Bei uns im oö..Alpenvorland prägen die großen alten Mostobstbäume wesentlich das Landschaftsbild mit.
Vor mehreren Jahren sah man im Spätsommer diese wunderschönen Riesen fast nur noch orangebraun vor lauter Birnengitterrost und man dachte, es wäre nur noch eine Frage der Zeit, bis wann die alle verschwänden. Inzwischen waren wieder für die Bäume günstigere Sommer und die Bäume, die nicht gerodet wurden, stehen offenbar wieder gesund da, ohne dass jemand etwas daran machte !
Es ist wohl wie mit vielen dieser Pilzkrankheiten: es hängt vom jeweiligen Wetter ab.
Vielleicht hat auch die Entfernung der Mitverursacher, der einmal sehr in Mode gewesenen und nun oft schon für Kleingärten zu groß und unansehnlich gewordenen Koniferen (hier der div. Wacholder als Winterwirte) etwas mitgeholfen, den Pilz wieder zurückzudrängen.
In den Gartenvereinen wurde jedenfalls massiv darauf hingewiesen, und da es vielen der Gartenbesitzer auch um ihre eigenen kranken Birnbäume Leid tat, waren sie eher bereit, diese zu roden.
LG Lisl