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Außerdem weiß ich wie sich ein Alien anfühlt. (Monarde in dem Thread Garteneinblicke 2020)

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Autor Thema: Kompostierer - Kompost dann umsetzen?  (Gelesen 13444 mal)

Fusseline

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Kompostierer - Kompost dann umsetzen?
« am: 15. August 2004, 08:47:32 »

??? Hallo, als "newbie" eine Frage: muss ich bei Nutzung eines Kompostierers den Kompost auch umsetzen? Oder entfällt das dann?
Diese Diskussion habe ich mit meinem Freund. Eigentlich hätte ich für Gartenabfälle gern einen Kompostierer - aber die Arbeit des Umsetzens ist nicht so unser Ding. ::) ;)
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Fusseline Ruth

Silvia

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Re:Kompostierer - Kompost dann umsetzen?
« Antwort #1 am: 15. August 2004, 09:16:52 »

Hallo Fusseline,

herzlich willkommen im Forum. :)

Bekannte haben einen Kompostierer, das schmeißt man oben das Grünzeug rein und unten kann man den Kompost entnehmen. Es gibt kein Umsetzen. Aber ich habe keine Erfahrung damit, also wie gut alles verrottet ist und wie lange es dauert.

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Susanne

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Re:Kompostierer - Kompost dann umsetzen?
« Antwort #2 am: 15. August 2004, 09:34:41 »

Das ist so eine "kommt-darauf-an-Frage"...

Es kommt darauf an, wieviel und was du kompostieren willst. Wenn du nur Rasenschnitt hast und dann einmal im Jahr Sträucher zurückschneidest, dann hilft auch Umsetzen nicht, so eine Mischung kompostiert nicht durch übernanderschmeißen, egal wohin oder worein.

Kompost muß lagenweise aufgesetzt werden, in dünnen Schichten, das gilt für alle Systeme vom einfachen Haufen bis zum Plastiksilo.
Wenn man das richtig macht, dazu auch noch einen schattigen Kompostplatz hat und auf gleichmäßige Durchlüftung und Feuchtigkeit bis zum Rand achtet, dann kann man sich eventuell das Umschichten sparen.

Es gibt auch Kompost-Systeme, die man nicht umsetzen braucht, Rolltrommeln usw., aber ich mißtraue den Dingern. Je nachdem, wie groß dein Garten ist und wieviel Kompostiermaterial bei dir anfällt, brauchst du vier oder mehr von den Ungetümen, die dir dann die Landschaft verschandeln.

Sieh doch mal durch die verschiedenen Kompostierthreads, um dir ein Grundwissen Kompost zu beschaffen. Das Umsetzen ist relativ schnell getan und eigentlich ein aufregendes Erlebnis...

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Fusseline

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Re:Kompostierer - Kompost dann umsetzen?
« Antwort #3 am: 15. August 2004, 09:46:49 »

 :)Ich nochmal:
es ist ein relativ kleiner Garten, noch in Neuanlage. Rasen wird nicht so viel da sein.
 :)
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Fusseline Ruth

Susanne

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Re:Kompostierer - Kompost dann umsetzen?
« Antwort #4 am: 15. August 2004, 10:08:42 »



Oh, das ist gut... :D
Dann kannst du ja noch den besten Platz für einen kleinen, einfachen Holzkomposter aussuchen, im Schatten, wo er nicht so schnell austrocknet. Ich würde es an deiner Stelle erst mal mit einer einfachen Holzlattenkonstruktion versuchen, und auch das Wagnis des Umsetzens eingehen. Es ist die preiswerteste und auch eine ökologisch einwandfreie Methode. Wenn dir das dann wirklich zuviel Mühe ist, kannst du immer noch auf Plastiksilos oder dergleichen umsteigen...

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brennnessel

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Re:Kompostierer - Kompost dann umsetzen?
« Antwort #5 am: 15. August 2004, 10:33:58 »

Hallo grüsse dich, Fusseline!
Sehr gut funktioniert es mit dem Kompostieren, wenn du den Behälter zweiteilst oder dir später einen zweiten Kompostbehälter daneben stellst: einen mit bereits fertigem (oder halbfertigen) Kompost und den , wo du laufend anfallendes Material aufsetzt und vom fertigen öfter mal ein paar Schaufeln druntermischst. Vielleicht kann dir anfangs jemand ein paar Schaufeln fertigen Kompost spendieren, dann kommt die Rotte viel schneller in Gang!
Lieben Gruß und recht viel Freude hier! Lisl
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Equisetum

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Re:Kompostierer - Kompost dann umsetzen?
« Antwort #6 am: 18. August 2004, 01:37:48 »

Hallo Fusseline,
ich habe zwei geschlossene Komposter aus Kunststoff, die ich zwischen den Sträuchern versteckt habe, weil sie mir optisch nicht so gut gefallen.
Da ich einen ziemlich hohen Anfall an organischem Material habe, setze ich den einen Komposter, in den auch die Küchenabfälle kommen, zwei mal im Jahr um. Bei der Gelegenheit siebe ich immer den unteren Teil durch, der schon gut aussieht, um neuen Platz zu gewinnen. Den Rest vermische ich mit dem neuen Material und setze das dann neu auf. Dabei kann ich gut die Zusammensetzung beeinflussen und die Feuchtigkeit regulieren. Die Rotte verläuft dann besser und ich bilde mir ein, der Kompost wird schneller fertig. Schätze, daß der Kompost bei mir nicht länger als ein Jahr rottet.
Bei diesem Komposter gehe ich auch schon mal hin und mische das obere Drittel mit der Gabel ein wenig durch, damit das Material, das sich nur langsam ansammelt, mit schon rottendem Material in Kontakt kommt.
Im Frühjahr zuletzt umgesetzt, rieselt jetzt schon fertiger Kompost aus den Entnahmeöffnungen unten. Die muß ich mal zuschrauben, die Riegel halten nicht und es trocknet.

Mitte Juli habe ich in dem anderen einen großen Haufen Wiesenmahd zusammen mit Strauchhäcksel aufgesetzt, zwei Wochen später einmal außer der Reihe umgesetzt und angefeuchtet, weil er so heiß geworden war, daß er zu vertrocknen drohte. Jetzt hoffe ich, daß Ende August ein großer Teil der Masse soweit verrottet ist, daß er verwendet werden kann.
Das Umsetzen macht eigentlich nicht soo sehr viel Arbeit, wenn man nicht noch was anderes mit dem Kompost anstellt. Ich hol nur das noch nicht so stark verrottete Zeug immer mit einer Mistgabel von oben aus dem Komposter raus und fahre es schubkarrenweise auf die Wiese. Dort wird es hingeschüttet, vermischt, wenn nötig, trockenes Material zugefügt und dann mit Eimern oder Kübeln wieder zurückverfrachtet. Dabei ggfs. lagenweise gegossen. Bei dem 600 l-Komposter dauert das vielleicht zwei Stunden.
Das absieben dauert natürlich länger.
Da ich Büromensch bin, finde ich diese Arbeit zwar nicht unangenehm, aber anstrengend. Es ist doch faszinierend, bei der Gelegenheit einen Einblick in das Leben in der Rotte zu bekommen. Es wimmelt wie verrückt und aus Pflanzenresten entsteht Humus!

Equisetum
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