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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Birnengitterrost  (Gelesen 50394 mal)

Conni

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #165 am: 06. Juni 2015, 13:05:34 »

vielleicht mag ein mod diese threads mal zusammenpacken

Die Einzelthreads sind jetzt alle hier zusammengeführt (weshalb auch eine Fehlermeldung erscheint, wenn man die Links zu den vorher in verschiedenen Unterforen verstreuten Threads anklickt - aber sie sind nicht weg, sie sind jetzt alle hier).
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Hessenapfel

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #166 am: 29. Juni 2015, 21:30:28 »

Der BGR hab sich auf meine Alexander Lucas wieder richtig schön "breitgemacht".

Was ich am Baum seit knapp 2-3 Wochen beobachte ist, dass die Äste und das Holz ganz gummiartig sind und keine Festigheit mehr besitzen wenn man die Äste bewegt. Hatte die 4 Hautpäste runtergebunden, da der Baum noch jung ist, und nun ist die komplette Spannung aus dem Baum und dem Holz raus.

Auch splittert an den Stellen wo die Leitäste aus dem Stamm sich verzweigen die Rind ganz porös ab.

Kommt dies, v.a. das gummiartige, vom BGR ?
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callodensis

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #167 am: 29. Juni 2015, 22:29:45 »

Ich kenne einen Befall von BGR nur an Blättern. So wie Du die Symptome beschreibst könnte es sich evt. um die Viruskrankheit (bzw. Phytoplasmose)  "Gummiholz" handeln, die Äpfel und Birnen befällt. Ich hoffe, daß sich das nicht bestätigt, da Du dann den Baum roden mußt.
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Hessenapfel

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #168 am: 30. Juni 2015, 10:03:19 »

Sollte es Phytoplasmose / Virös sein, wäre damit zu rechen, dass dies auf andere Bäume übergeht ?
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callodensis

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #169 am: 01. Juli 2015, 19:29:02 »

Soweit ich weiß erfolgt die Übertragung durch Pfropfung, durch Insekten wahrscheinlich nicht. Sollte es tatsächlich die Gummiholzkrankheit sein würde ich aber den Baum roden.
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Wild Obst

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #170 am: 07. Juli 2015, 18:30:14 »

Mein selbst veredelter Mehrsortenbirnbaum (Gellerts Butterbirne, Köstliche aus Charneux, Gräfin von Paris) hat dieses Jahr unüblicherweise recht viel Birnengitterrost, seltsamerweise nur an den Blättern der Gellertsäste.

Sind sonst noch jemandem unterschiede in der Anfälligkeit der Sorten aufgefallen? Nahe stehende Birnen (Sommerblutbirne, Katzenkopf, Palmischbirne, Prinzessin Marianne) scheinen ebenfalls nicht (oder zumindest nicht auffällig) befallen zu sein.
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b-hoernchen

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #171 am: 08. Juli 2015, 00:17:22 »

Bei  mir ist die Tongern (Sorte noch nicht verifiziert, da noch keine Ernte, steht auf Kirschensaller Sämling,) am schlimmsten befallen, vier und fünf Flecken je Blatt, die rasch größer werden.
Am wenigsten befallen sind Harrow Sweet, am zweitwenigsten Gräfin von Paris. Harrow Delight zeigt "normalen" Befall.
Insgesamt ist der Befall dieses Jahr stärker als letztes Jahr - die Witterung! Oder hat wieder jemand Stinkwacholder gepflanzt?

Keinen Befall weisen die Blätter der Veredelungstriebe (1 x unbekannt, aber nach Angaben der Bäuerin "Gute Luise" + 1 x angeblich Gute Graue, aber wahrscheinlich was anderes) einer unter Dach stehenden, getopften Pflanze auf. Die verhält sich aber überhaupt komisch: Die Birnenreiser machten ein paar Blätter und jetzt nichts mehr, die Unterlagenquitte treibt wie verrückt, egal wie ich die Triebe ausreisse.
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Isatis blau

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #172 am: 08. Juli 2015, 00:32:17 »

Nachdem ich meine ersten Birnbäume gepflanzt hatte, fiel mir an der Guten Luise der Birnengitterrost auf. Es waren zum Glück nur einzelne Flecken auf manchen Blättern und auch nur an dieser Birne. Viele Jahre war dann Ruhe, aber in diesem Jahr sind die Flecken wieder zu sehen. Die Oberösterreicher hat auch Flecken vom Rost. Ihre Birnen haben bereits jetzt die Flecken von der Marssoninia, sieht zumindest so aus. Direkt neben ihr stehen Nachbars Zwetschgenbäume nahezu ganz abgestorben.
 
Die Frühe von Trevoux und Williams Christ haben gar nichts. Andere Sorten, wie Tongern,  habe ich wegen Marssoninia gespritzt, die zählen nicht.
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Wild Obst

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #173 am: 08. Juli 2015, 23:23:03 »

Insgesamt ist der Befall dieses Jahr stärker als letztes Jahr - die Witterung! Oder hat wieder jemand Stinkwacholder gepflanzt?
Das würde ich auch sagen. Mir ist vorher noch nie an einem meiner Bäume nennenswert Birnengitterrost aufgefallen, aber dieses Jahr hat Gellerts wirklich recht starken Befall. Und meine Obstwiese ist im Außenbereich, mehr als 500m von einem Aussiedlerhof und über 1km vom nächsten Ortsrand entfernt.

