben, wie ein heftiger Spätfrost. Kann ja in Österreich auch später als Ostern nachts noch mal frostig gewesen sein.

Das war sicher so. Aber ich dachte, dass das bei der Annabelle egal ist. So wie bei den Rispenhortensien.

Die Bauernhortensien (Endless Summer, You and Me, Tellerhortensie) habe ich bis zu den Eisheiligen jeden Abend zu- und am Morgen wieder abgedeckt. Bei kleinen Exemplaren geht das noch, aber bei großen - naja, schon aufwendig. Mit einer überreichen Blüte kann ich sowieso nur bei der Endless Summer rechnen. Die anderen haben trotz Winterschutz und später dann Hortensiendünger nur einige Blütenstände, dafür aber große. Bis auf die Tellerhortensie, die ist noch klein, blüht nur mikrig.
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troll13

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #27 am: 27. Juli 2008, 22:12:20 »

Wie Du vielleicht schon gemerkt hast, bin ich gelernter Gärtner und arbeite in einer Baumschule.

Ich ärgere mich schon seit Jahren, dass wir kaum blühende Annabelles verkaufen können.

Ich führe das darauf zurück, das die Pflanzen in belaubtem Zustand im Mai noch mal zurückgeschnitten werden, damit sie buschiger werden.

Die Blütenansätze an den Spitzen sind zu diesem Zeitpunkt meiner Meinung nach schon angelegt.

Ein Rückschnitt, vielleicht aber auch ein Frosteinbruch könnte somit auch die Blütenanlage in den weichen Spitzen schädigen.

Es ist eine Theorie. Man mag mich widerlegen.

Gruß

troll
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Tini000

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #28 am: 27. Juli 2008, 22:28:44 »

Und wie erklärt es sich, daß das im Frühjahr eingesetzte neue Teilstück blüht? Das war ja auch dem Frost ausgesetzt.
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troll13

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Re:Schneeballhortensie "Annabelle"
« Antwort #29 am: 27. Juli 2008, 22:50:02 »

Steht es vielleicht geschützter? Hat sich die Blütenanlage vielleicht durch das Teilen/Umpflanzen erst später ausgebildet als bei der Mutterpflanze?

Wie gesagt, es ist eine Theorie.

Ich frage mich auch, warum meine Annabelle dieses Jahr etliche Lacecup-Blüten angesetzt hat.

Warum hat H. macr. Mme Emile Moulliere bislang nur drei bescheidene Blüten angesetzt und H. macr Nigra fast an jeder Spitze eine hat, obwohl letztere überall als spätfrostempfindlich beschrieben wird. Die beiden stehen nebeneinander.

Es scheint ein merkwürdiges Hortensienjahr zu sein.
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