Keinen Befall weisen die Blätter der Veredelungstriebe (1 x unbekannt, aber nach Angaben der Bäuerin "Gute Luise" + 1 x angeblich Gute Graue, aber wahrscheinlich was anderes) einer unter Dach stehenden, getopften Pflanze auf. Die verhält sich aber überhaupt komisch: Die Birnenreiser machten ein paar Blätter und jetzt nichts mehr, die Unterlagenquitte treibt wie verrückt, egal wie ich die Triebe ausreisse.
Das hört sich für mich irgendwie verdachtig danach an, als ob deine veredelten Sorten irgendwie entweder nicht richtig angewachsen oder mit der Quittenunterlage unverträglich sind.

Danke für die Beschreibungen welche Sorten bei euch befallen sind und welche nicht, b-hoernchen und Isatis blau.

Ich werde den Befall enimal die nächsten Jahre weiter beobachten und sehen, ob immer die gleichen Sorten am meisten befallen werden.
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Gänselieschen

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #174 am: 01. September 2015, 11:01:10 »

Meine beiden kleinen Birnbäumchen haben in diesem Jahr sehr wenig Rost. Gespritzt hatte ich nur im letzten Jahr.
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obst

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #175 am: 03. September 2015, 22:15:56 »

Unsere Birnen in Norddeutschland zeigen dieses Jahr relativ wenig Gitterrost. Im letzten Jahr waren die Bäume alle sehr bunt. Es werden übrigens nicht nur die Blätter, sondern auch die Früchte befallen.

Die Gellerts Butterbirne ist immer sehr stark befallen. Aber ich habe den Eindruck, dass es je nach Gegend sehr verschieden ist. Ich bin häufig in Sachsen-Anhalt. Hier habe ich in den ganzen Jahren an den Straßenbäumen (u.a. auch Gellerts Butterbirne) bisher so gut wie keinen Birnengitterrost gesehen. Zuhause muss ich jedes Frühjahr mehrfach spritzen, sonst sind alle Blätter von allen Sorten sehr bunt. Wenn die Bäume im Frühjahr sehr verzettelt grün werden, erfordert das mehrere Spritzungen. Erst seitdem ich die Birnen behandle, tragen sie auch wieder Früchte.

Es kommt auch sehr darauf an, ob der Winterzwischenwirt (u.a. Wacholder) für diesen Pilz in der Nähe vorhanden ist.
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mifasola

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #176 am: 26. Oktober 2016, 16:49:43 »

Meine kleine namenlose Birne, die 2012 aus einem Balkonkübel in den Garten gewandert ist, hatte dieses Jahr ganz massiv Birnengitterrost.

Vorhin habe ich gesehen, dass ein Teil der Triebspitzen verdickt sind - kann das vom Birnengitterrost kommen, oder ist das was anderes?
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Sternrenette

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #177 am: 27. Oktober 2016, 09:01:41 »

Dünge sie im Frühjahr kräftig und schau dann weiter. Es gibt Sorten, die werden an manchen Standorten nicht.

Zu den Verdickungen kann ich nix sagen.
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Weidenkatz

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #178 am: 27. Oktober 2016, 09:15:45 »

Habe neben Mifasolas aktueller Frage auch drei
zum Thema.

In der Kolonie ist alles voll Wacholdern.
Zwei junge, vor 1 Jahr gepflanzte Bäume am gleichen Standort in unserem Garten: Klapps Liebling, heftigst befallen, Dr Joaquina weniger.

1. Kann es sein dass die Sorte K.L. sehr anfällig ist?
2. Kann es helfen, wenn sie in einem supersonnigen Garten derselben Kolonie stehen würden?
3. Ist ein Baum, der einmal befallen wurde, egal wo er steht, immer wieder krank?
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partisanengärtner

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Re: Birnengitterrost
« Antwort #179 am: 27. Oktober 2016, 10:06:18 »

Also wenn sich keiner der Cracks dafür interessiert. Ich halte die geschwollenen Triebe für normal. Zumindest haben das Birnen nach meiner Erfahrung ziemlich häufig. Könnte sortenabhängig sein.

Nach allem was ich gelesen habe muß eine Neuinfektion jedes Jahr erfolgen. Der Zwischenwirt (verschiedene Wacholder aber nicht der normale J.c.) hat allerdings geschwollene Triebe aus denen die Pilze mit orangenen bei Feuchtigkeit leicht glibbrigen Fruchtkörpern jedes Jahr die Birnen anstecken.

Die Anfälligkeit ist in der Tat sortenabhängig. Der allgemeine Zustand des Baumes ist sicher dafür verantwortlich wie gut er die Infektion wegsteckt. Man kann auch dagegen erfolgreich spritzen.
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2016, 10:09:02 von partisanengärtner »
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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